Okay. Es ist halt schwierig, weil Phantastik allgemein mag ja doch jeder, aber der Preis ist immer noch in erster Linie dem Horror verpflichtet. Leider ist die Frage, ob wir den DPP wiederbekommen, meines Wissens nach noch nicht geklärt. Weil natürlich hätte ein guter Fantasy-Übersetzer da eine Nominierung verdient.
Beiträge von Nina
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Ich habe die Geschichten beider Anthologien hinzugefügt.
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Fällt jemandem eine Horrorliteratur-Übersetzerin ein, die den Sonderpreis verdient hätte. Übersetzungen sind ja auch viel Arbeit und benötigen ein gewisses Können.
Finde ich auch. Vielleicht fällt Dir noch wer ein.
Ja, auf jeden Fall. Ich nominiere Tim Straetman für die wunderbare Arbeit, die er mit Malazan geleistet hat.
Also das müsste man noch klären, also Tim soll wohl als Übersetzer der Serie auf die Liste kommen, die auf Deutsch "Das Spiel der Götter" heißt? Und ist das nicht ziemlich klassische Fantasy? - Weil an und für sich ist der Vincent halt schon ein Horrorpreis, klar, die meisten arbeiten in mehreren phantastischen Genres, aber auch beim Sonderpreis sollten sie auch mal was im Horrorbereich getan haben.
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Da fallen mir spontan Astrid Pfister und Heike Schrapper ein. Ansonsten Manfred Krug, Torsten Scheib und Joachim Körber.Schlag bitte zu jedem Namen bzw. zu jedem Team konkret vor, warum die mit auf die Liste sollen. Mir sagen die Namen teils etwas, aber ich rate eben nicht rum.
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Michael Schmidt war ja vorher schon vorgeschlagen, Zwielicht wurde der Begründung angefügt.
Mit Michael Ende ist es komplexer. Es mag sein, dass einige Werke wie "Momo" gruselige Stellen enthalten, aber in erster Linie ist der Vincent doch der Horrorliteratur verpflichtet und seine Bücher sind halt doch ziemlich eindeutig vorrangig der Fantasy zuzuordnen.
Das müssen wir aber nicht näher vertiefen. Der eigentliche Grund ist, dass der Vincent ein jährlich verliehener Preis ist und Michael Ende ganz sicher seit 25 Jahren nichts mehr in dem Bereich getan hat. Weil er nämlich seitdem tot ist, was ein extrem tragischer Verlust für alle ist, die seine Werke schätzen (ich persönlich tue das, gerade "Momo" halte ich für ein großartiges Werk!), aber es ist nicht im Sinne des Preises. Posthum ja, falls der Tod erst kürzlich erfolgt ist, aber Künstler auszuzeichnen, die vor mehr als einem Jahrzehnt verstorben sind, ist halt so eine Sache. - Und ja, ich nehm das auf meine Kappe. Mein Co. wäre da offener.
Trotzdem Danke für den Vorschlag! Wir brauchen viele gute Vorschläge und Deiner war ja auch gut.
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Wurden hinzugefügt.
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Kein Problem, ist so drinnen und wenn mal was falsch ist, ist editieren keine große Sache.
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Mammut hat ja recht gut dazu geschrieben, da stimme ich zu.
Zwei Sachen: Man soll natürlich für nichts stimmen, dass man nicht auch kennt! - Allerdings darf man für etwas stimmen, von dem man ganz begeistert war, auch wenn man nicht die gesamte Konkurrenz kennt.
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Ich müsste auch erst recherchieren, weil ich ja fast alle Fach-/Sachliteratur auf Englisch lese. Wenn ich jetzt suche, dauert das aber mind. einen ganzen Tag und dann fällt die Kategorie weg oder überlebt das Shortlist-Voting nicht, daher versuchte ich, das mal vorab zu klären.Sachbücher sind als deutschsprachige Originale gemeint! (Also nicht, dass es da zu Missverstädnissen kommt und Du Dir umsonst Arbeit machst.)
Also ich denke, wir lassen es bei den Anthologien und Magazinen dabei. Einige Magazine haben ja einen bestimmten sekundärliterarischen Anteil oder sind das zur Gänze. Alternativ geht immer noch der Sonderpreis.
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Ich sehe das Problem nicht. Der Künstler heißt Georges Bess, oder? - Dann ist der auch so in der Liste.
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Ich habe beides aufgenommen. Schöne Vorschläge.
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Resultat könnte aber auch sein, dass wir das Sachbuch ganz streichen. Weil eine Kategorie, wo drei Leute über drei Erstplatzierungen aus vieren abstimmen, ist ja eben nicht so toll. Gerne könnt ihr vorschlagen, was Euch als gut erscheint und von Katla habe ich bislang nur Kritik, aber keinen konkreten Vorschlag. Falls Du selbst so ein Buch veröffentlicht hast, Katla, trau Dich doch bitte! Hier sind auch Vorschläge von Autoren, Herausgebern und Verlegern willkommen - und gerade von denen, die haben die vollständigsten Info. (Notfalls gibt es auch PM. Ich les meine persönlichen Nachrichten, falls wer was nicht öffentlich melden will.)
Ich verstehe Eure Sichtweise vollkommen. Und echt jetzt und wirklich. Zum derzeitigen Stand würde ich vorschlagen, dass Ihr Eure Lieblingswerke zum Thema Horrorsachbuch einfach meldet und wir sehen dann weiter. Ob eine eigene Kategorie Sinn macht oder ob es andere Lösungen gibt. (Eine Möglichkeit wäre auch, den Sonderpreis zwischen einmalig und langjährig aufzuspalten, wie es beim Lasswitz-Preis Usus ist. Dann hätten wir die Sonderleistung Sachbuch neben kurzfristiger Horrortheateraufführung und Co.)
