Beiträge von delijha

    Ich habs nich geguckt; ich werds nicht gucken; Star Wars ist tot. Dank der Allgegenwärtigkeit in den letzten Jahren hab ich noch nichtmal mehr Bock auf die Klassiker meiner Kindheit. Zudem hat Disney auch jeden einzelnen Helden von damals demontiert und zerstört.

    What he said...

    Hab bisher nur den Trailer gesehen, habe mich aber angesprochen gefühlt. Nun muss ich nur mal sehen, wann ich Zeit dafür finde.

    So schnell kann's gehen.. hab ihn dann heute Abend geschaut und bin keinesfalls enttäuscht, raste aber auch nicht aus vor Begeisterung. Das Original hab ich in sehr jungem Alter gesehen und es hat starken Eindruck hinterlassen (Atmosphäre und einige einzelne Szenen und gerade Jud und Pascow haben mich schwer beeindruckt). Dadurch, dass ich den Film allerdings bereits Jahrzehnte nicht mehr gesehen habe, konnte ich den neuen Film eigenständiger betrachten. Den Twist bzw. Änderung fand ich zuerst nicht schlecht, aber das Ende, meine Güte... warum?! Mal in Stichpunkten, was ich noch so dachte:


    - wo haben sie diesen Jungen gefunden, der (in meiner Erinnerung) fast haargenau so aussieht, wie der im '89er Film... wurde er etwa irgendwo ausgebuddelt und wieder.. ich meine... :O

    - Spannung ist da, ich will nicht abschalten

    - Jump scares halten sich in Grenzen

    - Zelda? Das soll Zelda sein? Das waren im Original mit die gruseligsten Szenen für mich und das lag am Schauspieler (damals von einem Mann gespielt).. fehlte hier fast völlig...

    - ähnlich bei Pascow... irgendwie viel eindringlicher im alten Film

    - Jud auch... allein, wie er im alten Film "Der Acker im Herzen eines Mannes ist steiniger.." sagt, brrrrr mega...

    - das Ende ist Schwachsinn

    - der Song im Abspann hat mich versöhnt.. auch wenn das Original mir lieber gewesen wäre :)


    Fazit: Kann man gucken, aber für's Kino wäre es mir zu wenig gewesen.


    Gab's eigentlich eine Meinung zum Film von King selbst?

    Wollte ich tatsächlich auch im Kino gucken, aber wie so oft bei mir, hab ich's verpasst. Ich bin echt träge, was Kino (und Filme generell) angeht. Nachdem die Meinungen hier aber nun so schön weit auseinander gehen, werd ich den Film demnächst auf jeden Fall nachholen und mir mein eigenes Bild machen.

    Ich neige leider auch stark zum Entgleisen, aber immerhin sprechen wir hier noch von Phantastischer Literatur. ^^ Das kann ich bei dem Feminismus-Thema aber nicht mehr, dazu schicke ich dir gern eine PN.

    Wann immer ihr das Gefühl habt, dass es sich lohnt, für die "Entgleisungen" ein eigenes Thema zu starten, tut es ruhig - wir verschieben dann auch gern, wenn nötig, einzelne Posts. Es ist super schön, eure Unterhaltungen zu verfolgen, vom Hundertsten ins Tausendste, auch wenn ich kaum Zeit finde, mich hier überhaupt zu beteiligen. :)

    Ich habe jetzt Folge 2 und 3 gesehen und, wieder im Gegensatz zu Discovery, musste ich nicht "durchhalten", um deren Ende zu erreichen. Der Plot ist interessant genug für mich. Begeisterungsstürme sehen anders aus, aber die Serie ist gut genug, um sie weiterzuschauen.

    Ich habe mir die zweite Folge noch aufgehoben. Die erste ließ mich immerhin nicht so zerstört zurück wie Discovery. Sie war okay, aber wahrscheinlich bin ich auch nur die ganze Zeit voller Nostalgie zerflossen. Ich bleibe weiter dran...

    Definitiv auch für mich der schwächste Teil, wenn ich mir mein Review von 2013 so ansehe...


    Meine Meinung:


    Ich finde, allein am Zeitraum (seit ca. Anfang Juni saß ich an dem Buch) sieht man, wie schwer es mir fiel, dieses Buch zu beenden. Ich habe wirklich einige Zeit gebraucht. Reinkommen war einfach, aber schon nach den ersten 40 Seiten wusste ich nicht, wo ich bin. Es ist ganz klar ein Der Dunkle Turm Buch, aber ich bin dieses Mal nicht wirklich heimisch geworden. Das war wohl auch der Auslöser, dass ich so viele Pausen brauchte. Die Geschichte wirkt zerstückelt, teilweise undurchdacht (obwohl mir keine Logiklöcher aufgefallen sind) und ja, wirr. Wirr beschreibt das Buch sehr gut. Als wusste King nicht wohin. Dabei war er da schon gar nicht mehr alkoholabhängig… oder vielleicht ist es auch genau das.


    Und nein, es liegt nicht daran, dass ich zu viele der Anspielungen nicht verstehe. Es sind enorm viele Bezüge zu anderen King Büchern auch in diesem Teil. Irgendwie führt alles zusammen und doch nicht. Ich kenne die alten Bücher immer noch im Schlaf und mochte schon in Wolfsmond all die Zusammenhänge.


