Beiträge von Katla

    Erik R. Andara Ah ja, limitierte Auflagen verfolge ich sonst nicht, und hätte hier erwartet, dass sie eine TB-/eBook-Ausgabe auch bereits ankündigen, wenn das geplant ist. So dachte ich, dass sie es bei dem Special belassen, aber sehr vermutlich hast du recht.


    Sogar der Verlag selbst versendet die paperbacks portofrei.

    Vorbestellung für Gemma Files' Buch ist angelaufen:

    Zitat

    Publication Date: January 14, 2021

    342 pp.

    Limited Hardcover Edition (limited to 100 copies) – $40 USD
    (Shipping and handling included worldwide, regardless of destination)

    Bei dem Preis bin ich draußen, ich mag sie schon sehr gern, aber das läuft bei mir eher unter reiner Unterhaltung.


    Allerdings nicht die Schuld des Verlages, denn in der Kombi mit recht hoher Seitenzahl und freiem Porto ist das ausgesprochen fair: für drei Hefte Heavy Metal - zwei davon DIN A 5 und sehr dünn - habe ich neulich € 23,- nur für Porto berappt.


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    Erik R. Andara Hier ist übrigens ein ausgesprochen interessantes und sympathisches Interview mit Cisco. Wenn er so schreibt wie er spricht, muss ich da doch mal dringend reinschauen.

    Wirklich tolle Vorstellung, Cheddar Goblin , danke sehr! :*


    Das klingt absolut nach meiner Tasse Tee, und deine Leseeindrücke versprechen ja nur Gutes.

    Dennoch ist es schade, dass hier aufgrund der gewählten Exklusivität, ein Großteil der Leser ausgeschlossen wird - Gerade auch wegen der Qualität dieser fantastischen Geschichte, die mich ziemlich sprachlos zurückgelassen hat.

    ... das genau ist auch eine ziemliche Hürde. Ich gebe durchaus sehr, sehr selten mal € 60,- bis 120,- für ein Buch aus, allerdings sind das entweder Kunstbände in kleiner Indieauflage oder Sachbücher. Gerade, wenn das fette Wälzer mit tollen, seltenen Abbildungen oder Archivphotos in guter Qualität sind, reut mich das keinesfalls. Aber Signaturen muss ich nicht haben, schöne Aufmachung kann auch auf einem TB-Umschlag sein, und für 158 Seiten Prosa einen so hohen Betrag hinzulegen ... Hrumpf.


    Ich schaue mich aber auf jeden Fall nach dieser Hammer-Empfehlung nach etwas anderem von ihm um. Klingt einfach zu genial, auch mit diesen Verschachtelungen, Querbezügen und fiktiven Büchern.

    Mammut Das ist ja krass, was es alles gibt! Danke für's Teilen. [Nerdine]


    Ich würde drei vorbestellen, das ist mal ein gutes Geschenk für zwei Ladies, für die mir nie was einfällt ... Ich schicke eine Nachricht an Dieter. Tolle Idee!!

    Cheddar Goblin Danke für die Beispiele, das klingt wirklich abgefahren. Ich will auch nicht leugnen, dass es spannende / gut gezeichnete Superheldengeschichten gibt (ich könnte da noch Jon J. Muths wirklich grandiosen Bände zu Meltdown: Havok vs Wolverine nennen). Das ist bei mir auch kein high brow vs low brow Argument, sondern wirklich fuzzy logic Geschmack. Als Kind mochte ich Prinz Eisenherz und Das Phantom (die ja auch beide ab & zu mit dem Phantastischen flirten), aber ich hatte es jahrelang mit Spiderman, Batman, Superman etc. versucht, und da einfach Null Interesse aufbringen können. Die aller- allermeisten Superheldencomix haben Figuren, Konflikte, Gegner und Plots, die mich absolut nicht reizen. Auch nicht in den aktuellen Bearbeitungen / 'Inkarnationen', die ja versuchen, alles ein bissl dunkler zu gestalten Das geht mir sogar mit Antihelden wie Hellboy so.


