Mittlerweile habe ich rund ein Viertel des Buches gelesen. Wie viel Printseiten das genau sind, kann ich an meinem eBook nicht ablesen. Ich teile Elmars Eindruck, dass es wie ein Autounfall ist, bei dem man unweigerlich hinschaut, aber ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich von einem solchen Unfall in Romanlänge lesen möchte, zumal die Versatzstücke bisher nichts Überraschendes, nichts Neues, keine ungewöhnliche Perspektive bieten. Natürlich ist es etwas ungerecht, diesen Anspruch an ein Buch aus den 70ern zu richten, aber ich stelle trotzdem fest, dass ich beim Lesen gedanklich ziemlich abschweife. Mal sehen, wie es weiter geht. Den ersten Teil beende ich auf alle Fälle noch.
Beiträge von Felix
-
-
aber ich habe mich stellenweise sehr stark an Georg Kleins "Miakro" erinnert gefühlt. War das möglicherweise ein Einfluss?
Das Buch kenne ich bis auf das Cover nicht. Würdest du es empfehlen? Soweit ich recherchieren konnte, ist Miakro 2018 erschienen, da hatte ich mit E/Meth bereits begonnen. Wäre spannend zu sehen, wie ob es da Parallelen gibt.
-
Ich wünsche dir viel Freude damit!
-
Auf dem MarburgCon haben ja ein paar Forenmitglieder zugegriffen. Habt ihr es schon gewagt, das Buch aufzuschlagen, oder ruhen eure Exemplare bereits mit den anderen bibliophilen Werken der Edition Dunkelgestirn sicher in der Vitrine? Ich freue mich wirklich über jede eurer Rückmeldung.
-
Ich sehe gerade, dass ich zu spät komme. Reizvoll fände ich ja auch Sarah Brooks' "Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland". Aber vielleicht bürgert sich ja eine Regelmäßigkeit ein. Dann schlage ich das nochmal vor.
Beim aktuellen Lesezirkel steige ich übrigens spätestens nächste Woche mit ein.
-
Also Mario Heyer zumindest war im oben verlinkten Interview doch ziemlich ehrlich, dass er eine KI einsetzt.
Wenn ich in dieser Kategorie mit meinem Laienblick abgestimmt habe, bin ich vor der Stimmabgabe die Cover der aktuellen Publikationen durchgegangen und habe geschaut, was wir mir gefällt und was nicht. In den meisten Fällen habe ich schon immer nicht erkannt, welche Soft- und Hardware dabei eingesetzt worden ist. Für dieses Geschmacksurteil ist mir persönlich die Technik erstmal nicht wichtig.
Um aber zukünftig auch immer dem/der Richtigen den Preis zu verleihen, wäre es vielleicht praktikabel, die Nominbierungsliste (und nicht die ewig lange Liste aller Grafiken) etwas zu spezifizieren. Hier würde ich sicherlich bei einem Werk eher meine Stimme geben, wenn ich weiß, dass daran auch in nennenswertem Maße ein Mensch beteiligt war. Zumindest wenn mir die Grafiken in etwa gleich gut gefallen. Vielleicht gewinnt dann aber auch einfach mal eine KI (oder deren Schöpfer:innen oder alle Künstler:innen, auf deren Werke sie zurückgreift oder ...)
-
Hat jemand von euch Interesse am diesem Buch? Ich habe es einmal sehr vorsichtig gelesen, aber es war nicht so recht meins und muss daher nicht bleiben.
-
Um auf einer positiven Note zu enden: Schillers Motive (Das Bildnis zu Sais, Die Räuber) waren ja ein großer Impuls für die dunkle Romantik.
Das steht ja außer Frage.
-
Oh, krass. Der Roman hat mich gefangen genommen wie kaum ein anderer. Die Verfilmung war in Ordnung, kam aber nicht an die Intensität der Vorlage heran. Ob das einem "opulenten Comic" gelingen kann?
-
Apex hat das Buch ja auch im Angebot ... Aber der Zug ist für mich abgefahren.
-
Ich schau mal. Eigentlich mag ich die Paperbacks aus der Festa-Anfangsphase gerne.
-
Von diesem thread habe ich wirklich Lust bekommen, mir Malpertius noch einmal vorzunehmen. Ich glaube, ich war entweder zu jung dafür oder bin zu schnell durchgerast oder beides, als der Band bei festa herauskam.
-
Oha, das sind wirklich ausdrucksstarke Bilder.
-
Sarah Brooks
Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland
Herausgeber : C.Bertelsmann Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (24. Juli 2024)
Sprache : Deutsch
Gebundene Ausgabe : 416 Seiten
ISBN-10 : 3570105008
ISBN-13 : 978-3570105009
Originaltitel : The cautious traveller's guide to the wastelands
Klappentext:
»Es heißt, diese Reise habe ihren Preis. Einen Preis, der über die Kosten des Tickets hinausgeht.«
Es ist das Ende des 19. Jahrhunderts, und nichts fasziniert die Menschen so sehr wie die geheimnisvollen und angsteinflößenden Wunder des Ödlands. Nichts berührt diese riesige, verlassene Wildnis zwischen China und Russland außer dem Transsibirien-Express, der jeden befördert, der es wagt, das Ödland zu durchqueren. Es gibt jedoch Gerüchte, dass der Zug nicht mehr sicher ist. Wer sich nun auf diese Reise begibt, hat seine ganz eigenen, verborgenen Gründe dafür: eine trauernde Frau mit fremdem Namen, ein Kind, das im Zug geboren wurde, und ein in Ungnade gefallener Naturforscher. Doch mehr und mehr scheint es, als würden die Gefahren des Ödlands ihren Weg ins Innere finden …
Lassen Sie sich verzaubern und gehen Sie mit Sarah Brooks auf eine Reise, die sie so schnell nicht vergessen werden. Doch sehen Sie sich vor – das Ödland ist heimtückischer, als man meinen könnte.
Verlagswebsite: https://www.penguin.de/Buch/Ha…C-Bertelsmann/e609849.rhd
-
Seitdem etwa einem Jahr pendle ich, wenn ich nicht gerade in Elternzeit bin, veruflich wieder per Bahn in die Nachbarstadt und habe gemerkt, dass es mir aktuell leichter fällt, mal eine(n) Comic/Graphic Novel aufzuschlagen als einen Roman. Seitdem halte ich konsequenter nach interessanten Titel Ausschau. Dabei bin ich froh über Sammelbände, auch wenn sie mehr wiegen, in die ich längere Zeit eintauchen kann. Deshalb ist für mich das Paperback einfach interessanter.