Beiträge von Hospes

    Die Phantastischen Welten der Alexandra Müller-Jontschewa und des Hans-Peter Müller
    Ehemalige Synagoge Wittlich (Wittlich)
    25.02. - 02.06.2024


    Vor genau 100 Jahren erschien das "Manifest des Surrealismus" von André Breton.In diesem Schlüsseldokument von 1924 wurde für die Kunst das Rätselhafte, Abgründige, Bizarre und Wunderbare der Phantasie gefordert.

    Wir nehmen den 100. Geburtstag zum Anlass, mit der Ausstellung an eine zentrale Bewegung der Kunstgeschichte anzuknüpfen. Alexandra Müller-Jontschewa und Hans-Peter Müller entsprechen mit ihren Bildern kongenial ihren Vorbildern.
    Sie rücken die Distanz zum Wirklichen und das Überraschende unserer Traumwelten in den Mittelpunkt ihres Schaffens. Wie die Surrealisten sehen sie im völlig Unerwarteten unsere "schönen Träume" - aber auch die Kehrseite; die "Alpträume", die die inneren Abgründe offenbaren.
    Die Werke der deutsch-bulgarischen Künstlerin und des Leipziger Künstlers sind faszinierende Panoramen des Geheimnisvollen und der Schönheit des Unwahrscheinlichen.

    Ausstellung "Die Phantastischen Welten"

    Fritz Schwimbeck
    Museum im Wittelsbacher Schloss (Friedberg, Bayern)
    Daueraustellung

    Fritz Schwimbeck (1889−1977) stand in regem Kontakt zu bedeutenden Literaten seiner Zeit und schuf in den 1910er/20er Jahren Buchillustrationen zur schwarzen Romantik und Phantastik. Darüber hinaus entwarf er graphische Zyklen aus dem Bereich des Unheimlichen, die ihre Prägung in den Schrecken des Ersten Weltkrieges, aber auch in Krankheit, Schmerz und Begegnung mit dem Tod erhalten haben.
    Es werden seine Buchillustrationen (Golem, Shakespeare, Lenau-Gedichte etc.), der Zyklus „Werden-Vergehen“ sowie einige Kuriositäten seiner Sammlung (Katzenmumie etc.) ausgestellt.

    Museum - Museum im Wittelsbacher Schloß Friedberg
    Stadt und Schlossgeschichte - Friedberger Uhren - Fayencen - Vor- und Frühgeschichte - Sakrale Kunst - Friedberger Künstler der Moderne
    museum-friedberg.de

    Kafka: 1924
    Villa Stuck (München)
    bis 11.02.2024

    Anlässlich des 100. Todetages von Franz Kafka im Jahr 2024 stellt das Museum VILLA STUCK in einer großen Ausstellung die Aktualität seines Werkes vor. Unterschiedliche künstlerische Positionen des 20. und 21. Jahrhunderts beziehen sich implizit oder explizit auf die Themen von Franz Kafka. Angst, Verzweiflung, Scham, unheimliche und klaustrophobische Verhältnisse, bürokratische Enge und Machtmissbrauch sind eng verbunden mit dem Werk des Schriftstellers und dienen als Ausgangspunkt für die künstlerische Annäherung.

    https://www.villastuck.de/programm/aktuelle-ausstellungen

    Eiderland - Oder wie man Horst Janssen auf die Spur kommt
    Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg
    bis 04.02.2024


    Anlässlich des 100. Geburtstags des Landesmuseums kuratiert die Leiterin des Horst-Janssen-Museums eine Kabinettschau, die an das Geschenk Janssens erinnert, den Zyklus „Eiderland” mit sturmgepeitschten Bäumen, regennassen Feldern, dramatischen Wolkenformationen und klitzekleinen Figuren, und seine Radierungen aus dem Bestand der Grafischen Sammlung des Landesmuseums neu präsentiert.

    https://www.landesmuseum-ol.de…n-auf-die-spur-kommt.html

    Surrealismus + Antifaschismus
    Lenbachhaus (München)
    15.10.2024 - 02.03.2025