    Grad hab ich vier aktuellere Red Sonja von Dynamite aus der Bbliothek geholt, und obwohl ich echt nix erwartet hab, sind das immer die gleichen Posen, Kämpfe, Sprüche ... super öde. Die wandern jetzt ungelesen zurück.

    Ab davon mag ich auch eher diesen Aquarell- bzw. Graphik-Collagestil, wie ihn z.B. Muth and McKean verwenden, oder die Tuschezeichnungen der alten Warren-Hefte. Das alles ist - mit Ausnahme einiger X-Men, die ich eh mag - in Superheldencomix allgemein sehr selten.


    Off topic: Wenn dir Doom Patrol gefällt, magst du die britische TV Serie Misfits? Klingt nach einem dezent ähnlichen Konzept. Kann ich sehr empfehlen, da funktioniert sogar der Humor.

    Jau, das hab ich auch auf dem Schirm, wobei das am Titel lag, denn der Autor sagt mir nix.


    Ebensowenig wie Favwer - da hab ich aber grad mal ein Blick ins Buch riskiert (The Dissolution of Small Worlds und Forever, in Pieces), und der Stil ist ja wirklich sehr angenehm. Dann kommt das auch mal auf die Liste, danke für die Erinnerung!


    Grimscribe Press kündigt auf FB ein neues Buch an, und das sieht ziemlich spektakulär aus. Umschlagbild von Jesse Peper.


    Es heißt nur "Coming soon", auf der Verlagsseite selbst findet sich noch nichts dazu. Ich bin gespannt, ob das eine Sammlung oder ein Roman wird. Files hat bereits (mindestens) eine KG in einer Vastarien untergebracht, schön, dass der Verlag jetzt mehr von ihr veröffentlicht.

    Vielen Dank für den Tipp!

    Obwohl mich die Superhelden-Connction eher abgeschreckt hatte, hab ich mir den Band mal aus der Bibilothek geholt (Vol. 1 im Original). Jocks & Hollingsworths Art zu zeichnen bzw. zu colorieren ist ungewöhnlich und vermittelt - trotz der 'Buntheit' und der starken Farben - durchaus Unheimliches. Tolle Dynamik und kleidoskophaftiges Aufbrechen der Motive und Figuren. Einzelne Bilder könnten wirklich als Gemälde für die Wand zuhause oder einer Gallerie herhalten. Ich hab den Eindruck, dass die Bilder stark genug sind, die Geschichte allein zu erzählen. Wirklich mal was anders, schön gemacht.


    Bisher habe ich nur aufmerksam duchgeblättert, ohne die Texte zu lesen. Ich kann eigentlich diese ewige "Familie trifft in einem alten Haus / Wald / Sonstwas auf einen sie angreifenden Geist / Fluch / Sonstwas" beim besten Willen nicht mehr sehen. Das war neu und frisch damals in Amityville Horror, aber irgendwann muss man mal eine andere Ausgangslage schaffen.


    Was mich noch stört ist der Titel (für den Snyder evt. gar nix kann). Dass in letzter Zeit wahl- und sinnlos überall eis mit ys ausgetauscht werden, vermittelt den Eindruck, hier solle mit aller Gewalt Anspruch bzw. Historie vermittelt werden. Bei wyrd mag das noch angehen, denn das war bis 1066 herum tatsächlich die Scheibweise für weird. Aber "wytches" existierte nie, im AE wäre die witch eine wicca (dummerweise heute - besonders in den USA - anders konnotiert und steht daher nicht mehr zur Verfügung). Naja, wenns mehr Käufer bringt ...


    Das ist in diesem Fall typisch deutscher Feuilleton-Ton, der gerne genutzt wird, um sich in der Tonart von einem "nicht anerkannten" Gegenstand zu distanzieren. Das kommt recht regelmäßig vor - in unterschiedlicher Ausführung - wenn es um Popkultur, Phantastik und solche Dinge geht.

    Herrje ... genauer kenne ich nur das der damaligen Financial Times Deutschland kurz nach Erscheinen (obwohl das so gar nicht mein Thema ist), und das war wirklich extrem gut. Leider gibt es die Zeitung wohl so nicht mehr (oder nur mit anderer Herausgabe / anderen Beteilgten).

