Und, auf die Schnelle auch schon gelesen?
Beiträge von Sar-Sargoth
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Mein Buch für die Kategorie Neuerscheinung was "Das Institut". Ich glaube, grundsätzlich zum Inhalt muss ich hier gar nicht mehr viel sagen. Die Story beginnt mit einem gescheiterten Cop aus Florida, der sich etwas treiben lässt und in einer Kleinstadt in South Carolina einen Neuanfang wagt (zufälligerweise aufgrund einer verfügbaren Stelle wieder bei der Polizei, wobei mir immer noch nicht völlig klar ist, was die Aufgaben eines Nachtklopfers sind und ob das eine gängigere Position ist).
Dieser wird nach der Einleitung für den Großteil des Buches wieder verlassen, hier geht es um Luke, ein zwölfjähriges Genie, das in Kürze sein Studium an zwei renommierten Universitäten beginnen möchte und darüber hinaus noch etwas übernatürlich begabt ist (Telekinese). Dieser wird in das namensgebende Institut entführt.
Wie sich im weiteren Verlauf der Story herausstellt, ist das Institut eine Art paranormale Waffe, um unliebsame Gegner auszuschalten, seien es Terroristen, unliebsame Politiker oder radikale Prediger.
Um Luke dorthinzubekommen und dazubehalten wird so ziemlich alles aufgefahren, was man klassisch als böse bezeichnen würde: Luke wird in der Nacht aus seinem Bett entführt, unter Drogen gesetzt, seine Eltern werden ermordet. Im Institut wird er gedemütigt (zum Teil mit drastischen Eingriffen in die Intimsphäre), gefoltert (klassisches, intensives Waterboarding), geschlagen, operiert, unter unbekannte Medikamente gesetzt, betäubt, er bekommt einen Überwachungschip implantiert und Ähnliches. Seinen Mitinsassen, ebenfalls Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre, ergeht es dabei genauso. So ziemlich alle Aufseher (seien es Ärzte oder sonstiges Personal) haben darüber hinaus mindestens eine unangenehme Eigenheit (penetrantes, an Esel erinnerndes Lachen, Hang zur Gewalt, falsches Lächeln etc.), so dass hier kein Zweifel darüber besteht, wer die Antagonisten sind.
Aufgrund seiner Cleverness kann Luke einer Haushälterin nützliche Tipps für ihr wirtschaftlich zerüttetes Privatleben geben, so dass diese ihm hilft, aus dem Institut zu fliehen. Selbige Haushälterin hatte nebenbei bisher die Zusatzaufgabe, sich bei den Kindern einzuschmeicheln, um Informationen wie etwa einen Ausbruchsversuch möglichst früh in Erfahrung zu bringen. Der Ausbruch gelingt und letztendlich landet Luke in der Kleinstadt in South Carolina, in der der Cop aus der Einleitung beginnt, sich einzuleben. Durch Verrat erfahren die Betreiber des Instituts allerdings relativ schnell von dem Ausbruch und dem aktuellen Aufenthaltsort von Luke und entsenden dorthin eine größere Einsatzgruppe zum Einfangen von Luke. In einer Art Showdown bekommt Luke Hilfe vom Cop und den Bewohnern der Stadt, so dass es gelingt, die erneute Entführung von Luke zu verhindern.
Die anderen Kinder im Institut beginnen in der Zwischenzeit, ihre paranormalen Fähigkeiten für ihre eigenen Zwecke zu nutzen und versuchen ebenfalls zu entkommen. Dies gelingt mit der Hilfe von Luke und Cop auch zumindest teilweise, da diese unter anderem die Leiterin des Instituts in ihre Gewalt bekommen.
Das Ende ist dann etwas zwiespältig... ein paar Kinder konnten entkommen, aber nicht alle. Ein Teil des Personals vom Institut ist tot, allerdings nicht das ganze Personal. Das Institut in seiner bisherigen Größe wird nicht fortgeführt, aber ein gewisser Rumpf bleibt an unbekanntem Ort noch bestehen. Immerhin Luke hat überlebt und wird sein Studium in Kürze wohl antreten. Auch waren in der Vergangenheit wohl nicht alle Einsätze des Instituts negativ, sondern zur Erhaltung des Weltfriedens durchgeführt, dies wurde allerdings mit den eingangs erwähnten zynischen, bösen Handlungen an Kindern erreicht (und hätten evtl. auch mit humaneren Bedingungen für die Kinder erreicht werden können).
Insgesamt wieder faszinierend, wie hier der Kingfaktor wieder bei mir durchschlägt: Die Story fand ich an sich gar nicht mal besonders innovativ, bei der Beschreibung des Instituts trägt King fast schon etwas sehr dick auf und man hätte das ganze wahrscheinlich auch gut und ohne Hast bei halber Seitenzahl erzählen können. Dennoch wurde ich sehr gut unterhalten und das Buch liest sich trotz seiner Länge erfreulich flott. Für mich ist King einfach ein begnadeter Geschichtenerzähler, der es (zumindest bei mir) schafft, auch nur leicht überdurchschnittliche Stories unterhaltsam rüberzubringen.
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Wäre auf jeden Fall auch für die Zeit nach Corona ein interessantes Konzept... meine letzten Gruppen scheiterten zum Teil daran, das einer wegzog oder die Fahrtzeiten auf Dauer doch zu lange waren. Wenn sich das über Internet bewährt, komme ich vielleicht auch mal wieder zu einer stabileren Spielrunde.
