Beiträge von Ernst

    Danke für eure Emails und PMs. Beantworte ich im Laufe des Tages.

    Es kristallisieren sich 4 oder sogar 5 Projekte heraus, 3 davon hier im Forum: Timo, Katla und Fancy. Dazu etliche Leute, die gerne mitschreiben würden. Wenn die Zines halbjährlich erscheinen sollen, dann haben wir schon jetzt einen Zeithorizont von beinahe 3 Jahren!

    Fancys schrieb mir:

    Ich denke, dann sollte das am besten mit Exposé laufen, wie bei den Serien. Thema vorgeben, ggf. gemeinsam das Exposé verfassen, dann die einzelnen Kapitel vergeben. Die Autoren sollten gut aufeinander eingespielt sein, aber einer sollte den Hut aufhaben. Disziplin muss die Voraussetzung für alle sein. Wer immer wieder Extrawürste braucht, hat in einem Team, das Termine einhalten will, nichts zu suchen.


    Besser kann man es nicht formulieren.


    Mein Vorschlag wäre: Die 3 oben genannten Initiatoren stellen bei Gelegenheit ganz kurz ihre Idee vor und vielleicht finden sich dann hier im Forum Autoren, die hier oder dort oder da mitarbeiten wollen.

    Danach sehen wir weiter.


    Ach ja: Keine Zombiegeschichten!

    Neuer Versuch, ich konnte auf die Zitate nicht antworten, weil ich die nötigen Zugriffsrechte nicht besitze, Seltsam.


    Timo:

    da der Wurdack-Verlag an erster Stelle aber für SciFi steht, fürchte ich fast, dass das Genre den größten Platz einnehmen wird.


    SF habe ich bewusst komplett ausgeklammert. Da gibt es schon genügend Magazine und mit den Herausgebern bin ich seit Jahren befreundet (nicht im FB Freundes Modus)


    Ross

    Ich habe nur den Weg der SF Kurzgeschichten verlassen, weil ich gemerkt habe oder für es so wahrgenommen habe, das es in diesem Genre einen unheimlich hohen Anspruch gibt den ich damals noch nicht gerecht werden konnte.


    Der Anspruch ist hoch, aber das, was ich angebote bekomme, ist teilweise unterirdisch. Anspruch und Wirklichkeit klaffen bei SF oft weit auseinander. Ich komme ursprünglich aus der Phantastik-Ecke und fühle mich da auch Zuhause. Und ich bin gerade "back to my roots". Du brauchst keine Berührungsängste zu haben. Die Zusammenarbeit mit mir ist nicht leicht, aber immer konstruktiv.


    Nina

    Das wird es sich nicht so vorstellen, aber das ist, was hauptsächlich unter "Urban Fantasy" bei anderen Verlagen läuft. Vielleicht ist eher so in Richtung wie "Der Golem" gefragt? - Da der in Prag spielt, wäre das ja auch "dark" und "urban".


    In Prag hat man die Gräber von zwei Vampirinnen gefunden.

    Nina, da müssen wir unbedingt mal hin. Einen Community-Ausflug machen.

    Und der Untergrund von Wien ist auch ganz spannend. Sobald es wieder geht, möchte ich eh nach Wien und einige Leute besuchen.


    [Ber]



    Wir sind ja immer noch in der Diskussionsphase, Wenn ich Science Fantasy oder Urban vorgebe, dann liegt der Schwerpunkt auf Fantasy, das Science wird nur berührt. Was ich nicht möchte ist Chtulhu, Horror und Splatter. Für diese Themen gibt es bereits Veröffentlichungsmöglichkeiten.

    Es muss sich auch nicht unbedingt um ein Herausgeberteam handen, Autorenteams, die gleichzeitig Autoren und Herausgeber sind, kann ich mir sehr gut vorstellen. Bei 5-6 Personen durchaus überschaubar.

    Den Ablauf habe ich mir in etwa so vorgestellt: Das Team gibt die Richtung vor, ich präsentiere ein Cover und das Team muss dieses Cover als zentrales Element einbauen. Eine gewisse Herausforderung muß ja schließlich sein und regt das Denken an. Dadurch wir das Ganze nicht eine x-beliebige Anhologie sondern ein geschlossenes, verzahntes Projekt. Durch die Beschränkung auf 5 oder maximal 6 Autoren (bitte vergebt mir, wenn ich nicht gendere) ist die Kommunikation gewährleistet, da jeder den Fortschritt aller anderen kennt. Am besten könnte man das Projekt mit einem Episodenroman vergleichen.

    Von der Erscheinungsform her soll es wie die !Time Machine aussehen. Mein großes Vorbild ist Clarkesworld.

    Und immer im Hinterkopf behalten: Das ist ein Zine! Von Fans für Fans.


    Uns wird am Anfang viel Gegenwind ins Gesicht blasen:

    Leute, die alles schlechtreden.

