Beiträge von Susanne

    Mir gefiel der letzte Satz des Romans sehr. - Ein perfektes Ende.


    "Die Schönheit Des Hauses ist unermesslich, seine Güte grenzenlos."


    "The Beauty of the House is immeasurable; its Kindness infinite."

    Ob der Roman für einen solchen aber auch interessant ist, sei mal dahingestellt. Ich habe mich bei der Lektüre jedenfalls ziemlich gelangweilt.

    Fazit: Ziemlich schwach und kein Vergleich zu Ruffs letzten Büchern.


    Vielen Dank. Ich fand schon "Lovecraft Country" nicht besonders interessant. Und bei der Menge an Büchern, die ich unbedingt lesen will, werde ich das nochmal überdenken.

    Hier mal ein Vorschlag für zwölf Kategorien, eine pro Monat:

    1. Ein Werk der phantastischen Literatur aus dem Zeitraum vor 1946
    2. Ein Werk der phantastischen Literatur aus dem Zeitraum 1946 – 2019
    3. Ein Werk mit Ersterscheinung 2020
    4. Ein Werk mit Ersterscheinung 2021
    5. Ein Buch aus dem Genre Science-Fiction
    6. Ein Buch aus dem Genre Horror
    7. Ein Buch aus dem Genre Fantasy/Steampunk
    8. Ein Band einer Serie / Trilogie / Saga
    9. Sekundärliteratur oder Sachbuch
    10. Wild Card- Ein Buch abseits der Phantastik, das man aber als solches lesen kann
    11. Ein original nicht englischsprachiges Buch
    12. Eine Buch mit Kurzgeschichten, die zusammen hängen, entweder als Thema, oder als Shared World wie Wild Cards oder Diebeswelt

    Und dann wie Eric schreibt drei Level:

    10 von 12 Kategorien: Bronzelevel, 11 von 12 Kategorien Silberlevel, 12 von 12 Kategorien Goldlevel


    Dieser Vorschlag gefällt mir sehr gut.

    Für mich zum Beispiel war die letzte Challenge ganz wesentlich fordernder als die Liste, die ich mit Roystons Ideen erstellte. Heftroman, deutsche Originale, die ganzen Preisträger, das aktuelle Werk sogar ... ich hatte da schon größere Mühe, was zu finden. Fand ich aber - eben weil Challenge - auch reizvoll.


    Dem schließe ich mich an.

    Hier aus dem Forum waren ja welche, die wollten eine "anspruchsvollere" Challenge ins Leben rufen. Falls da nichts stattfindet, kann ich aber gerne wieder eine Runde ins Leben rufen. Es waren ja doch einige, die sich beteiligt haben und wie mir schien, hat es auch Spaß gemacht bisher.


    Michael Tillmann: Na, bis Jahresende ist aber noch Zeit...


    Jahresende ist bald, sehr bald.


    Also Mammut, ich fände es schön, wenn du eine neue Runde ins Leben rufen würdest.

    Lese es jetzt, es ist witzig und unterhaltsam, aber für mich als No Gamer etwas anstrengend! Ist halt fast völlig in der VR angesiedelt, aber als SF gehts in Ordnung für mich. Mal sehn, wie das noch wird.


    Das sind auch meine Bedenken. Außer DOOM habe ich kein Computerspiel gespielt und das auch nur ein paar Monate.


    Deswegen habe ich mich nicht auf das Buch gestürzt als es erschien.

    Nachdem ich den kataleptischen Traum auch gelesen habe, schreibe ich meinen Gesamteindruck in diesen Thread.


    „Das Flüstern der Mollusken“

    Die Sehnsucht des Mannes nach (s)einer Frau, Schuldgefühle wegen ihrem Tod – finde ich als Thema langweilig. Die Beschreibung der Wesen aus dem Meer erinnern an die nordische Meeres-Göttin Ran - wunderbar. Schreiben kann er gut, die düstere Stimmung kam sehr eindrücklich rüber, aber inhaltlich war es für meinen Geschmack zu wenig.


    „Der kataleptische Traum“

    Der Träumer und die Geträumten. Die Handlung ist auch hier eher mager, aber sehr dicht und wortgewaltig beschrieben. Aber auch hier: die Sehnsucht des Mannes nach der Frau – langweilig. Eltern und Großeltern des Protagonisten werden kaum beschrieben, sie wirken wie Ausstattung. Die Darstellung der Dorfbewohner sowie des einäugigen Priesters empfand ich schablonenhaft.


    Beide Novellen leben von der düsteren und bedrohlichen Atmosphäre, die sehr gut dargestellt wird. Den Inhalt der Geschichten empfand ich klischeehaft und der Ästhetik der Beschreibung untergeordnet.


    Ich habe beide Novellen gerne gelesen, weil stilistisches Können einen Wert für mich hat. Mit einem hervorragenden Stil kann man fast jedes Thema retten. Mit einem schlechten Stil das beste Thema verderben.

    Josefson hat sich auch zu PIRANESI geäußert.


    https://www.derstandard.at/sto…5/susanna-clarke-piranesi


    "Hat heuer ein wenig länger als sonst gedauert, bis ich mein Lieblingsbuch des Jahres gefunden habe, aber zu guter Letzt ist es dann doch noch gekommen – und von eher unerwarteter Seite. ... "Piranesi" war daher für mich kein herbeigesehntes Comeback, sondern nur das Betreten von Neuland. Die vorab bekanntgegebene Prämisse klang aber so faszinierend ... wie der Roman dann auch tatsächlich geworden ist. Danke für dieses Buch!"