Beiträge von Katla

    Von überall her rekrutieren die Satanisten arglose Weltverbesserer urdnd verpflanzen sie in ihre Siedlung, die obendrein auch noch eine Privatarmee von Zombies beherbergt

    ^^[LiZ] Das klingt allerdings extrem unterhaltsam!


    Ich mag mich irren (und meine Bände sind noch in seit 14 Jahren unausgepackten letzten 6 Bücherkisten vergraben), würde aber meine Hand dafür ins Feuer legen. dass Marquis de Sade den Cardinal Richelieu unter diesem oder einem sehr ähnlichen Namen in einem Buch als vergewaltigenden Fiesling verbraten hat, wenn vermutlich in Justine. Einiges an dem Plot bei Wheatley klingt wie eine Hommage an de Sade, unter diesem Aspekt wäre der Plot auch nicht ganz so absurd-arbiträr: Entlegenes Haus, soziale Oberschicht, Entführungen zwecks sexueller Gewalt, Politik als Sub-Thema (hier eben Black Power, bei de Sade eher konservativ pro Monarchie), Naivität vs Ausbeuter, das Christentum als Heuchelei perverser Machtgieriger etc.

    Der Hauptdrive bei de Sade ist ja auch, die pietätvolle Unschuld / den humanistischen Optimismus als unerträgliche Naivität zu entlarven und zumindest von deinem Review her könnte das passen. Zu den Inspirationen gibt es aber keine Infos im Buch, oder? (Vor-/Nachwort?). Sogar der Satanismus würde dann passen, weil die Schwarze Messe zwar von Heinrich Institoris um 1430 erfunden wurde, aber erst am Hof des Sonnenkönigs Realität wurde - und bei Wheatley klingt es - auch, wenn das zu anderer Zeit spielt - nach einem barocken Setting (im Geiste).

    Aleksi Myllykoski feat. Tapani Rinne: Gathering

    https://aleksimyllykoski.bandcamp.com/releases


    I'm in love! Das hat einen Hammerdrive, grandiosen Rhythmus und ist schön düster in den ruhigen Sequenzen. Ich bin eh ein Sucker for Experimental Noise und das kommt dem doch schon sehr nahe. Etwas weniger dissonant als Väkipyörä und mit mehr Bass/Härte/Dunkelheit als Haruspex, eignet sich perfekt zum Schreiben (aber auch zum verträumt in die Gegend starren), v.a. weil es ohne Gesang/Stimme auskommt und so schöne Loops hat. Dringend mit Kopfhörern genießen, v.a. wenn man einen Bass-Verstärker hat wie ich - das ist schon fast körperlich spürbare Musik. Grandios!

    Homepage Myllykoski

    Homepage Rinne


    Mein Soundtrack fürs Extrem-Kondensieren eines mehrseitigen, handschriftlichen Entwurfs auf Flash Fiction-Länge: KG um Brutalism, ein Haunting House (also kein Spukhaus, sondern eines, das selbst spukt), elektronische Verführung und Sex mit besagtem Gebäude.


    Ich bin stinkesauer, dass FB mir heute eine Ankündigung für eine Disc-Release im Kino WHS Teatteri Union vor 3 Tagen zwischen die aktuellen News gemixt hat. Da wäre ich super gern hingegangen.

    Zitat

    Homepage: Minimal richness and deeply spirited noir jazz with an electronic twist! One way to describe the extraordinary and original sound of Aleksi Myllykoski on his novel album St. Virus. His sophomore full-length release Dark Days was published digitally on June 12th 2020 and on vinyl on September 19th 2020 on his new label Signature Dark. His third full-length release will be out in spring 2022.

    Bandcamp: ALEKSI MYLLYKOSKI is an artist, a versatile producer, sound designer and professional DJ. Musically he collects ideas for his productions from a wide variety of genres like ambient, drone, experimental and dark jazz. The generated rhythms and sound textures are mostly deep and melancholic with a hint of darkness.


    Das klingt an sich sehr spannend - ich hab mal ins Original gelesen und finde, das hat einen sog-artigen, wirklich tollen Flow. Klingt auch sehr dynamisch.

