Beiträge von Royston Vasey

    Ich fand den Roman auch eher zäh. Der Rahmen der Geschichte ist ja King-typisch. Aber ich stimme dir zu: es passiert einfach zu wenig und die Charaktere lassen einen kalt.


    Meinen Respekt zolle ich dir aber für 28 Stunden David Nathan. ^^ Für mich neben Gerrit Schmidt-Voss (wird der so geschrieben?) ein Sprecher der durch seine Omnipräsenz komplett verheizt wurde.

    Danke [Skl]. Nachdem Dirk mir vor einer Woche schrieb, konnte ich kaum warten, das neue Forum zu besuchen. Und es freut mich sagen zu können, dass ich mich von der ersten Sekunde an wohl fühle.

    Das war der Plan. [Nerdine]

    Eines der wenigen Beispiele, wo der Film das Buch schlägt. Der Film ist ja ein echter Klassiker. Den Roman habe ich vor ein paar Jahren gelesen und war enttäuscht. Die Sprache war recht hölzern, die Personen recht seltsam. Wie gesagt: im Film funktioniert das alles perfekt. Beim lesen wars etwas zäh.

    Mir hat die Neuverfilmung sehr gut gefallen. Die alte Verfilmung fand ich ehrlich gesagt, bis auf Tim Curry, komplett grottig. Die Schauspieler, die Tricks, einfach alles. War halt eine 80er TV-Serie, die mit begrenzten Mitteln umgesetzt wurde. Ich weiß noch genau wie enttäuscht ich war, als ich den Film damals zum ersten Mal gesehen hatte. Da gefällt mir die Neuverfilmung deutlich besser. Auch Pennywise fand ich schlussendlich besser als Tim Currys Version.


    Ganz anders verhält es sich beim Friedhof der Kuscheltiere. Da ist die Neuverfilmung von vorne bis hinten komplett überflüssig.

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    Orientiert sich wohl an der alten Verfilmung von Shining. Macht entsprechend des Mediums auch mehr Sinn. Sieht auf jeden Fall vielversprechend aus.

    Während meines Urlaubs bin ich dazu gekommen, das neuste Werk von VV zu lesen. Wie üblich kommt der Autor schnell zum Thema. Hunderte von Seiten Aufbauarbeit wie es King häufig macht, sind nicht das Ding von Voss. Der Leser wird mit den Protagonisten direkt mitten ins Geschehen hineingeworfen.


    Die ersten 150 Seiten gehören somit auch zum besten, was VV bislang zu Papier gebracht hat. Die unterschwellige Bedrohung, die Beklemmung des Vaters, der der Veränderung seiner Ehefrau und Tochter zuschauen muss und nichts ändern kann, sind auf allerhöchsten Niveau verfasst.


    Highlight des Romans war für mich jedoch eine kleine Szene, in welcher eine Fernsehtalkshow geschildert wurde. Was wäre das für eine schöne Welt, wenn man AfD-Nazis mit Süßwasser schmelzen könnte?^^ Wenn es doch nur so einfach wäre...


    Leider folgt der Roman ab Mitte einem Weg, den ich eher ermüdend fand. Sobald sich die Prots in dieses Camp geflüchtet hatten, wird nur so mit Namen um sich geworfen, dass es sich fast wie ein Telefonbuch ließt. Leider werden dann auch schon mal Namen verwechselt. Das ist insgesamt eins der Probleme des Romans und hätte dem Lektor definitiv auffallen müssen. Während Gesprächen zwischen den beiden Brüdern werden die Namen häufig vertauscht. Auch die Altersreihenfolge schein beliebig zu sein. Die Krönung ist aber eine Thea, die innerhalt von 3 Seiten zweimal stirbt.


    Wie gesagt, der Lager-Anteil war nicht mein Ding. Das wurde bereits in zig Filmen, Serien und Büchern ähnlich breitgetreten. Es wäre schöner gewesen, wenn dieser Bruch nicht passiert wäre und der Roman einfach weiter dem Einzelkämpferschicksal der kleinen Gruppe gefolgt wäre. Auch wenn der Hardcore-Biker-Fighter hauptberuflich Postbote war und als Charakter derart überzogen daher kommt, dass es manchmal wirklich zu viel ist.


    Die Bewertung erfolgt zweigeteilt.

    1. Hälfte: 1

    2. Hälfte: 3-


    Und bittebittebitte: keine Fortsetzung. Es ist wirklich mal angenehmt einen Roman zu lesen, der nicht alles kaputterklären möchte. (Das ist übrigens ein weiterer Bonuspunkt, den ich oben vergessen hatte zu erwähnen.)


    Stell dir vor, du gehst mit deiner Familie in ein Freibad. Es ist warm und der Himmel wolkenlos. Und dennoch regnet es. In den Nachrichten siehst du, dass es überall auf der Welt geregnet hat. Ohne Wolken.

    Danach fallen dir Dinge auf. Kleinigkeiten. Störungen im Funk und Fernsehen, weitere Regenfälle, deren Erklärungen dir unglaubwürdig erscheinen.

    Und einige Menschen verändern sich. Wirken nicht mehr wie sie selbst.

    Es beginnt bei deinen Arbeitskollegen. Sie benehmen sich fremdartig. Wie ausgetauscht.

    Bei deinen Freunden.

    Bei deinen Kindern und deiner Frau.

    Was würdest du glauben?

    Was bist du bereit zu tun, um es aufzuhalten?


    Quelle: https://www.verlag-torsten-low…riert--Vincent-Voss-.html