    Die Geschichte führt uns also unbarmherzig weiter. Die Welt bewegt sich weiter und egal, wie sehr mich dieses Buch enttäuscht hat, ich bin immer noch voller Hoffnung für Roland, sein Ka-Tet und den Turm. Zum Ende hin wird schon angedeutet, dass man um all diese Dinge wohl direkt zu Beginn des nächsten Bandes bangen muss. Ich habe Angst, werde den Wälzer aber dennoch heute noch rauskramen und beginnen. Ich hoffe inständig, dass der quasi letzte Teil mich für alles entschädigt, was mir in Susannah gefehlt hat. Ich will die Magie zurück!


    Es gab einen größeren Teil der Geschichte, in dem King selbst Part des Ganzen war. Das, muss ich gestehen, war ziemlich witzig. Sich selbst einzubauen, nicht schlecht. Das lässt die Geschichte für mich noch realer erscheinen und warum auch nicht?! Niedere Männer sehe ich glaub ich jeden Tag…


    Lieblingszitate:


    “Du gräbst dir dein eigenes Grab, Susannah. Du scheinst förmlich darauf versessen zu sein, und die Ursache ist immer die gleiche: Dein Glaube versagt, und du ersetzt ihn durch rationales Denken. Aber es gibt keine Liebe in Gedanken, nichts Bleibendes in Herleitungen, nur Tod im Rationalismus.”

    Seite 136, Stephen King, Der Dunkle Turm 6: Susannah


    “Ich glaube nicht, dass er unbedingt unsterblich sein muss, Ich glaube, dass er nur die richtige Geschichte schreiben muss. Manche Storys besitzen nämlich das ewige Leben.”

    Seite 316, Stephen King, Der Dunkle Turm 6: Susannah


    Fazit:

    Enttäuschend, zumindest nach den Bänden davor. Der Teil wirk uninspiriert. Fast schon, als wolle er auf Teufel komm raus weitermachen. So wie King erzählt, floss die Geschichte um Der Dunkle Turm quasi vorher aus ihm raus. Hier wirkt es eher rausgeprügelt. Lesen muss man sie dennoch, will man wissen, wie es ausgeht für das Ka-Tet. Irgendwas fehlt.

    Meine Meinung (wieder mal von 2013):


    Lange, lange habe ich für das Buch gebraucht. Nicht, weil es so schlecht oder langweilig war – ich hatte einfach keine Zeit bzw. habe sie mir zum lesen nicht genommen. Irgendwie kam es mir unfair vor, Roland und seinen Leuten “mal schnell eine halbe Stunde” zu gewähren. Eine halbe Stunde in der eh schon viel zu müde zum lesen gewesen wäre.

    Was kann ich sagen, ohne mich in meinen kleinen Reviews ewig zu wiederholen? Die Reihe um den dunklen Turm ist und bleibt für mich eine der besten Serien, die jemals geschrieben wurden. Sie hat alles, was mein Herz höher schlagen lässt: Abenteuer, Helden, Antihelden, Ehre, Action, Herz ohne Schnulz, Endzeitstimmung, Tapferkeit, Leidenschaft, ist episch und macht Hoffnung. Ich könnte wahrscheinlich ewig weitermachen und erklären, was diese Reihe für mich alles vereint. Insgesamt wirkt die Geschichte um Roland und seine ewige Reise einfach unglaublich weise und lehrreich.

    Außerdem geht es um Wölfe, Roboter und es geht auch wieder um Türen. Roland und die Anderen werden wieder reisen. Sie werden New York wiedersehen. Und es geht weiter um Zahlen. 19, 99, 1999.


    Auch dieser Teil hat mich wieder mörderisch in seinen Bann geschlagen. Dieses langweilige Dörfchen in das die Revolvermänner kommen, die einfach Leute, deren Schicksale so sehr am Handeln des Ka-Tets hängen, hätte ziemlich langweilig sein können, aber King schafft es auch hier, dass man Seite für Seite blättert – fast schon ungeduldig liest, weil man wissen möchte, wie es weiter geht. Dabei geht in diesem Buch nicht wirklich um die Reise zum Turm, oder doch? Zumindest reisen die Gefährten nicht auf der Straße des Balkens weiter.

    Viel mehr möchte ich an dieser Stelle nicht erzählen, denn es ist schwierig, Reviews für Teile einer Serie zu schreiben, ohne zu spoilern und ich denke keiner von euch möchte hier und jetzt wissen, ob das Ka-Tet am Ende noch vollständig ist, oder nicht.


    Fazit:
    Während Teil 1 und 2 alleine hätten stehen können, verknüpft King hier nochmal alle Schicksale enger miteinander. Hier muss man unbedingt die beiden Vorläufer gelesen haben, um inhaltlich dranbleiben zu können. Grandioser nächster Teil und ich hasse es fast, das zu schreiben, weil ihr mich inzwischen für einen absoluten Fanboiiii haltet, der eh nicht mehr objektiv Auskunft geben kann. Und ihr habt Recht! Was soll ich machen, die Reihe hat mich im Bann und ich lechze quasi nach “Wind” – der Teil, der zum ersten Mal ziemlich verrissen wurde, auch von Leuten, die die Reihe mögen. Mal sehen, erstmal ist Teil 6 dran. Lest, lest, meine Jünger!


    Lieblingszitate:

    “Das Tack-Sieh machte einen Schlenker und hupte dabei laut. Derjenige, der die Straße überquerte, schrie es furchtlos an, reckte dann den Mittelfinger der rechten Hand hoch und schüttelte ihn hinter dem davonfahrenden Fahrzeug her. Roland hatte den Verdacht, dass diese Geste vermutlich nicht gerade “lange Tage und angenehme Nächte” bedeutete.”

    Seite 216, Stephen King, Der Dunkle Turm 5: Wolfsmond