Beiträge von Vincent Voss
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Klappentext:
"Eigentlich hätte der Campingtrip in die kalifornischen Klamath Mountains Richard Corwen und seine Familie einander wieder näherbringen sollen. Das heruntergekommene Städtchen Weed, um das sich unheimliche Legenden ranken, schien dem Horrorautor ein geeigneter Ort dafür zu sein.
Doch statt eines geselligen Miteinanders erwartet die Corwens ein Albtraum aus Tod und Wahnsinn, denn etwas Grässliches geht in der Umgebung von Weed um. Es weiß, in welcher Gestalt es seine Opfer am meisten terrorisiert. Und es ist hungrig."My five pence:
Eine wunderschöne Geisterbahnfahrt durch das Horror-Genre, auf die uns Fred Ink hier mitnimmt. Man könnte jetzt beim Klappentext einen ziemlich eindimensionalen Horrorstoff erwarten, doch immer wieder gibt es Überraschendes und immer wieder haut Ink ein weiteres Gewürz in die feine Blutbuchstabensuppe. Dabei kommen Horrortraditionalisten komplett auf ihre Kosten. Monster, Bösewichte, der Grad der Durchgeknalltheit und des Gemetzels ... hier wird auf jeden Fall dick aufgefahren und es gab mehrere Stellen bei denen ich hysterisch auflachen musste. also Humor hat der Nachtgreifer auch. Gleichwohl hat er mich aber auch emotional gepackt und das funktioniert bei mir nur, wenn ich eine Bindung zu den Figuren geknüpft habe. Vor allem Richard und seine Kinder und deren Beziehung ist sehr nah und gut geschildert. Der Nachtgreifer lohnt sich auf jeden Fall!
Kritik: Auf hohem Niveau sehe ich es so, dass diese Richtung Horrortradition nicht immer mit den manchmal verdammt poetischen Innenansichten zusammengeht. Hier werden nämlich ganz schöne ernste Themen ins Horrorgewand gezwängt, die vielleicht mit oder in einer anderen Geschichte für mich noch besser gewirkt hätten. Ich sehe es so, dass Fred Ink sich vielleicht und hoffentlich weiter in diese Richtung entwickelt.
Fazit: 8, 25 krasse Auswüchse, die in die Lesenden eindringen.
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Das mit den S/L Ausgaben dauert wohl noch etwas......
Ich schätze, bald sollten sie kommen. Familie Low war auf dem BuCon noch etwas erkältet. Ich habe dort die signierten HC-Schätze übergeben.
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Monster, Mumien, Mutation ... ein Filmhighlight meiner Jugend/Kindheit.
Der Kampf gegen die Spinne hat mich seinerzeit umgehauen.
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Ich habe an die Dreyfuss-Affäre, an Verrat, an Émile Zolas J`accuse denken müssen. Der wahre Schuldige wird freigesprochen.
ist aber nicht als Rätsel konzipiert
Das ist aber ganz bös, Felix.
Hoffentlich sitzen wir im selben Zug nach Marburg, dann frage ich dich nach Amia aus. -
Sandy Petersens Cthulhu-Mythos ist eine DSA-Spielhilfe die das kosmische Grauen mit Aventurien verbinden soll. Ein erster Blick in den 480-seitigen, reichhaltig illustrierten Band lässt mein Herz höher schlagen! Was für Illustrationen! Und auf den ersten Blick gefällt mir, dass die Monster im Rahmen der Spielbarkeit zwar unheimlich grausig , aber auch zu bezwingen sind. Ich werde darüber einmal genauer in einem eigenen Thread hier berichten, falls es wen interessiert.
Edit: Der Kleinste ist nun mittlerweile 14 und wir haben jetzt eine illustre Runde. Ich finde, es wird jetzt Zeit, sie langsam an Cthulhu heranzuführen. Ein erstes, ausgedachtes Einsteigerabenteuer ist gespielt. Die Idee, damit jetzt zu beginnen, hatte ich tatsächlich durch Ramsey Campbells´ Glaaki-Geschichte.
