Wenn ich richtig den Überblick habe, sind einige Geschichten von Aickman in Deutschland nur in Anthologien verstreut erschienen. Ich hab mir noch nie eine Anthologie nur wegen eines Autors geholt. Ob ich für Aickman eine Ausnahme machen soll?
Beiträge von Michael Tillmann
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Der Ansatz ist im Prinzip gut! Denn bei "Star Trek: Discovery" und bei "Picard" hat man langsam das Gefühl die Werte der Föderation verselbständigen sich und mutieren zu einer Sekte. Alle sind so genial, selbst die, welche als nicht genial beschrieben werden. Da kämmen ein paar normale Menschen aus den "Lower Decks" gerade recht.
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Aickman macht sehr viel mit mir. Sogar die Bilder aus den Dokus wirken auf mich. Ich hab nämlich manchmal "hypnotische Träume" in denen ich Aickman auf einem der Hausboote endlos und in Zeitlupe durch seine geliebten Kanäle fahren sehe. Keine Albträume. Im Gegenteil. Sehr beruhigend und kontemplativ. Irgendwie quasi ein Bild wie von einem Phantasten der in seiner Phantasie angekommen ist und dort seinen Frieden gefunden hat. Ähnliche Gefühle habe ich nur, wenn ich über J. G. Ballard und die Bilder in seinen Geschichten (z.B. verlassene Flugplätze) nachdenke.
Darf man Euch fragen, ob Ihr auch schon von Aickman oder anderen Künstlern geträumt habt?
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Nachdem ich sonst hier fast nur herben Funeral Doom Metal aufgeführt habe, heute mit einem amüsierten Augenzwinkern etwas ganz anderes:
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🤣 Schon klar, aber wie gesagt: mir geht es um die Premium-Ware. Grottige TV Serien hatte jedes Land zu bieten.
Ich hab mal meine persönliche Premiumliste erstellt:
1. Tatortreiniger
Ende der Liste
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Hab beim Zappen ein paar Minuten "Der letzte Bulle" gesehen. Und jetzt ist mir wieder klar vor Augen, warum ich keine deutschen Krimis mag. Der Bulle fuhr mit einem Motorrad in den Sonnenuntergang. Erst spielten sie "Born in the USA" und dann "Born to be wild". Sagt, geht es noch schlimmer?
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Okay, das hört sich wirklich interessant an. Als Tipp an dich: Knochen von Samuell Beckett müsste dir dann auch gefallen.
Ist hier "Echos Knochen" gemeint?
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Ach, ich bin dumm. Mammut hat die Artikel ja schon geliefert.
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Da hätte ich gerne mal einen Beleg für. Die Drehbuchmaschinerie ist nämlich gänzlich anders strukturiert als das übliche Autorending. D.h. die meisten Drehbuchautoren arbeiten direkt für Firmen, die dafür Aufträge bekommen. Diese Firmen produzieren dann auch ihr eigenes Drehbuch nach Auftragserteilung.
Deine Forderung ist berechtigt. Ich hab schon bereut, daß ich nicht zuerst den Artikel über einen bekannten Fall herausgesucht hab. Ich versuche, es nachzuliefern.
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Nimmst du mit einem bestimmten Buch des Autors an der Lesechallenge teil? Sonst würd ich anbieten, den Thread zu verschieben.
Nee, ich hatte das leider falsch verstanden. Gerne den Thread an eine geeignete Stelle umsetzen.
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Übrigens gibt es in normalen Jahren in Köln immer ein Festival, welches sich ausschließlich mit deutschen Genrefilmen beschäftigt:
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Und ein bisschen verstehe ich nicht, warum wir das nicht mal ändern ...
Das ist die richtige Einstellung. Allerdings scheint (insbesondere beim Öffentlich-rechtlichen) es sich oft um geschlossene Gruppen zu handeln, wo dann z.B. die Lebensgefährtin des Produzenten das Drehbuch schreibt etc. etc. Hab mich schon mehrmals mit Leute unterhalten können, die ab und an fürs Fernsehen arbeiten. Dürfte extrem schwierig sein, die dortigen Verkrustungen aufzubrechen.
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Ich glaub, ich hab da einen Fehler gemacht. Ich hab einen Tread
Die Info zur Lesechallenge findest du hier:
Danke! Ich werde wohl kaum 2020 die Kriterien/Lesemenge erfüllen. Vielleicht interessiert sich ja trotzdem jemand für den von mir erwähnten Autor.
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Ich glaub, ich hab da einen Fehler gemacht. Ich hab einen Tread zu Baconsky eröffnet. Aber letztlich ist mir gar nicht klar, ob es richtig ist, daß er unter Lesechallenge steht. Vielleicht war ich voreilig und er gehört einfach unter "Biblothek"? Mir ist die Definition von Leserchallenge im Nachhinein nämlich nicht ganz klar. Sorry!
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Würde gerne an dieser Stelle Anatol E. Baconsky erwähnen.
Aus meiner Sicht der Dinge ist er gleichauf mit Franz Kafka, nur steht Baconsky der Phantastik deutlich näher. "Das Äquinoktium der Wahnsinnigen" (Blitz Verlag) ist aller feinster Stoff. Und der Roman "Die schwarze Kirche" ist quasi sein "Das Schloß", wenn man beim Kafka Vergleich bleiben würde. Auch für Fans von Thomas Ligotti interessant, denke ich.