Beiträge von inferninho

    Bei KOVD ist vor ein paar Tagen eine Gemeinschaftsarbeit von Vincent Voss und Dupienbaem.


    Das Böse erwacht! Weihnachten 1914.

    Es lauert in den Schützengräben: Eine Macht, die Jahrhunderte im Verborgenen schlummerte, wird durch das zermürbende Kriegstreiben im regendurchtränkten Flandern geweckt. Dunkle Schatten nähern sich den Stellungen der Deutschen und Briten, gefährlicher noch als das Trommelfeuer der Mörser und Haubitzen.

    Immer mehr Leichen säumen die Schlachtfelder. Und die todbringenden Schatten des Bösen reichen bis in die Gegenwart.


    Die Edition beinhaltet:

    • Umwickelter Bezug aus schlaffem Leder
    • Lederriemen als Verschluss
    • Lederprägung
    • Fadenheftung
    • Rücken geleimt
    • Obiger Buchschnitt rot
    • Schwarzes Kapitalband
    • Schwarze Leselitze
    • Feinstes cremefarbenes Papier
    • Hochauflösender, farbiger Digitaldruck
    • Von beiden Autoren handsigniert

    Hergestellt in Handarbeit im Verlag


    https://kovd-verlag.de/product…---roemische-edition.html


    Schaut euch auf jeden Fall die Photos auf der Verlagsseite an, da läuft einem als Bibliophilen das Wasser im Munde zusammen. Natürlich ist das Ding vergriffen und das wohl auch wegen der Auflage von 10 Exemplaren (das ist mit römische Edition gemeint).

    Nach "Der dunkle Fremde" (im Blitzverlag) sind nun auch in der Edition Bärenklau einige Storysammlungen verlegt worden, teilweise wohl Gemeinschaftsarbeiten mit David Barker, wobei nur "Unter den heimlichen Schatten" einen nennenswerten Anteil von Barker-Stories enthält. .


    Scheinbar sind die Bände bisher nur als e-Book erschienen, Auf Bärenklau-Exklusiv Seite lassen sich die Bücher leider nicht finden.


    Erschienen sind:


    Hexen im Traumland (Roman)


    Dunkelheit in deinen Augen (Stories)

    Die lauschende Leere (Stories, ohne David Barker)

    Das Fenster zwischen den Welten (ohne Barker, Vorwort von S. T. Joshi)

    Unter den heimlichen Schatten

    Arkham Insider Axel


    Vielleicht brauchen wir einen eigenen Thread für Politik in der Phantastik oder so.


    Einen Satz zu Tolkien hätte ich allerdings:

    Mich verwundert es überhaupt nicht, dass linksorientierte Leute sich für den Herrn der Ringe begeistern. Es scheint ja in der Forschung anerkannt zu sein, dass die Hippiebewegung stark zur Verbreitung des Buches beigetragen hat und wenn man sich die Thematik des Buches anschaut, dann passt die Auflehnung gegen ein "faschistisches, imperialistisches" System von Mordor und Isengard schon in linkes Denken. Das sich gerade wohl auch rechtsextreme oder faschistische Personen da wiederfinden hat imho weniger mit dem Buch an sich zu tun, sondern mit deren vollkommen verquerer Weltsicht und einem Freiheitsbegriff, der nur die eigene Gruppe einbezieht. Sie verstehen in meinen Augen nicht, dass sie eben Sauron unterstützen und nicht Gandalf... ;)

    Dass sie die Rechte am Sil. nicht erworben haben, ist bestätigt, was mindestens darauf schließen lässt, dass Amazon einfach nur mit der IP werben wollte. Die ganze Diskussion im Vorfeld war zwar das übliche Theater zwischen den naiven Fans, die nach Strich und Faden auf die Provokations-Werbekampagne reingefallen sind, und den Consoomern, die den "toxischen Fans" (um mal die "nettere" Bezeichnung zu verwenden) natürlich heldenhaft entgegentreten mussten, aber ich kann jeden verstehen, der sich davon beleidigt fühlt.