    Hans Richard Brittnacher ist sowieso in schöner Regelmäßigkeit jenseits von allem, was Sinn macht.

    ^^fre"$ Dieser Vollpfosten hat doch Die Delirien des Körpers verbrochen ... Das bin ich auf dem schnellsten Wege wieder losgeworden, eines der schlechtesten Sekundär"werke", das ich je gelesen habe. Interessanterweise war er wiss. Mitarbeiter in der Germanistik an der FU Berlin - zur selben Zeit, in der ich dort Anglistik studierte. Es mag gut sein, dass ich mal in einem seiner Seminare fremdsaß. Muss mal ein paar Freundinnen von damals nach dem fragen.

    Klasse, arthur gordon - dank diesem Forum höre ich jetzt auch ab & zu deutsches Radio. :*

    Habe dann nach 15 Minuten abgeschaltet.

    Dito. Mich befremdet auch, dass bei Lovecraft wohl in keinem normalen Tonfall gesprochen werden kann, sondern alles so auf dräuend und schräg gebürstet wird. Ich könnte auf diese Weise auch wahrheitsgemäß über mein Leben reden (das ich für eher durchschnittlich halte, btw.) und das klänge ebenso abgrundtief skurril.

    Arkham Insider Axel :* Danke sehr für die ausführliche Vorstellung, die mir so Lust auf das Buch gemacht hat, dass ich dies jetzt als den letzten deutschen Titel von ihm, den ich noch nicht hatte, bestellt habe. (Das Suhrkamp TB, weil mir die Übersetzung zum Storchenhaus im gleichen Verlag ausgesprochen gut gefällt. Vom Tonfall / Stimmung und Vokabular ähnlicher wie Lowell Bairs englische.)

    Die meisten Jean Ray-Titel werden inzwischen leider wirklich nur noch zu recht hohen Preisen angeboten...

    Und dies war der zweite Grund.

    Bei Booklooker sieht es übrigens nicht so grausig aus, da gibt es ein paar zu vernünftigen Preisen und niedrigem Porto.

    Das ist derselbe Verlag nur mit neuem Namen, soweit ich informiert bin.

    Ah, danke sehr. Interessanter Fall, übrigens.

    Zum Glück brauche ich bei den Preisen gar nicht zu überlegen, ob die Fakten für einen Boycott reichen. Saved by the bank account ... :)

    Naja, ich denke mal, dass Erik mit der Erwähnung der "fragwürdigen politischen Kreise" nicht zum Ausdruck bringen wollte, dass der Verleger ein linksgrün-versiffter Gutmensch ist.

    Man sollte diese radikalen Kleingärtner nicht unterschätzen! Ich vergesse das immer, hier in Finnland bedeutet 'radikal' nicht automatisch 'rechts' (durch die Nähe zum stalinistischen Terror, geographisch gesehen). Soweit ich auf den ersten Blick sehen konnte, scheint das ähnlich wie Mark Samuels geartet zu sein: fundamentalistisches Christentum (hier orthodox) gepaart mit old school Faschismus. Die Quelle, die ich dazu gefunden habe, halte ich allerdings für zweifelhaft, aber ich muss da demnäxt mal mehr drüber lesen.

    Und das du mir mal ein Buch mit dem Titel "Die Stimme des Herrn" empfehlen würdest, hätte ich auch nie für möglich gehalten

    [Ber]:D Im Englischen His Master's Voice. Ich denke, das hat einen etwas anderen Kontext (die Sache mit dem Hund und dem Grammophon) oder ist zumindest doppeldeutig.


    col.race Sehr amüsanter Artikel, danke. Macht noch neugieriger auf die Sendung.

    Meine Mutter schwärmt immer noch von der veröffentlichten Korrespndenz zw. Unselt und seinen Autoren, da hat sie mir einige sehr ähnliche Geschichten draus erzählt. Muss ich auch irgendwann mal lesen (Phantastikautoren sind da glaube ich aber nicht enthalten.)