    Mag das Sperrige an der Übersetzung liegen? (Ich hab bei der deutschen Fassung keinen 'Blick ins Buch' gefunden.) Da hat es aber das ganz wesentlich schönere Cover, schön frostige Grüntöne, das sieht gruselig-einsam aus und auch der Font des Titels ist grandios.


    Arkham Insider Axel Das klingt ja alles sehr gut, macht richtig Lust - den Film schaue ich mir am Wochenende an, hier ist es passend diesig-grau und herbstlich.


    Ich bin sehr erstaunt übrigens, dass die BBC die Filme noch nicht aus dem Netz geholt hat (oder erlöschen TV-Rechte schneller als Gedrucktes?), eigentlich ist das in der Hinsicht der rigoroseste, eifrigste Sender.

    Der Litauische Photograph Dr. Eugenijus Kavaliauskas gewann einen Sonderpreis - 'Image of Distinction' - bei der diesjährigen Nikon Photomicrography Competition mit dieser Aufnahme eines Ameisenkopfes. Titel: Ant (Camponotus), aufgenommen mit seiner Canon EOS R Kamera und einem 65mm Macro-Objektiv.

    Seine Homepage (Engl.)

    "Die eigentümliche Wirkung wird durch das neuroperzeptive Phänomen der Pareidolie zurückzuführen: Der Bildausschnitt wurde so festgelegt, dass die Augen der Ameise nicht mehr zu sehen sind, sodass es wirkt, als seien die Fühler die Augen. Das Bild lässt auch die Haare der Ameise wie Reißzähne in einem menschlich geformten Mund aussehen, was dem Foto weitere humanoide Proportionen, aber auch monströse Merkmale verleiht." (Schrieb die ansonsten politisch recht zweifelhafte Zeitung The Baltic Word so schön.)


    Kavaliauskas hatte sich als preisgekrönter Vogel-Photograph hervorgetan, bevor er sich auf Insekten verlegte. Es gibt auch sehr niedliche Bilder mit pollenbestäubten Bienengesichtern.

    Vielleicht möchte ja jemand ein biologisch korrektes Remake von Them! (1958) drehen? Das sieht mir plötzlich nach vollkommen ungenutzten Möglichkeiten aus ...


    Yves_Holland Cool, wenn es dir gefällt - vielleicht lässt sich das irgendwo im Netz saugen. PBS Masterpiece - wo die Serie in den USA erschien - hat auch manchmal VoD-Möglichkeiten.


    Noch lobend erwähnen wollte ich, dass es so gut wie keine Figur gibt, die durchweg negativ oder unsympathisch ist (nur ein weibliches Opfer im historischen Teil ausgenommen) - das unterscheidet die Serie auch ganz deutlich von Christies Hercule Poirot, den David Suchet (wie auch viele andere Rollen) so unerträglich versnobt und arrogant darstellt, dass es für mich die Serie komplett ungenießbar macht. Dennoch haben alle Charaktere Ecken & Kanten, negative Seiten und private Probleme, nix wirkt zu süßlich glattgebügelt.

    Magpie Murders

    Spekulatives Whodunnit

    BritBox / Eleventh Hour Films, UK 2022

    Miniserie mit 6 Episoden à 45 Mins. (abgeschlossen)

    Drehbuch: Anthony Horowitz nach seinem gleichnamigen Roman von 2016 (dt. Die Morde von Pye Hall. Transl. Lutz-W. Wolff. Insel Verlag, 2018)

    Regie: Peter Cattaneo

    Mit: Lesley Manville, Conleth Hill, Tim McMullen, Pippa Haywood, Claire Rushbrook, Alexandros Logothetis

    Noch kein deutscher Sendeplatz.

