Ich war so frei, mich auf den Link von Shadowman hin nach dem Buch umzusehen (vielen Dank) … und habe es auch vor einigen Wochen erworben. Die Beschreibung von Katla las sich ja sehr vielversprechend.
Ich lese recht selten Bücher in englischer Sprache. Es geht schon, ich brauche aber immer meine Zeit, mich hineinzufinden, dann läuft es meist. Aber bei "The Broken Lands" dachte ich bereits auf der 1. Seite, ich sei überfordert. Da habe ich erst einmal gar nicht verstanden, was sich gerade abspielt. So wanderte das gute Stück ungelesen ins Regal.
Nun, jetzt nahm ich es wieder zur Hand mit dem Vorsatz, meine Bequemlichkeit zu überwinden … und siehe da, nach den ersten 2 Seiten war ich "drin". Ich bin aktuell auf Seite 35, das Expeditionsteam ist mit den Schiffen Erebus und Terror, nach einer interessanten Anfangsepisode auf Grönland, in See gestochen …
Mir gefällt die unaufgeregte Art des Autors, die ruhige, bedächtige Erzählweise, wie es ja schon beschrieben wurde.
Wie in all seinen Büchern erzählt Edric in einem wirklich extrem langsamen, melancholischen Tempo, das aber hier perfekt zu dem Setting passt; und jede Bewegung, jede Aktion der Männer oder Veränderung der Natur dramatisch und spannend macht. Die Erzählung wird immer albtraumhafter und düsterer, und endet in einer kurzen surrealistischen Sequenz.
Franklin selbst nimmt bis jetzt erst eine eher passive Rolle ein, — was mir schon einmal gefällt! Mal sehen, wie sich die Story noch so entwickelt …