    Der Surrealismus war eine politische Bewegung von internationaler Reichweite und internationalistischer Haltung. Surrealist*innen prangerten die europäische Kolonialpolitik an, organisierten sich gegen faschistische Bewegungen, kämpften im Spanischen Bürgerkrieg, riefen Wehrmachtssoldaten zur Sabotage auf, wurden interniert und verfolgt, flohen aus Europa, fielen im Krieg. Sie schrieben Poesie, feilten an der Dekonstruktion einer vermeintlich rationalen Sprache in einer vermeintlich rationalen Welt, arbeiteten an Gemälden, kollektiven Zeichnungen, fotografierten und collagierten, organisierten Ausstellungen.


    https://www.lenbachhaus.de/ent…rrealismus-antifaschismus

    Hilma af Klint – Piet Mondrian: Natur und Übersinnliches
    Kunstmuseum Den Haag
    07.10.2023 - 25.02.2024

    Das Kunstmuseum Den Haag vereint die Arbeiten zweier bahnbrechender moderner Künstler:innen: Hilma af Klint (1862–1944) und Piet Mondrian (1872–1944). Als Landschaftsmaler:innen fanden beide mit einer eigenen Bildsprache den Weg zur Abstraktion. Beide schufen ihre Werke zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Reaktion auf eine sich rasant verändernde Welt. Obwohl sich die beiden Kunstschaffenden nie getroffen haben, zeigt die Ausstellung, dass ihre eigenwilligen Stile aus einer gemeinsamen Faszination für die Natur und dem Wunsch entstanden sind, die Kräfte hinter dem irdischen Leben zu verstehen.

    https://www.kunstmuseum.nl/en/…ma-af-klint-piet-mondrian

    Hannah Höch: Montierte Welten
    Zentrum Paul Klee (Bern)
    10.11.2023 - 25.02.2024

    Als einzige Frau zählte sie zum Kreis der Berliner Dadaisten. Im Geiste des Neubeginns und des rasanten technologischen Fortschritts nach dem Ersten Weltkrieg „montierten“ diese Künstler:innen Werke aus den Bruchstücken der Massenkultur. Ihre Bilder bezeichneten sie dementsprechend nicht als Collagen, sondern als „Montagen“. Höchs frühe Fotomontagen im Geiste des Dadaismus reflektieren mit viel Ironie gesellschaftliche oder politische Themen wie die Macht der Massenmedien, das Verhältnis von Mensch und Maschine und Geschlechterrollen. Meist bleiben ihre Werke – trotz ihres erzählerischen Charakters – rätselhaft und widersprüchlich und entziehen sich einer eindeutigen Interpretation oder gar Auflösung.

    Hannah Höch Montierte Welten
    Die deutsche Dadaistin Hannah Höch ist eine der zentralen Protagonistinnen der Kunst der 1920er-Jahre. Sie gilt als eine der Erfinder:innen der Collage bzw.…
    www.zpk.org

    Gottfried Helnwein: Realität und Fiktion
    Albertina (Wien)
    bis 11.02.2024

    Zum 75. Geburtstag von Gottfried Helnwein zeigt die ALBERTINA eine große Ausstellung der Werke der letzten drei Jahrzehnte. Das Werk des in Wien geborenen Künstlers Gottfried Helnwein ist von der Auseinandersetzung mit den Themen Schmerz, Verletzung und Gewalt geprägt. Als zentrales Motiv dient ihm die Figur des verletzbaren und wehrlosen Kindes, das stellvertretend alle psychologischen und gesellschaftlichen Ängste verkörpert.

    https://www.albertina.at/ausst…en/gottfried-helnwein-23/

    Caspar David Friedrich: Wo alles begann
    Albertinum (Dresden) und Kupferstich-Kabinett (Dresden)
    24.08.2023 - 17.11.2024

    Über 40 Jahre hinweg war Dresden der Lebensmittelpunkt des Malers Caspar David Friedrich. Hier entstanden Hauptwerke, die heute weltweit als bedeutendste Zeugnisse der Deutschen Romantik gelten. Zum 250. Geburtstag widmen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden dem Künstler eine Ausstellung an zwei Standorten, im Albertinum und im Kupferstich-Kabinett im Residenzschloss.

    https://albertinum.skd.museum/…riedrich-wo-alles-begann/

    Caspar David Friedrich: Kunst für eine neue Zeit
    Hamburger Kunsthalle (Hamburg)
    15.12.2023 - 01.04.2024

    Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die thematisch ausgerichtete Friedrich-Retrospektive mit über 60 Gemälden, darunter zahlreiche ikonische Schlüsselwerke, und rund 100 Zeichnungen sowie ausgewählte Arbeiten seiner Künstlerfreunde. Zentrales Thema ist das neuartige Verhältnis von Mensch und Natur in Friedrichs Landschaftsdarstellungen. Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts setzte er damit wesentliche Impulse, um die Gattung der Landschaft zur »Kunst für eine neue Zeit« zu machen. Ergänzend werden rund 20 aus­ge­wähl­­te Arbeiten von Künstler­freunden wie Carl Gustav Carus, Johan Christian Dahl, August Heinrich und Georg Friedrich Kersting präsentiert. Ihre Gemälde und Studien knüpfen an Friedrichs Œuvre an, erschließen aber auch neue Blicke auf die Natur.

    https://www.hamburger-kunsthal…/caspar-david-friedrich-0

    Caspar David Friedrich: Unendliche Landschaften
    Alte Nationalgalerie (Berlin)
    19.04. - 04.08.2024

    Anlässlich des 250. Geburtstages von Caspar David Friedrich (1774–1840) zeigt die Alte Nationalgalerie in Kooperation mit dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin erstmals eine große Ausstellung zum Werk des bedeutendsten Malers der deutschen Romantik. Etwa 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland, darunter weltberühmte Ikonen, werden zu sehen sein.

    https://www.berlin.de/ausstell…ch-unendliche-landsc.html

    Jakob Mattner. Deep Time: The Distant Sound
    St. Matthäus Kirche (Berlin)
    09.09.2023 - 04.02.2024

    Die gigantische Zeit der Weltentstehung, die sogenannte »Tiefenzeit«, reicht weit zurück bis vor die Entstehung der menschlichen Existenz. Fossile Sedimente zeugen von anderen Lebewesen. Pflanzen, unter ihnen die Farne, verwandeln als direkte Abkömmlinge der Erdwerdung durch Photosynthese das Licht in Leben.
    Der Künstler Jakob Mattner materialisiert das Licht, um diese Urpflanzen im Bild zu vergegenwärtigen: Belichtungen einer fernen Zeit, Nachbilder, Archetypen, die ein Jetzt fixieren, das in einer Schwebe verharrt. »Und Gott sprach: Es werde Licht!«. Der ferne Klang des ersten Schöpfungswortes erreicht uns aus unvordenklicher Vergangenheit wie das Licht der Sterne aus längst vergangenen Zeiten. Der Kirchenraum wird zum Resonanzraum.

    https://stiftung-stmatthaeus.d…eep-time-der-ferne-klang/

    Renate Herter: Eigensinnige Körper – heimliche Territorien
    Schloß Biesdorf (Berlin)
    16.10.2023 - 11.02.2024

    Renate Herter zeigt den weiblichen Körper. Einen Körper, der altert, der alt ist. Fotografiert jenseits aller Romantik, zerlegt in Fragmente, zusammengefügt zu Montagen, die sich dem oberflächlichen Blick verweigern. Die faszinierenden Darstellungen sprengen die Grenzen klassischer Aktfotografie und fordern von den Betrachtenden ein genaues Hinsehen.

    https://www.visitberlin.de/de/…per-heimliche-territorien

    Winter-Märchen
    Galerie Christine Knauber (Berlin)
    24.11.2023 - 15.02.2024

    Winter, Märchen, Wunderland - diese drei Themen verschmelzen in dieser Ausstellung zu einer faszinierenden Bilderwelt. Immer wieder wurden Künstler dadurch inspiriert: seien es die herrlichen Winterlandschaften von Claude Monet oder Caspar David Friedrich, die berühmten Märchenillustrationen von Gustave Doré oder Otto Ubbelohde oder die surrealphantastischen Welten eines Hieronymus Bosch oder Salvador Dalí. Es ist nicht verwunderlich, dass wir uns vor allem in der verzauberten Welt des Winters auf Märchen und wundersame Geschichten besinnen, sie lesen und vortragen. Insofern ist es nur naheliegend, Märchen-Illustrationen und phantastische Bildwelten mit Winterlandschaften und winterlichen Motiven zu kombinieren. Es ist eindrucksvoll, wie diese klassischen Sujets von zeitgenössischen Künstlern aufgefasst und interpretiert werden.