    Trailer

    Erste Sequenzen / Intro (Schreibprozess)

    Teaser
    Titelsequenz (analog zur Cover Art des Romans)

    What is Magpie Murders? Beteiligte teasern / Behind the Scenes


    Ein wirklich extrem charmantes Murder Mystery im doppelten Sinne der Genre-Bezeichnung, das als Geschichte-in-der-Geschichte erzählt wird, die Grenzen zwischen Raum und Zeit einreißt und dabei noch etwas über den Schreibprozess von Krimis (oder generell Prosa) offenlegt. Magpie Murders bezieht sich dabei dezent - und als immer wieder angesprochene Referenz - auf Agatha Christie (v.a. Poirot) und Doyles Sherlock Holmes, ist dabei erfrischend neu und dynamisch. Zumindest in der Serie (das Buch hab ich noch nicht gelesen) spielen sich mehrere Morde in parallelen Welten ab: Einmal in der Fiktion in den 1950ern, einmal der Realität in der Jetztzeit, und diese Grenzen werden - am Ende in beide Richtungen - im Laufe der Serie immer stärker überschritten, bzw. ist eine Aufklärung nur durch die Kommunikation zwischen literarisch-historischer und real-aktueller Hauptfigur möglich.


    Screenshots aus dem finnischen TV / offizielles Poster:


    Plot:

    Alan Convey ist ein Bestsellerautor, der mit seinem Ermittler Atticus Pünd Millionen verdient, obwohl er es eigentlich hasst, Unterhaltung zu schreiben. Seine Lektorin Susan Ryeland, die eigentliche Hauptfigur und Quasi-Ermittlerin in der Jetztzeit, ist nur eine von vielen, die ein angespanntes Verhältnis zum Autor haben: Convey ist grausam, manipulativ (aber sehr charmant und intelligent); scheut sich nicht, sowohl von Krimigrößen wie Christie als auch von unbekannten Hobbyautoren zu plagiarisieren, und benutzt ebenso private Tragödien aus dem engsten Bekannten- und Familienkreis für seine Romane. Kurz vor Veröffentlichung seines neusten Atticus-Pünd-Abenteuers wird er tot aufgefunden. Dann stellt sich heraus, dass der Verleger ein Manuskript erhielt, bei dem das letzte Kapitel - die Aufklärung - fehlt. Alle handschriftlichen Aufzeichnungen und Notizen sind verschwunden, dafür gibt es einen dubiosen Abschiedsbrief.


    Susan entdeckt sofort Unstimmigkeiten, die sie an einem Unfall oder Suizid zweifeln lassen, und gegen den Widerstand aller Beteiligten beginnt sie, Conveys Tod als Mordfall zu ermitteln. In einem Parallelstrang erzählt die Serie von dem fiktionalen letzten Fall Atticus Pünds - eben das unvollständige Manuskript -, der immer stärker das Geschehen der realen Welt spiegelt. Pünd erscheint Susan - als spekulativer Grenzgänger, dezidiert nicht als Traum/Halluzination - und gibt ihr Hinweise, den Mord an seinem Autor aufzuklären. Nach und nach verstricken sich die Fiktion und Realität, Schaffende und Geschaffenes, Historie und Gegenwart, wobei Susan letztendlich selbst wie ein Gespenst in die fiktiv-historische Welt eintritt und dort die Aufklärung von Pünds Fall live erleben darf. (Was nicht bedeutet, dass sie stirbt.)


    Die Serie arbeitet nicht nur mit Spannungselementen, sondern auch mit sehr angenehmen, intelligentem britischen Humor, hat eine grandiose Ausstattung, Settings, Kamera und Schnitt und wird von einer durchweg exzellenten Cast getragen. Musik, Intro und die vielen Verweise auf den Prozess des Schreibens selbst zeigen ein 'work of love', das sehr stimmig und stimmungsvoll daherkommt. Obwohl ich sonst kein Freund von Cliffhangern bin, ist das hierbei toll verwendet, ohne manipulativ zu wirken. Auch sind die Ermittlungen toll gemacht, nie künstlich verklausuliert, und - soviel kann ich ohne Spoiler sagen - es sind jeweils Täter 'hidden in plain sight' mit handfesten, glaubhaften Motiven, kein der-Gärtner-war's und keine Figur, die am Ende zum allerersten Mal auftaucht [looking at you, Ms. Christie!].

