Beiträge von arthur gordon

    Blöd ist nur, dass bei uns selbst im Bahnhofsbuchhandel keine Gespenster-Krimis zu haben sind. Da online der Versand die Kosten für ein Heft übersteigt, habe ich bislang von einer Bestellung abgesehen. :(

    Die Serie passt allein schon deshalb in unsere Sparte, weil sie realen Horror thematisiert. Chernobyl wirkt auch deshalb so stark, weil es reportagehaft erzählt wird. Auch wenn einige Figuren in der Wirklichkeit nicht existiert haben, so dürfte der gezeigte Gesamtablauf sehr nah das tatsächliche Geschehen abbilden.

    In Band 1 war es vor allem die Vergötterung Kleins versus die totale Verunglimpfung des Werkes von Stephen King. Klein, der nicht einmal 1% des literarischen Werkes Kings aufzuweisen hat, auf die gleiche Stufe zu stellen, wäre schon lächerlich genug. Joshi behandelt ihn aber wie einen Messias.
    Ich mag auch nicht alles von Barker, doch auch an ihm lässt Joshi fast kein gutes Haar. Man muss sich wohl mit Joshi beschäftigen, wenn man sich für die Szene interessiert, ihn für voll nehmen muss man allerdings ganz gewiss nicht. Ein stolzer Misanthrop und Nihilist durch und durch (wie übrigens auch sein zweiter "Liebling" Thomas Ligotti), der sich gern schwadronieren hört.

    Falls ich mich noch einmal an "The Ceremonies" geben sollte, dann nur an die ungekürzte Fassung. (Vielleicht findet sich ja endlich mal ein deutscher (Klein-)Verlag, der das Wagnis eingeht.) Die mega-gekürzte deutsche Fassung hinterließ bei mir jedenfalls ein ähnlich negatives Gefühl wie bei Royston. Und was den Herrn Joshi betrifft, so konnte ich über seine Beurteilung diverser Horror-Größen nur schallend lachen. Welchen Narren er an Klein gefressen hat, wird mir immer ein Rätsel bleiben (trotz einiger wirklich toller Erzählungen aus seiner Feder).

    Natürlich spielt der erste Film als TV-Produktion in einer anderen Liga als das Kino-Remake. Ich muss aber gestehen, dass mich damals auch Tim Curry nicht sonderlich überzeugt hat. Der neue Pennywise gefällt mir eindeutig besser, auch wenn mich Teil 1 nicht einen Moment lang gruseln ließ. Dies mag aber daran liegen, dass ich das Buch zweimal gelesen und kurz vor dem letzten Kinobesuch ungekürzt gehört habe. Da gibt es halt keine Überraschungen mehr. Um so einen umfangreichen Roman adäquat umsetzen zu können, wäre in der Tat eine Mini-Serie sinnvoller gewesen.

    Black Mirror ist allein schon deswegen für mich außergewöhnlich, weil ich die ersten beiden Staffeln nur "durchschnittlich" bis "okay" fand, die dritte und vierte Staffel aber "hammermäßig stark". Eine derartige Steigerung habe ich bislang bei noch keiner Serie erlebt. :)

    Für mich war es eine rundum gelungene Sache, die mich an den alten Episodenfilm "Heavy Metal" erinnert hat. Ich freue mich schon auf die zweite Staffel, die offenbar in der Mache ist.

    Fjodor F. Fjodor


    Und Arthur macht mich fertig - ich dachte gestern schon bei der vorletzten Folge: verdammt, wie soll das jetzt ausgehen in Staffel 2! Werd sie gleich schauen.

    Und wenn ich mich nicht irre, wurde schon bestätigt, dass die Serie für drei Staffeln konzipiert war und die dritte somit sicher ist.

    Mea culpa. Mea maxima culpa! :D

    Habe gestern die letzte Folge der zweiten Staffel gesehen. Was für ein Finale!!! Die treiben es ja noch schlimmer als "LOST". Staffel 3 ist jedenfalls unabdingbar.

    Ich habe jetzt etwas mehr als die Hälfte geschafft. Zuerst hatte ich befürchtet, dass viele bekannte Stories im Band vertreten sind (bei Namen wie Doyle oder Simmons), doch bis auf eine gab es bislang nur Unbekanntes (für mich). Wenn bis zu diesem Zeitpunkt auch DIE Hammer-Story fehlt, so bietet die Sammlung doch gute Unterhaltung. (Vor allem während eines Urlaubsfluges sehr zu empfehlen. ;) )