Beiträge von inferninho

    Ich hatte mir die Hörbuchversion gegönnt und was soll ich sagen? Eigentlich ist es in etwa so, wie bei King die letzten Jahre immer, der Mann kann unglaublich gut schreiben, es wirkt von den Figuren her aber alles sehr klischeehaft und irgendwie kommt wenig neues dabei rum (außer Erhebung, das fand ich wirklich sehr gut).

    Wie schon zuletzt in das Institut und im Outsider wärmt King hier alte Ideen wieder auf (Dr. Sleep als Fortsetzung nehme ich da mal raus). Das mit dem Tote sehen ist ein relativ alter Hut,

    seiner Abneigung gegen Trump frönt King auch in diesem Buch wieder (verständlich, aber nervig).

    Das Buch fängt flott an und geht auch flott weiter, ist die Story am Anfang noch spannend, wird sie mit laufender Dauer immer plumper (auch das eine Parallele zu vielen anderen King Büchern aus der jüngsten Vergangenheit).

    Klassischer Fall von "Stünde da nicht King drauf, hätte der Verlag davon keine 1000 Stück verkauft". *




    Für mich ist "Später" der schwächste King seit langem, zum Glück war er immerhin kürzer als der Outsider oder Mr. Mercedes.

    Aber vielleicht sind meine Erwartungen an den Meister einfach nicht mehr zeitgemäß.


    *das sage ich ganz bewusst, denn auch wenn ich die Hodges Romane nicht mag oder das Institut, kann ich bei diesen dennoch gut verstehen, warum es eine breite Leserschaft davon gibt.

    Gestern hat der Horrorfilm Titane die goldene Palme in Cannes gewonnen, mit Julia Docournau wurde erstmals eine Regiesseurin alleine mit der Palme ausgezeichnet. :*

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    Als Teenager hatte mir Erdsee sehr gut gefallen, wobei sich das zweite Buch etwas gezogen hat.

    Den ersten Band werde ich mir mal als Hörbuch besorgen, Danke für den Hinweis.


    Dabei habe ich gerade entdeckt, dass es eine Reihe filmischer Adaptionen gibt.

    Kennt die wer und kann was dazu sagen?

    Gestern habe ich die zweite Staffel gesehen. Bei der ersten Staffel waren noch ein paar wirklich starke Folgen dabei, die zweite finde ich dagegen absolut nichtssagend. Langweilig ist die Serie nicht, die Folgen sind alle knackig gedreht, aber es kommt irgendwie nichts bewegendes dabei rum. Am Ende von jeder Folge dachte ich irgendwie: und jetzt...?

    Das Buch gehörte im vergangenen Jahr zu meinen Lesehighlights. Von mir gibt es für alle Teilzeit-Nerds eine Empfehlung. Aber natürlich ist das Buch nichts für jedermann. Es ist nicht mit den Romanen der ASOIAF-Reihe zu vergleichen und das soll auch so sein. Es liest sich wie eine historische Quelle, die ein begnadeter Autor modern nacherzählt hat.


    Mit Tolkiens Silmarillion ist es definitiv nicht zu vergleichen! George R.R. Martin ist großartig, aber seine Welt ist im Vergleich zu Tolkiens Imagination wie Mönchengladbach im Vergleich zu Tokio. (Vergleiche habe ich drauf.) Klein und fein zwar, aber weder so gigantisch noch so faszinierend.


    Feuer und Blut ist gut und eine lohnenswerte Ergänzung, wenn man ein riesiger ASOIAF-Fan ist, aber TWOW wäre mir lieber, insbesondere nach diesem Ende zur TV-Serie.

    Kann ich so unterschreiben. Ist ganz nett, brauchen tut man es wohl nur als echter Westerosi.

    Allerdings gehe ich hier stark davon aus: Hätte das Buch nicht ein gewisser Martin in Anlehnung an eine gewisse Fantasyreihe geschrieben, wäre es wohl nicht verlegt worden.

    Ist ähnlich wie die Heckenrittergeschichten nie langweilig, haut aber ebenso nicht vom Hocker.