    Das gesamte Ambiente - sowohl die wunderschöne englische Landschaft wie auch die Innenräume - ist sehr liebevoll in Szene gesetzt, teils recht düster-unheimlich und mit einem Augenzwinkern zum Abandoned.


    Im Laufe der Ermittelungen zum Fall Convey stellt sich heraus, dass der Autor sämtliche Personen seines Umfeldes despektierlich in seinem Roman einsetzte, und so werden alle Rollen (bis auf Susan selbst) doppelt besetzt - selten in gleicher Entsprechung, meist gegengleich typisiert. Anders als Cheddar Goblin zu Men schrieb, funktioniert es hier allerdings grandios, u.a. weil es den Schauspielern Gelegenheit gibt, ihr ganzes Können zu zeigen und nichts überzogen wirkt.


    Obwohl es in Magpie Murders nicht im herkömmlichen Genre-Sinne Geister gibt und hier die Kriminalgeschichten im Vordergrund stehen, ist die Serie dennoch tatsächlich spekulativ, es wird nichts wegerklärt, als Traum oder Halluzination gezeigt, das Paranormale ist selbstverständlicher Fakt, ohne das der Plot nicht funktionierte. Und eben sowas mag ich sehr: Wenn spekulative Geschichten eben auch einen literarischen Konflikt haben, der in einer rein realistischen Fiktion nicht erzählt werden könnte.


    Kleine Aufgabe: Atticus Pünd ist ein Anagramm ... wobei man aus dem ü ein u machen muss.


    Extrem unterhaltsam und kurzweilig, lässt sich Zeit mit seinen Figuren und hat dennoch durchgehend Tempo. Eine der besten Krimiserien, die ich in den letzten Jahren gesehen hab. Ebenfalls ein Plus: Die meisten Hauptfiguren sind jenseits der 50, insgesamt ein völlig unforcierter Mix aus Charakteren bzw. Identitäten.


    Bislang unübersetzt erschien 2020 ein zweiter Susan Ryeland-Band, Moonflower Murders. Ob es dazu eine zweite Miniserie geben wird, ist mir bislang nicht bekannt.


    Ach ja: Ich hatte das natürlich fertig gelesen. Und Dark ist tatsächlich der Name einer Figur, was aber entweder so spät kam (oder mir - wahrscheinlicher - so spät auffiel), dass ich nicht ganz sicher bin, auf wen sich das bezieht. An einigen Stellen liest es sich, als würde die Engel-Dämonin gemeint sein, dann aber wird sie extra erwähnt und es klingt eher wie eine körperlose, übergeordnete Macht.


    Meine Begeisterung hat sich auf den letzten 20 Seiten leider ziemlich relativiert. Im Post oben hatte ich 'overpowered character' nur als ein ungünstiges Prinzip erwähnt, dass aber genau das am Ende ein Problem sein wird, hatte ich nicht erwartet.

    Dabei ist es weniger ein 'individueller' Fehler der Autoren / Künstler, sondern liegt im Ursprung: der Religion. Mit verschiedenen Zielen fragen ja Gläubige wie Realisten nach den Widersprüchen, wenn es um eine göttliche Allmacht, Verdammnis / Sünden etc. geht. "Wie kann ein liebender, pro-life Gott Leid, Schmerz, Ungerechtigkeit, die 'Werke des Teufels' etc. erlauben? Warum dürfen unschuldige Kinder sterben, die noch nicht 'sündigten' und ist es cool, das alles nur über die Erbsünde zu rechtfertigen?"

    Dann ist die Idee, dass ein allmächtiger Gott auch 24/7 jede einzelne Person überwacht (wann wer außerehelichen, homosexuellen oder nicht-reproduktiven Sex hat, heimlich wixt ... Krabben isst oder Mischfasern trägt), auch zu sehr an ihre Entstehungszeit gebunden: Mittlerer Osten, eisenzeitliche Siedlungen - wo volle Sozialkontrolle möglich war, weil es weniger Menschen gab und verglichen mit heute auch weniger Kontakt über die unmittelbaren Grenzen hinaus. Da hatte jeder einzelne eben einen ganz individuellen, dezidierten Wert, eine Gewichtigkeit. Dass diese Idee zu Zeiten von Mega-Städten und über 8 Milliarden Menschen nicht mehr so funzt, ist offensichtlich.