    Die schon immer wussten, dass ...


    Häme.

    Wut.


    Mickrige Auflagen am Anfang.

    Egal.

    Es ist das letzte große Projekt vor meinem Ruhestand in ein paar Jahren, nach Storyolypiade, Anthologieprojekten, Mark Brandis und D9E.

    Wir werden es durchziehen, komme was da wolle.


    3 Teams kristallisieren sich gerade heraus: Timo, Stefan (östereichische Autoren?) und evtl.Katla (?)

    Updates folgen, alles ist im Fluß ...

    Super! Dann kommt ja Forum intern schon einiges zusammen. Das einzige 'Problem', das ich noch sehe: Wir sind alles Horror/Dark Fantasy Autoren, oder? Sci-Fi hat nur Nina drauf, wenn ich die Namen hier richtig zuordne. Ernst plant ja auch (wie ichs verstehe) einzelne Ausgaben, die sich mit der dunklen Phantstik befassen, da der Wurdack-Verlag an erster Stelle aber für SciFi steht, fürchte ich fast, dass das Genre den größten Platz einnehmen wird. Nicht, dass wir hier tolle Beträge und Projekte herbeifabulieren und letztendlich ist gar nicht so viel Platz :D


    Also ... ich bin offen für vieles.


    Und was SF / Sci Fi oder Hard SF oder Space Opera betrifft ... nun ... bevor ich bei der Goblin Press gelandet bin, war das eigentlich mein erster Weg. Ich habe nur den Weg der SF Kurzgeschichten verlassen, weil ich gemerkt habe oder für es so wahrgenommen habe, das es in diesem Genre einen unheimlich hohen Anspruch gibt den ich damals noch nicht gerecht werden konnte.


    Das wird es sich nicht so vorstellen, aber das ist, was hauptsächlich unter "Urban Fantasy" bei anderen Verlagen läuft. Vielleicht ist eher so in Richtung wie "Der Golem" gefragt? - Da der in Prag spielt, wäre das ja auch "dark" und "urban".

    Da könnte ich mir etwa eine Abstimmfunktion á la Facebook oder Twitter vorstellen.

    Eine Abstimmfunktionund ähnliche Dinge kann man auch ganz prima mit einer DOODLE-Liste realisieren.

    Machen wir im Ruderverein seit Jahren bei der Planung von Regatten, und da sind oft über 120 Leute beteiligt.

    ... die sich die Anthos der bekannten Namen wegen kaufen, aber eben auch um neue, qualitativ vorsortierte SchriftstellerInnen kennenzulernen. Fehlt hierzulande schmerzhaft, funktioniert drüben aber großartig. Sowohl für LeserInnen, als auch für Schreibende.

    Das ist eine Annahme, die leider in keiner Weise zutrifft. Ich habe in den letzten 20 Jahren knapp 100 Anthologien verlegt, und in einigen waren sehr bekannte Namen wie Hardebusch oder Haitz und und und vertreten, und ich muss feststellen, dass sich diese Anthologien genauso schlecht verkauft haben wie alle anderen Anthologien auch. Die beiden besten Anthologien, die ich verlegt habe, waren ein Buch mit Kindermärchen von "Noname"-Autorinnen, das in den ersten beiden Wochen 700 Mal über die Ladentheke ging und Lotus Effekt, eine SF-Anthologie, die sich bisher etwa 1200 Mal verkauft hat. Warum, das weiß ich bis heute nicht. Normalerweise konnte ich echt froh sein, wenn sich eine Anthologie 200 Mal verkauft hat. Gelegentlich waren es nicht einmal 100.


    Zu den sogenannten Lektoraten (bezieht sich jetzt nicht auf diese Anthologie, da ich sie nicht gelesen habe) möchte ich nur sagen: Viele Lektoren und Coaches und Korrektoren im (Klein)verlagsbereich sind krachend gescheiterte (Hobby)autoren, die nun meinen, sie könnten anderen hoffnungsvollen Autoren ihr "Wissen" weitergeben. Und ganz praktisch ist das für diese Leute nebenbei ja auch. Als Autor bekommt man häufig kein Honorar für Kurzgeschichten, als Lektor aber schon.

    Ich kenne Dutzende gescheiterter Autoren, die aus besagtem Grund jetzt in einem Lektorat arbeiten.


    Und Sarina, das war jetzt absolut keine Kritik an dir. Herausgeberin zu sein ist schwer, manchmal nervenaufreibend. Lass dich durch Kritik niemals entmutigen und mach weiter!

    Ernst

    Tolle Arbeit, die ihr da gemacht habt und eine sehr angenehme Preispolitik. [Skl]

    Kann man das Buch vorbestellen, wenn man ein Liebhaber von bestimmten Zahlen ist?


    Es gibt noch keine Leseprobe, weil ich das Buch noch nicht in den Shop gestellt habe. Sobald es bestellbar ist, findet ihr da auch eine Leseprobe.