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Eins ist klar, es ist keine einfache Kost, die Felix Woitkowski mit Emeth serviert. Und ich schließe mich Ina und Katla an, zur Gänze dechiffrieren werde ich das Werk ebenso nicht. Mich persönlich hat es an das Meisterwerk Samuel Becketts´ "Der Verwaiser" erinnert, gleichwohl ich hier das Setting/Surrounding deutlicher innerhalb papierner Seiten verorte. Gregor war für mich eine Reminiszenz, metaphorisch für eine rückwärtsgewandte Verwandlung stehend. Aus der Hilflosigkeit geboren und zum König erkoren. Bei Dreyfuss hätte ich eine Idee, bei Amia stochere ich sehr im Nebel, was mich ärgert. Da geht es mir doch glatt wie Ina, dass ich des Rätselratens etwas leid wurde und nur ich mir dann meiner eigenen Dummheit/Unwissenheit ansichtig wurde.

Der Lesespaß indes minderte sich dadurch nicht groß, zu spannend war die die mehrdimensionale Reise, durch verschiedene Ebenen, zu groß war das Leid der Bewohnenden, um nicht gefesselt zu sein. Unschuld, Leid, Erkenntnis, Suche, Erlösung, Liebe, Zärtlichkeit und noch viel mehr Leid, all diese große Themen entspannen sich hier in staubigem Grau. Ich habe mich sehr unterhalten gefühlt beim Lesen zwischen den Zeilen.
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Richard Garvin - Ein schwaches Bellen aus der Ferne.
Nett und unterhaltsam, mehr aber auch nicht für mich.
Maura Mc Hugh - Diät
Über das Abnehmen habe ich ja auch schon mal etwas verfasst, allein deshalb hat es beim Lesen geprickelt. Unabhängig davon ist die Geschichte sehr stark geschrieben. Neu war für mich dabei der Meeresbezug. Wunderbar frisch.
Laird Barron - Die Männer von Porlock
Ja, hatte was, aber es war mir viel zu viel Personal für so wenig Seiten. Um sie nur zum Sterben zu haben, waren sie für mich zu "dick" beschrieben.
Ramsey Campbell - Die letzte Offenbarung von Glaaki
Bin ich froh, dass mir die Geschichte neu war und ich sie jetzt lesen durfte. Da ich gerne Horror-Settings und auch CoC im Rollenspiel mag, habe ich die Geschichte quasi aus zwei Perspektiven gelesen. Als reiner Leser fand ich sie großartig, weil ...
- der Aufbau einfach grandios war!
- Fairman in der lovecraftschen Tradition an Emotionalität ein Eisklotz war, dennoch war sein Bleiben und sein aufblühender Wahnsinn jederzeit authentisch .
- diese Geschichte eine Paradebeispiel dafür war, wie man alle Sinne der Lesenden anspricht.
- die Nebelkerzen (z.B. die Etagentoilette) sich gut einfügten
- die Erkenntnis über die Veränderung der Gulshaw_Leute sukzessive und humorvoll beschrieben wurden (die große Leidenschaft des Laufens und Tanzens)
-und so viel mehr, dass es zu lesen gab.
Ein krönender Abschluss!
Fazit: Eine tolle Zusammenstellung vieler weirder Geschichten, davon einige verdammt herausragende bei nur einem Komplettausfall (für mich). Lobenswert fand ich auch die Übersetzung und das Cover. Ich habe das Buch sehr viel in den Öffis gelesen und wurde zwei Mal auf das Cover angesprochen.
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Da hab ich Bock drauf!
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Christopher Slatzky - Der unermessliche Kadaver der Natur
Boah! Für mich bisher die beste Geschichte bisher! Eine Mischung aus Adam Neville und House of leaves in eine Kurzgeschichte gepresst. Beklemmend durch einen sterilen Schreibstil, durch die Grundidee, durch das Setting und gruselige Elemente. So stelle ich ich mir Weird Fiction vor, wenn es einem nach und nach die Realität unter den Füßen wegzieht. Und ein großes Lob an die tolle Übersetzung bisher.
Fazit: Diese Geschichte wird mir ganz gewiss in Erinnerung bleiben!
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Danke, Shadow für die Vorstellung.
Und Danke für die Glückwünsche.
Das großartige Cover kommt übrigens von Timo Kümmel. Ich mag es sehr!
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TB reicht mir
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Zwielicht 21 brauche ich
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Done. Hört sich gut an.