Cheddar Goblin Danke für die Beispiele, das klingt wirklich abgefahren. Ich will auch nicht leugnen, dass es spannende / gut gezeichnete Superheldengeschichten gibt (ich könnte da noch Jon J. Muths wirklich grandiosen Bände zu Meltdown: Havok vs Wolverine nennen). Das ist bei mir auch kein high brow vs low brow Argument, sondern wirklich fuzzy logic Geschmack. Als Kind mochte ich Prinz Eisenherz und Das Phantom (die ja auch beide ab & zu mit dem Phantastischen flirten), aber ich hatte es jahrelang mit Spiderman, Batman, Superman etc. versucht, und da einfach Null Interesse aufbringen können. Die aller- allermeisten Superheldencomix haben Figuren, Konflikte, Gegner und Plots, die mich absolut nicht reizen. Auch nicht in den aktuellen Bearbeitungen / 'Inkarnationen', die ja versuchen, alles ein bissl dunkler zu gestalten Das geht mir sogar mit Antihelden wie Hellboy so.
Grad hab ich vier aktuellere Red Sonja von Dynamite aus der Bbliothek geholt, und obwohl ich echt nix erwartet hab, sind das immer die gleichen Posen, Kämpfe, Sprüche ... super öde. Die wandern jetzt ungelesen zurück.
Ab davon mag ich auch eher diesen Aquarell- bzw. Graphik-Collagestil, wie ihn z.B. Muth and McKean verwenden, oder die Tuschezeichnungen der alten Warren-Hefte. Das alles ist - mit Ausnahme einiger X-Men, die ich eh mag - in Superheldencomix allgemein sehr selten.
Off topic: Wenn dir Doom Patrol gefällt, magst du die britische TV Serie Misfits? Klingt nach einem dezent ähnlichen Konzept. Kann ich sehr empfehlen, da funktioniert sogar der Humor.