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Batcave war ja schon länger auf der Liste, Uwes Buch habe ich gerne hinzugefügt.
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Beides hinzugefügt. Danke fürs Melden!
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Naja, das kann aber doch nicht der Punkt sein. Dass ein Werk von kaum jemandem gelesen wurde, kann doch ganz genauso gut bei einer Kurzgeschichte oder einem Roman passieren - die eben qualitativ gut genug sind, auf der Liste zu bleiben.
Das mag sein. Aber es gibt einerseits Erfahrungswerte, andererseits geht es nicht nur ums Gelesenwerden, sondern um die relevanten Vorschläge überhaupt: Gibt es nur wenige Vorschläge, vielleicht sogar nur einen einzigen (Danke an t.sebesta für für die Aufwertung, es gibt jetzt mehr, juhu!), dann soll der nicht gewinnen, weil es nichts anderes gibt.
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Also, entweder ihr macht einen Preis, bei dem etwas vorgeschlagen werden kann, das dann zur Abstimmung steht, oder ihr macht keinen. Vorher aussortieren nach (angenommener) Verbreitung ist nicht fair. Zumal das dann nur das Sachbuch beträfe, aber theoretisch jedwede Prosa aufgestellt würde.In der Diskussion zu der Zukunft des Vincent Preises war eine Vorjury im Gespräch. Ich war dagegen, vor allem, als klar wurde, dass mögliche Freiwillige nur das prüfen wollten, was sie auch persönlich interessiert. - Meiner Ansicht nach muss aber eine Jury alles prüfen, was grundsätzlich relevant ist. So was wie: "Ach ne, Protagonist ist ein Teenager-Mädel!" ist da da wurst, man prüft das, fertig aus.
Das würde nämlich bedeuten, dass wenige die Entscheidung vorweg nehmen, was die LeserInnen bei einem Publikumspreis tatsächlich begeistert.
Die Listen sind übrigens als Erinnerungsliste gedacht, was man gelesen hat - oder als Vorschlagsliste, was man lesen sollte. Natürlich darf immer jedes Werk, das nicht drauf steht, aber den Regeln entspricht, jederzeit nominiert werden.
Niemand macht eine Voraussortierung, es sei denn, ein Werk widerspricht den Regeln. (z.B. nicht das richtige Genre oder falsches Erscheinungsjahr oder keine Erstveröffentlichung oder ...)
Niemand verbietet Dir, für ein Sachbuch zu stimmen. Es kann in der Kategorie zusammen mit den Anthologien und Magazinen oder beim Sonderpreis erfolgen. Derzeit ist halt keine eigene Kategorie vorgesehen, aber ist es wirklich so schlimm, wenn ein gutes Sachbuch gegen eine Anthologie antreten muss?
Also wir schauen mal. Falls wir wirklich viele Sachbuchvorschläge reinbekommen, ist ein Umdenken durchaus möglich.
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Das Buch über Lovecraft ist definitiv gar nicht nicht relevant, da es kein deutschsprachiges Original ist. Wir haben halt eine Kategorie für internationale Romane (meiner Ansicht das Erste, was man im Fall der Fälle, dass einiges nicht so funktioniert, wie es sollte, kübeln kann), aber insgesamt ist der Vincent der deutschsprachigen Horrorliteratur verpflichtet.
Die Bücher von Federer und Gerdes füge ich gerne erst mal der Liste hinzu. Das mit den Drachen ist doch zu fantasylastig.
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lso könnte man doch eine eigene Sparte rechtfertigen. Außerdem wer sagt, dass man diese Sparte jedes Jahr ausloben müsste. Man könnte ja zweijährig oder sogar dreijährig den Preis ausloben um mehr Material zu bekommen.Wenn eine nennenswerte Zahl an tatsächlich einem nennenswerten Publikum zugänglichen Werken genannt wird (deutschsprachige Original-Erstveröffentlichung) kann man darüber reden. Es soll aber keinesfalls sein, dass ein Werk, das nur wenige Personen kennen, ausgezeichnet wird, nur weil es nichts anderes gibt.
Über mehrere Jahre planen kann man nicht. Ich selbst bin sozusagen in der Not eingesprungen und werde die Verantwortung 2021 in andere Hände gebe. Mein Ziel ist es, den Preis über eine ganz schwierige Zeit rüberzuretten. Mir hat vor allem dieser Beitrag zu denken gegeben, dass ein Volksfest bei jedem Wetter stattfinden sollte, weil es im nächsten Jahr dann viel schwerer ist, die Tradition wieder fortzuführen. Alle sind lustlos und pessimistisch, es gab Ansätze, den Preis zu verbessern - nur die Hauptverantwortung wollte halt keiner. Ich würde den Preis für Werke 2020 also gerne mit so wenigen Änderungen so gering wie möglich halten, weil bislang hat das halt funktioniert und jetzt ist echt keine Zeit der großen Reformen. Ich bin froh, wenn wir das 2021 über die Bühne bringen. Zum Glück macht Timo jetzt doch schon so viel mehr, als er eigentlich versprochen hatte (der Deal war eigentlich, dass er bloß das Stimmenauszählen kontrolliert, aber er hat wohl so ein bescheuertes Herz für die Horrorliteratur gefunden ...) , Michael berät weiterhin und es helfen auch andere. Also es wird schon, aber ich denke, dass wir froh sein müssen, wenn es ähnlich gut wie in den Vorjahren wird.
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Danke für die Hinweise! Sie sind inzwischen auf der Liste.