    Tell Me, Dark tappt jedenfalls in genau diese Falle. Im Intro wird gesagt - und das macht auch die größte Spannung in der Geschichte aus, das trägt den Plot -, dass es für die Dämonin (ein gefallener Engel eigentlich) immens wichtig ist, dass sie ganz bestimmte Menschen wegen ihrer außerordentlichen Sensibilität, Gefühlstiefe und Leidensfähigkeit aussucht und alles daran setzt, sie mit sich in die Hölle zu reißen. Also jeweils nur eine Person unter 8 Milliarden - das allein ist schon grober Unfug, aber darüber hätte ich hinwegsehen können. Nachdem sich also Himmel & Hölle in Bewegung setzten, um Michael Sands in den moralischen Abgrund zu locken, und hier ja quasi-göttliches die Hand im Spiel hat, ist das alles am Ende dann doch beliebig. Es heißt: Okay, Michael ist entkommen - aber eigentlich geht es um Blutvergießen, und der Dämonin ist es vollkommen egal, wessen Menschen Blut vergossen wurde. :/

    Dann bewaffnet sich Michael mit einem Gewehr (so mal nebenbei in einem Laden gekauft, ohne Waffenschein - hier wurde nicht recherchiert, dass das in UK unmöglich ist), stürmt das Headquarter der okkulten Menschenopfer-Sekte, ballert den Initiator sowie die Dämonin (!) um und befreit seine Barbara. Beide fliehen, semi-happy / open end. Die Dämonin ist zwar nicht tot (das wär ja auch noch schöner), aber aus *Gründen* handlungsunfähig und muss die beiden ungetaner Dinge ziehen lassen.


    Gerade letzteres ist extrem hahnebüchen, nachdem diese Figur als nahezu allmächtig eingeführt wurde, der eigentlich nur ein Gott selbst Einhalt gebieten könnte. Diese plumpe, auch sehr übers Knie gebrochene "Auflösung" ist schon echt ärgerlich, weil es alles, das man in das Buch investiert hat, sinnlos macht. Letztlich ist das so kein Ende für die anfangs aufgestellte Prämisse/Intro, das gehört beides nicht ins selbe fiktionale Logik-System.


    Sehr, sehr schade, ich hätte die Mitte der Erzählung - wenn es eher paranormal-psychologisch klingt, nach Depressionen und bissl dämonischer Bedrohung im Hintergrund - gern durchgezogen gesehen, oder aber umgekehrt dann ein Ende, das mir plausibel macht, warum ein einzelner Hansel mit einer Knarre einen hellbound Engel in Schach halten kann.


    Fazit: Zeichnungen 10/10, Story zwischen 2 und 8/10, je nach Stelle im Buch. Wegen des Gesamteindrucks aber immer noch empfehlenswert.

    Die zweite hat mich an Joel Lane erinnert, auch wenn Veres Stimme (noch?) nicht so stark ausgeprägt ist.

    Du wirst lachen, an Lane hatte ich auch gleich gedacht. Vielleicht aber mehr fuzzy logic, das Coverdesign ... Das wäre jedenfalls ein zusätzlicher Anreiz, wenn sich das bestätigte (egal, wie ausgereift).


    Was mich beim Anlesen (ca. 5 Seiten der 1. Geschichte) bissl störte: Ich hab eine Allergie gegen offensichtliche Anbindungen Prota/Leser entwickelt. Dazu gehören: Rückblicke (v.a. im Intro) in Kinderzeiten - mein bester Freund trug immer diese Superman-Brotdose ...-, Betonungen von persönlichen Ticks, familiären Dramen, halt diese 'menschlichen Verankerungen', bevor ich etwas Grundlegendes über eine Figur erfahren habe - aus ihren aktuellen Handlungen heraus.


    Bei Veres' erster Geschichte zumindest hatte ich den Eindruck, dass er genau mit diesen Mitteln operiert. Ich mag ihm aber wirklich total Unrecht damit tun. Ich bleibe sehr gespannt.