Beiträge von Soeren Prescher

    Das sieht schon mal interessant aus. Wenn jetzt auch noch die Schriftgröße größer ist als die der alten Suhrkamp-Ausgaben könnte das tatsächlich was für mich sein.


    Wurden die Geschichten in den Bänden eigentlich chronologisch nach ihrem Entstehungsdatum angeordnet?

    Stephen King ist ein literarisches Multitalent und in praktisch allen Geschichtengattungen ein Meister. Nicht nur bei Romanen und Kurzgeschichten glänzt er, auch bei dem literarischen Mittelstück, den Novellen, brilliert er mühelos. Mit „Blutige Nachrichten“ liegt nun schon sein vierter Band mit Geschichten vor, die zu kurz für einen Roman und zu lang für eine Kurzgeschichte sind. Und erneut bewegt sich der König dabei auf recht hohem Niveau. Die titelgebende Geschichte ist das Highlight der Geschichtensammlung. Wir treffen wieder auf Holly Gibney, die wir bereits aus der „Mr. Mercedes“-Trilogie und aus „Der Outsider“ kennen. Dies ist Hollys erstes Soloabenteuer, aber natürlich tauchen etliche andere bekannte Figuren auf und/oder werden erwähnt. Daher empfiehlt es sich, unbedingt vorher die vier anderen Romane gelesen zu haben, um wirklich alle Anspielungen und Querverweise zu verstehen. Nach dieser Horror-Story stellt die Mystery-Geschichte „Mr. Harrigans Telefon“ meiner Meinung nach weiteres Juwel des Buches dar. In der Geschichte geht es um die Freundschaft eines alten Mannes mit einem Teenager, die auch nach dem Tod des alten Mannes nicht endet. Ebenfalls recht interessant ist „Ratte“, in der sich ein erfolgloser Schriftsteller auf einen verhängnisvollen Pakt einlässt. Sie ist eine solider Kurzthriller mit leicht unheimlichen Einflüssen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist „Chucks Leben“. Diese leicht philosophisch angehauchte Geschichte ist auf drei höchst unterschiedliche Akte aufgeteilt, die nur rudimentär miteinander zu tun haben. Dennoch war selbst dieser Exkurs interessant. Für King-Fans ist „Blutige Nachrichten“ sowieso ein Muss, aber auch Neueinsteiger dürften mit der Novellensammlung ihren Spaß haben. Jede der vier Geschichten ist eigenständig und funktioniert auch genauso. Außerdem macht sie wie üblich Appetit auf mehr.

    Dass die BuCon nur online stattfindet, ist zwar schade, war meiner Meinung nach aber abzusehen. Ich glaube, viele Leute hätten auch nicht so viel Bock darauf, sich in Corona-Zeiten mit Mundschutz in der Dreieicher Stadthalle zu tummeln.

    Vor allem aber sehne ich mich nach einem Abschluss der Abarat-Reihe, deren erste drei Bände mich recht erwartungsvoll zurückgelassen haben. Fünf sollen es insgesamt werden - Band 3 erschien 2011, da war er noch fit ... und es wäre mehr als bedauerlich, wenn dieses Mammutepos unvollendet bliebe.


    Fotos hatte ich von dem Mann seit Jahren nicht mehr gesehen. Aber die aktuellen Bilder sehen in der Tat nicht sehr vielsprechend aus. Hoffentlich legt er in Sachen Gesundheit wieder zu.


    Die "Abarat"-Reihe kenne ich und habe alle drei verfügbaren Bände gelesen. Wäre schön, wenn die fehlenden zwei noch folgen werden. Unbeendete Zyklen sind nicht so fein ...

    Natürlich hält sich das Con-Feeling etwas in Grenzen, aber ich finde trotzdem, dass alle Beteiligten mit viel Leidenschaft dabei sind. Am Interessantesten fand ich, einen alten Social-Media-Verweigerer wie Felix auf einmal auf Facebook live zu sehen.
    Das hatte schon was ... [Ber]