Beiträge von Pogopuschel

    Noah Hawley musste sicher erst mal "Legion" abschließen (da ist die letzte Staffel gerade angelaufen), bevor er mit "Fargo" weitermachen kann.

    Ich könnte auch einen Aufsatz schreiben, warum die letzte Staffel eine große Enttäuschung war. Aber ich sag mal was Positives:


    Das war für mich auch die beste Folge der letzten Staffel. Da wirkte nichts gehetzt, sondern ein schöner, ruhiger letzter Abend vor der großen Schlacht.

    Die können halt nur dümmliche Hollywood-Klisches.

    Glaube ich nicht. Die von David Benioff habe ich schon richtig gute Romane gelesen (wie z. B. "25 Stunden", toll von Spike Lee mit Edward Norton verfilmt). Die musste halt irgendwie zum Ende hetzen und haben dann auf verkürzte, plakative Handlungsverläufe zurückgegriffen. Sehe ich durchaus kritisch, aber ich sah auch schon in den ersten Staffeln einiges andere Krtisch. Doch "Müll" wäre mir jetzt zu heftig im Urteil.

    WOAH! Noch keiner hat sich zu GoT geäußert? Haben denn alle hier die letzte Staffel schon gesehen?

    Doch, aber die hysterische Diskussion um die letzten Folgen, diese alberne Petition und das Weis/Benioff-Bashing haben mir die Lust an einer Diskussion verdorben. Ich fand es nicht so schlimm. Es wirkte schon viel sehr gehetzt in den letzten beiden Staffeln, aber am schwächsten fand ich eigentlich die Zombie-Schlacht um Winterfell.

    Die erste Staffel fand ich richtig gut. Die zweite zumindest in der ersten Hälfte. Die dritte hat mir schon nicht mehr so gefallen. Habs dann noch mal mit der fünften (Hotel) versucht, die auch sehr interessant begann, mir dann aber zu langatmig wurde, weshabl ich nach der Häfte abgebrochen habe. Ist mir ingesamt zu zerfasert erzählt.

    Also für mich zumindest eine Win-Win-Win Situation.

    Sehe ich nicht ganz so positiv. Durch den hohen Kaufpreis und das hohe Budget hat Amazon schon einige Serien eingestellt, und es zeichnet sich ab, das kleine besondere Serien wie z. B. "Mozart in the Jungle" und einige weitere deswegen eingestellt werden. Was ich als Freund solcher kleinen Serienperlen sehr schade finde. Wenn die Serie groß floppt, werden sich auch viele in Arbeit befindlicher Fantasyserien (davon gibt es aktuell ja viele) wieder eingestellt, weil die Produzenten dann kalte Füße bekommen. Das könnte aber auch schon nach Netflix' "The Witcher" passieren, sollte die Ende diesen Jahres floppen.


    Kann aber natürlich auch ganz anders kommen, und wir erhalten einige tolle Fantasyserien, und nicht so einen Murks wie "Shannara".

    Weil ich auf Facebook relativ gut vernetzt bin mit den amerikanischen Weird Fiction-AutorInnen und im regelmäßigen Austausch mit einigen davon stehe. Mit Laird Barron zum Beispiel hat er ja einen regelrechten Kleinkrieg am Laufen, und er schießt einigen von den jüngeren, innovativeren regelmäßig öffentlich vor den Bug, ganz ohne Anlaß, nur um sich selbst zu produzieren, ist immer wieder (sehr glaubhaft dargelegt) Thema.

    Habe ich auch so mitbekommen. Ein echter Unsympath.

    Die sind auch von Jeffery Deaver. Kathryne Dance heißt die Ermittlerin, hatte auch mal einen Gastauftritt bei Rhymes. Aus der Rhymes-Sachs-Reihe habe ich alle Bücher gelesen. Irgendwann durchschaut man das Schema von Deaver, das er immer wieder verwendet. Überrraschende Wendungen, mit denen niemand gerechnet hätte, weil er dem Leser an bestimmten Stellen Informationen vorenthält, die die Ermittler schon haben. Trotzdem hat mir die Reihe bis auf den letzten Band "Der Komponist" immer gut gefallen. Der letzte Band ist mir zu abgedreht geworden, Deaver versucht zwar aus dem üblichen Schema auszubrechen, schießt aber weit über das Ziel hinaus. Befürchte, er springt ähnlich über den Hai wie Preston/Child mit der Pendergast-Reihe.