Beiträge von Ich_hoere_mal_rein

    Hier bespreche ich "Die dunklen Tränen der Toten" von Michael Dissieux. Erschienen beim Nectu Verlag.


    Um was geht es denn überhaupt?


    Wenn die Toten wiederkehren Wenn sie wissen, wo ihre Liebsten sind. Wo ihr Zuhause ist. Wenn sie zurückkehren … und sich erinnern. 11 bisher unveröffentlichte Kurzgeschichten vom Meister der Melancholie in einem Band vereint.


    Meine eigene und persönliche Meinung:


    Monolog eines Toten (5/5)


    Alter Verwalter, was für ein Opener für diesen Kurzgeschichtenband. Ich bin sehr gespannt, was mich noch erwarten wird. Die Traurigkeit und Melancholie war so erdrückend. Absolut atmosphärisch.


    Die Hütte im Wald (5/5)


    Uff, ein weiteres Schicksal, das einem stark an die Nieren geht. Unglaublich atmosphärisch. Die Beschreibung dringt in dein Hirn und verankert sich mit Widerhaken und lässt nicht mehr los.


    Mein graues Ich (3/5)


    Trotzdem geilen Ende, zog sich die Geschichte, wenn man wusste, auf was sie abzielt. Der Titel ist da vielleicht ungünstig gewählt, da er sehr viel vorwegnimmt.



    Das letzte Erwachen (5/5)


    Die Gänsehaut breitet sich bei dieser Geschichte mehr und mehr aus. Fast so schlimm, wie die Frage, was er machen wird?

    Die Geschichte macht unglaublich viel Spaß.


    Am Ende steht der Tod (5/5)


    Was für eine Sprachgewalt den Lesenden in die Melancholie zu ziehen. Das Mitfühlen und Nachempfinden ist so unglaublich stark.


    Träume (3/5)


    War jetzt nicht ganz so meins, aber eine spannende Idee.


    Die Letzten (3/5)


    Die Geschichte hat nicht wirklich Fahrt aufgenommen und konnte damit nicht eine gewisse Spannung erzeugen, trotzdem blieb man neugierig.


    Eine kleine Gutenachtgeschichte (?/5)


    Die Geschichte fällt aus der Wertung. Hat eine meiner zwei Triggerthemen inne und deswegen, habe ich sie nicht zu Ende gelesen.


    Das Dorf der Toten (2/5)


    Die Geschichte ging nicht so wirklich in meinen Kopf. Hat mich so gar nicht angesprochen.



    Die Melodie des Todes (5/5)


    Die Geschichte bringt einen zum Schlucken. Wie schafft der Autor das so intensiv zu beschreiben. Der Schmerz ist so spürbar.


    Von Lebenden und Toten … (5/5)


    Geil, geil und nochmals geil. Ein schöner Abschluss eines spannenden Kurzgeschichtenbandes.


    Was gibt es noch zu sagen?


    Die Grundthematiken sind zwar ähnlich, doch die Schicksale sind so eindringlich. Der Schreibstil ist phänomenal. Die Melancholie, die sich durch die Texte zieht, habe ich so noch nicht gelesen. Das verlieren in der Welt ist so intensiv und bedrückend.


    Wie würde ich es bewerten?


    4 von 5 Sternen bzw. 9 von 10 Punkten.

    Hier bespreche ich »In dunklen Ecken« von Fred Ink, gelesen von Jonas Hartje.


    Um was geht es denn überhaupt?


    Neun abgründige Geschichten, die Sie das Fürchten lehren!


    Eine alternde Diva, die alles tun würde, um wieder begehrenswert zu sein.


    Ein verstörter Junge, dem rachsüchtige Geister nach dem Leben trachten.


    Ein Team aus Arbeitern, dessen Bohrungen in den Tiefen des Alls mehr zutage fördern als nur die gesuchten Rohstoffe.


    Ein raubeiniger Überlebender, der sich in den Ruinen des postapokalyptischen Amerika einer monströsen Bedrohung stellen muss.


    Dies sind nur einige der Gestalten, mit denen Fred Ink seine Leser in diesem Buch konfrontiert. Jede der Figuren durchlebt ihren ganz persönlichen Horror, doch es gibt dennoch etwas, das sie alle miteinander verbindet: Sie treiben sich in dunklen Ecken herum. Und sie sind dort nicht allein.


    Meine eigene und persönliche Meinung:


    Lifting (5/5)


    Was für eine Intensität an Geschichte. Ich hatte großen Spaß daran und auch die Keule, die uns hier vorgehalten wurde war madig und stinkend, spannend.


    Frohe Weihnachten, Mami.(5/5)


    Alter Verwalter, die Grausamkeit der Geschichte ist unermesslich, denn dies ist keine reine Fiktion.


    Frau Adonay (4/5)


    In die Geschichte zu kommen, war eher schwierig, doch dann geschehen Dinge in der Story, die wirklich unglaublich genial umgesetzt wurden und die Situation so realistisch macht. Das Gehirn ist manipulierbar.


    Bonnies Haare (4/5)


    Nichts weltbewegendes, dennoch extrem gut geschrieben. Die Liebe übersteht alles.


    Omega Tau 3 (5/5)


    Eine wundergruselige Hommage an Lovecraft. Spannend geschrieben und auch der Erzählstil ist erfrischend.


    Sommernachtmahr (2/5)


    War leider so gar nicht meins. Ich hatte keinen Zugang zur Geschichte, aber die Idee war spannend.


    Bonvivants (5/5)


    Schöne Hommage ans Kochen. Und das näherbringen des allumfassenden Omami. Selbst als Vegetarier ein Genuss. Man nimmt sich einfach das, was man möchte. Spannende Story.


    Korund (2/5)


    Ich konnte nicht so wirklich etwas mit dieser Geschichte anfangen, der Funken wollte einfach nicht überspringen. Die Idee ist aber mehr als interessant.


    Raw Meat(5/5)


    Echt heftiger Tobak, ein schön gruseliger Abschluss für eine sehr spannende Sammlung.


    Was gibt es denn überhaupt noch zu sagen?


    Eine sehr gelungene Kurzgeschichtensammlung, die einen gruselt auf so vielen Ebenen. Gerade die Charaktere machen besonders viel Spaß. Der Sprecher rundet diese Sammlung noch ab. Durch die Titelsounds der jeweiligen Geschichten wird noch weitere Düsternis erzeugt. Ich kannte den Sprecher noch nicht, aber er kommt sowas von auf meine Agenda.

    Es haben mich natürlich nicht alle überzeugen können, aber so ist das nun mal in einer Ansammlung an Geschichten.


    Wie würde ich es bewerten?


    4 von 5 Sternen bzw. 7.4 von 10 Punkten.