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Fange ich noch an. Habe ich jetzt erst einmal im Auto liegen und lese beim Einkaufen in den warteschlagen. Aber allein die ersten Seiten sind berauschend!
Moby Dick in der Warteschlange beim Einkaufen? Klingt optimistisch, habe auch gehört, dass das Buch ein sperriger Brocken sein soll. Berichte doch mal, wie du vorankommst... klingt so, als würdest du viel einkaufen.
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Wie sind denn deine bisherigen Eindrücke?
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Wie sind denn deine bisherigen Eindrücke?
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Wie sind denn deine bisherigen Eindrücke?
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Wie sind denn deine bisherigen Eindrücke?
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Genau das ist m.E. das Problem mit Anthos zu Ausschreibungen, auf die sich Hobbyautoren melden. Das ließt sich großteils wie ein Schüleraufsatz der 11. Klasse zum Thema Geistergeschichte. Man merkt einfach das fehlende Können. Und ganz ehrlich: von einem Buch welches verkauft wird, erwarte ich zumindest etwas Geschick im Handwerk und keine Meute wilder Schreiberlinge, die sich mal am Autorenleben versuchen wollen. Für die gabs damals doch Platz für ihre Kurzgeschichte in der 3. Auflage der John Sinclair Hefte (die ich immer überblättert hatte).
Das deckt sich leider mit meinen Eindrücken... viele Sachen, die heute dank günstigerer Produktion und höherer Anzahl an Möglichkeiten als Buch auf den Markt kommt, wäre früher vielleicht eher als Fanzine (oder nicht mal da?) erschienen.
Schade, dass es so scheint, als würden meine Befürchtungen von anderen Anthologien auch hier zutreffen, das Konzept mit den "einheimischen" Geistern fand ich grundsätzlich interessant.
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, haben wir seit gestern auch die Herausgeberin als Mitglied hier. Vielleicht hat diese ja Lust, hier ein paar Anmerkungen zu schildern, wie es zu der Zusammenstellung kam.
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Mal eine ganz blöde Frage zu euren zahlreichen Veranstaltungen in Second Life: Kann man die auch ohne Anmeldung dort sehen oder braucht man zwangsläufig einen Second Life-Account?
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Wirklich konkret ist das ja leider noch nicht. Was beinhaltet denn die erste Programmschiene außer dem Livetalk? Was beinhaltet die zweite Programmschiene außer Vincent-Verleihung und Talk zum Marburger Horror-Club? Wäre planerisch schon interessant, ich werde es wohl organisatorisch nicht schaffen, den ganzen Tag am PC zu sitzen.
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Ok, gut zu wissen. Das klingt nicht so, als müsste ich das Buch lesen.
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Aktuell ist bei Festa der nächste Band von Blatty erschienen:
ZitatManchmal finden die Verdammten keinen Retter, aber der Retter findet die Verdammnis.
Tief in den Wäldern der USA verbirgt sich ein altes Herrenhaus, das von der Regierung als militärische Irrenanstalt genutzt wird. Dort sind 27 Insassen untergebracht. Alle Soldaten leiden an einer Geisteskrankheit, die ganz plötzlich ausgebrochen ist.
Haben die Männer wirklich den Verstand verloren, oder tun sie nur so?
Auf der Suche nach Antworten hat das Pentagon den brillanten Marine-Psychiater Colonel Hudson Kane beauftragt, die gestörten Insassen zu untersuchen.
Doch bald stellt Kane fest, dass die größte Herausforderung möglicherweise seine eigenen begrabenen Dämonen der Vergangenheit sind …
Vor dem Mega-Bestseller DER EXORZIST schuf Blatty dieses Meisterwerk! Absurd, psychologisch und voller Philosophie. Ein Trip in das Herz des Wahnsinns. Die Grundlage des gefeierten Films von 1980.
Quelle: http://www.festa-verlag.de
Kennt das Buch schon jemand und kann genaueres dazu sagen? Bietet es einen deutlicheren Mehrwert zum Film als "Der Exorzist"?
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Ich habe mal in meine Festa-Ausgabe geschaut. Die weiteren Kurzgeschichten sind:
In der Kirche
Im Zwielicht
Der Umzug
Der Spiegelfreund
Am Abend
Die Stadt
Das Opfer
Es war keiner
Die letzte Rose
Hoffart
Ein Erfinder
Die Erfüllung
Die Unbekannte
Geweihter Buchs
In der Schule
Die Chorherren
Die Gunst des Augenblicks
Die geliebten Augen
Das Ideal
Der Leichenkutscher
Insgesamt zähle ich somit sogar 20 zusätzliche Geschichten zur Hauptgeschichte "Das tote Brügge". Arüber hinaus gibt es noch ein Vorwort von Friedrich von Oppeln-Bronikowski und ein Nachwort von Jakob Elias Pritzky.
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Interessant. Wenn man direkt beim Verlag bestellt, zahlt man 4 € Porto innerhalb Deutschlands. Da werden die meisten wohl direkt zu Amazon abwandern und da bestellen.
"Innerhalb Deutschlands" heißt in diesem Fall wohl "außerhalb Österreichs". Da hat der Verlag ja wohl seinen Sitz, insofern kann ich verstehen, das gerade bei einem kleinen Verlag der Auslandsversand teurer ist. Was mich eher wundert, ist der gleich teure Versand innerhalb Österreichs, aber ich kenne mich mit der dortigen Post und deren Kosten nicht aus.