Beiträge von Vincent Voss

    Also mir hat der Film sehr gefallen und ich verzeihe dafür auch gewisse Logiklöcher. Und zudem noch das vorgeschobene ethnologische Interesse, dass die Protas bis zum Erbrechen durchgehalten haben. Wäre, glaube ich, so einfach nicht passiert. Aber ... die Filmmusik, die Farben, das Arrangement, all das hat mich sehr in den bann gezogen. Lande dafür dann bei 8,75 von 10 zerschlagenen Köpfen.


    P.S. Hat mich etwas an meinen diesjährigen Sommerurlaub in Berchtesgaden erinnert.

    Klingt interessant! "Die Frau in Schwarz" hatte ich damals gelesen, nachdem ich die Verfilmung mit Daniel Radcliff gesehen hatte, und - ich kann nicht mal sagen woran es lag - aber das Buch hat mich komplett eiskalt erwischt. Auf irgendeine subtile Weise ging mir das richtig durch und durch.

    Ich mache mal eine Notiz zur "Hand" auf meine Vormerkliste.


    Hm, ich hätte ein Buch abzugeben ...

    Wobei ich es spannend finde, dass das Thema Horror so prominent beworben wird. Ich denke aber mal, entweder Fitzek will in das Genre einsteigen, oder der Verlag will was Neues probieren, weil der Thrillerbereich langsam saturiert ist.

    Mängelexemplare 5: Hinter den Fenstern + Am Ende der Zeit

    Ich weiß nur noch nicht, wie damit umzugehen ist. Es ist eine Anthologie-Dilogie. Die Bände funktionieren zwar eigenständig, aber sie stehen zusammen. Es gibt einen übergreifenden Metaplot.


    Nach meine Gefühl zählen die zwei Bände zu einer Veröffentlichung und sollten also als eine Publikation erfasst werden.


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    VÖ: 28.10.2023


    Ich würde sie getrennt lassen. Dafür sind sie thematisch zu verschieden mit jeweils unterschiedlichen Alleinstellungsmerkmalen.

    Das hast du glaube ich übersehen, Vincent:


    Und gab es nicht vom PAN noch eine passende Anthologie.

    Hab ich tatsächlich übersehen. Die Bestiae Mentis ist, so schätze ich sie ein, ohne sie komplett gelesen zu haben, keine reine Horror-Anthologie. Ich würde sie bisher nicht nehmen wollen für den VP.

    18) Ulrich Kiesow - Die Gabe der Amazonen.


    Es geht um nichts Geringeres als darum, die verschollene Königin der Amazonen, Yppolita von Kurkum, zu finden. Eine Abenteurergruppe rund um den Halbelfen Arve, dessen Neffe Golambes von Garteh-Streitzig ist, macht sich auf die Suche und gerät dabei auch in Intrigen der Kriegerinnen. Der Roman liest sich angenehm,. ist aber nicht von allererster Güte. Man könnte die Suche wahrscheinlich auch am Spieltisch nachspielen. Bemerkenswert: Der Roman ist ich der Ich-Perspektive geschrieben.

    Genau als kleinen Snack für die sich anbahnende Herbstzeit habe ich das Buch gewählt und bin nicht enttäuscht worden.


    Im Grunde verrät der Klappentext schon um was es geht. Hill schaffte es unaufgeregt aus der Perspektive Adam Snows die mysteriösen Ereignisse zu schildern, seine Zweifel, seine Begründungen. Ebenso spannend geschrieben, wie sich seine Unsicherheit, seine Ängste mehren, beschreibt Hill auch seinen Job. Er ist jemand, der Privatkunden exklusive Bücher beschafft und daher reist er ins französische Kloster Saint Mathieu des Étoiles. Und die Landschaftsbeschreibungen und wie man damit Stimmung und Atmosphäre erzeugt, das ist für mich die eigentliche Stärke des Romans.


    8,75 First Folios von mir

    Und als nächstes: Ina Kramer - Die Reise nach Salza


    16) Ina Kramer - Im Farindelwald

    17) Ina Kramer - Die Suche


    Hier geht es um Hexen und den geheimnisvollen Farindelwald, dem sagenumwobenen Wald in Albernia, wo es angeblich Feenpforten geben soll. Zum einen gibt es den angehenden Medicus Anselm Peckert, der einen verwandten in Salza besuchen will und die junge Hexe Sylphinja, die auf der Flucht und auf der Suche nach ihrem Schicksal ist. Ihre Wege kreuzen sich und enden bei einem gemeinsamen Hexenfest.


    Meine Meinung: Ja, der Farindelwald kommt sehr gut rüber, jedoch ist die Geschichte nicht besonders packend. Auch die Unterschiedlichkeit der beiden wirkt irgendwann aufgesetzt und nicht mehr lustig. Wer also eine Hexe oder einen Hexer spielen möchte oder etwa mal etwas über den Farindelwald wissen möchte, dem seien die beiden Romane empfohlen.