    Um es vorab zu sagen: Ich fühle mich überhaupt nicht beleidigt. Es ist lediglich eine Schande, das man aus einer Vorlage wie dem Silmarillion oder eben dem tolkienschen Gesamtwerk von Mittelerde so einen B*llsh*t produziert, wie es hier nach ein paar Folgen aussieht. Mir ist auch vollkommen klar, dass Amazon Geld verdienen will und eben auch eine stylishe Galadriel braucht, die das Schwert im Kampf mit dem Troll (der kurz davor fast ihren ganzen Zug in Rekordzeit massakriert hat) noch ein paarmal kreisen lässt, um ihn dann durchchoreografiert zu erlegen. Es werden solche Serien eben nicht eng an der Vorlage für ein paar Konservative wie mich gemacht. Ist ja auch ok, ich habe nicht erwartet, dass man so eine Serie aus Liebe zum Werk macht. Allerdings habe ich neulich im Spiegel gelesen, dass man darauf geachtet hätte, dass z. B. das Versmaß bei den Liedern mit dem von Tolkien übereinstimmt. Da hat man also die Geschichte verge... äh verwurstet aber Details für die echten Freaks eingebaut. Da dachte ich mir danni rgendwie auch einfach nur noch Okaaaaaaaaaayyyyyy. %X

    Vom Hintergrund des Tolkienfans ist die Serie fast schon grotesk (Galadriel springt also vor Valinor ins Meer, um zurück nach MIttelerde zu kommen, das ist in etwa so, als hätte Frodo nach Mordor schwimmen wollen. Zu Fuß hat er etwa 6 Monate gebraucht mit Pausen...). Es ist allerdings ja auch kein Wunder, da Amazon wohl auf dem Silmarillion aufbaut ohne die Rechte daran zu haben (sage ich nach 2 Folgen). Als Fantasyserie finde ich den Start auch eher schwach, wenn ich den Tolkien Background ganz ausblende, allerdings bin ich auch kein Fantasyfan.

    Wenn ich die Serie mit der bisher sehr gelungenen House of the Dragon Vergleiche, hat diese auf jeden Fall die Nase vorn.

    Cheddar Goblin

    Ist vielleicht auch die Frage, was man erwartet bzw. wie Einspielergebnisse bzw. Gewinne ansonsten so aussehen.

    Aber wie dir auch fällt es mir irgendwie schwer, bei den 14fachen Einspielergebnis von Flop zu sprechen, gerade wenn es um einen Independentfilm geht. Muss aber nix heißen und ich gehe mal davon aus, dass die einschlägigen Filmseiten da mehr Ahnung haben als ich.


    Was mich allerdings ernsthaft wundern würde, wäre wenn eine Filmproduktionsgesellschaft nach einem finanziellen Flop den nächsten sozusagen mit Ansage produzieren würde (wer schaut schon ein Prequel, wenn keiner den eigentlichen Film gesehen hat?) bzw. noch einen dritten Film nachschießt. Das wäre ja wirtschaftlicher Selbstmord. [shnt]

    Naja, lt. Wiki hat West mit einer Million Budget 14,5 Millionen eingespielt und kommt auf ordentliche Ergebnisse in den einschlägigen Datenbanken (IMDB; rotten tomatoes). Pearl scheint auch in den USA ordentlich gestartet zu sein und hat wohl in der ersten halben Woche bisher 3 Millionen eingespielt bei knapp über einer Million Produktionskosten.

    Also erfolglos würde ich das nicht nennen, auch wenn die Trailer jetzt wirklich nicht meinen Geschmack treffen.

    Aus einem Reflex heraus hatte ich die limitierte Ausgabe schon im Warenkorb, habe mich dann doch nochmal besonnen und den Kauf ziemlich ernüchtert abgebrochen. 50 Euro für ein paar Illustrationen, einen anderen Umschlag und eine Signatur halte ich für absurd. Das mag für Festa wirtshcaftlich lohnend sein und manche Fans Tränen des Glücks in die Augen treiben, aber mir genügt die preislich angemessenere normale Ausgabe, die ja beinahe identisch mit der limitierten Ausgabe ist. Oder übersehe ich hier etwas?

    Eventuell hast du übersehen, dass es bei den "must reads" von Festa (eigentlich?) immer eine E-Book Ausgabe für 5,99 Euro gibt. Da wären wir dann bei einem Preisunterschied von rund 74 Euro, der für mich, da ich primär für den Inhalt zahle, aber gerne bereit bin, für eine tolle Haptik auch ein paar Euro extra draufzulegen, nicht zu rechtfertigen ist.