    Offiziell ist das Buch noch nicht vorbestellbar, aber wenn jemand hier im Forum ein Exemplar haben möchte, bitte einfach eine Email an meine direkte Emailadresse wurdack@wurdackverlag.de

    Bestimmte Zahlen sind natürlich möglich, die 10 ist schon weg.

    Fairer Preis für eine gute Qualität, finde ich. Danke für die Info [Nerdine]

    Dann passt die alte Angabe für das Siefener Buch bestimmt auch.

    Ich kann mich da eh nicht mehr dran erinnern, der Tag des Erwerbs war damals sowas von im Schatten des Marburg Cons und Ernst Wurdacks und Michael Siefeners dortigen Auftretens. :)

    Ja,deine Angaben zu Siefener sind korrekt.


    Eigentlich wollten Autorin und Illustrator das Buch dieses Jahr in Marburg signieren, ging aber leider nicht.

    Sehr schade, ich hätte euch gerne wieder mal persönlich getroffen.

    Meistens bin ich in den vergangenen Jahren vom Marburg-Con nach Hause gekommen und hatte ein bis 2 neue Projekte im Gepäck.

    Diesmal halt nicht. ;(

    @ Nina, dein Band kostete 14,95 Euro. Und bei mir haben alle Bücher ISBN.


    Der Band wird diesmal 19,95 Euro kosten, wir hatten seither drei mal eine Erhöhung von Papierpreisen, Druckkosten und Porto. Außerdem sind 14 Illustrationen von Daniel enthalten, darunter ein ganzseitiges Ex Libris auf meinen persönlichen Wunsch hin. Bin ja schließlich selbst Smmler.


    Damit die Illustrationen gut kommen, nehmen wir als Papier Munken Print, 90 g V 1,8, nur leicht saugend. Die Probedrucke sahen auf alle Fälle richtig gut aus.

    Und ich bin gespannt auf die Softtouch-Kaschierung. Hatte ich noch nie.

    Die Portokosten von 2,20 Euro sind übrigens im Preis auch schon drin.

    Für mich sind diese kleinen aber feinen Projekte nichts als reine Liebhaberei, wenn ich die Kosten grade so einspiele, ist es gut.


    Der Veröffentlichungstermin wird sich sicher noch verschieben, da ich Richtung Köln fahren muss, damit Autorin und Illustrator signieren können. Sobald derartige Reisen wieder möglich sind, informiere ich euch.


    Mit Daniel stehe ich darüber hinaus in Verbindung wegen eines Bandes mit Illustrationen und eigenen Kurztexten jeweils zur Illu.

    Echt tolle Sachen.


    So sieht das komplette Cover aus:


    Die durch solch einen Genrepreis motivierten zusätzlichen Verkäufe dürften sich vermutlich im einstelligen Bereich bewegen.

    Kann ich bestätigen. Ich hatte schon eine ganze Reihe von DSFP, DPP, Kurd Lasswitz etc. Preisträgern unter meinen Autoren. Es gab nie einen Verkaufsschub. Ich sehe solche Preise wie einige meiner Vorredner auch eher als Würdigung für die Autoren.

    Ein eingetragener Verein (e.V) ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts. Der Vorstand 1-3 haftet für seine Tätigkeiten. Außerdem ist ein Verein umsatzsteuerpflichtig, sobald Einnahmen erzielt werden, ein Jahresabschluss/Bilanz ist in diesem Fall zu erstellen und dem Finanzamt vorzulegen. Würde ich mir an eurer Stelle sehr genau überlegen. Und wie Nina oben sagte, man kann nicht einfach sagen, wir mögen jetzt nicht mehr. Wer schon einmal als Vorstand einen Verein abgewickelt hat, weiß, was da an Ungemach auf einen zukommt.

    Zwar hat mich der gesamte Text irgendwie an "Berge des Wahnsinns" erinnert,

    nur halt in SF Form auf den Pluto, und auch Bilder der neuen "Alien" Filme spukten

    ständig in meinem Kopf herum ...


    Ging mir so ähnlich, als ich das Cover dafür machen sollte. Jörg und Rainer hatten bestimmte Vorstellungen und ich natürlich auch, aber letztendlich habe ich von allem etwas in das Bild gepackt.

    Ich wage mal eine Prognose: Viele Kleinverlage werden am Ende des Jahres feststellen, dass sie ohne die LBM finanziell besser gefahren sind. Die Kosten, die diese Veranstaltung verursacht, steht in keinem vernünftigem Verhältnis zu den Verkäufen, geschweige denn zu den Erträgen, die erzielt werden. Die meisten Kleinverlage erwirtschaften da nicht einmal einen Bruchteil der Ausgaben. Wenn Kleinverlage die Kosten für die LBM in sinnvolles Marketing stecken würden , wären sie langfristig gesehen durchaus überlebensfähig.