Beiträge von t.sebesta

    Ich würde Hilfe brauchen, da ich derzeit wegen der Ausgangsbeschränkungen und Schließungen keinen Zugang zur Bibliothek habe:


    In Martin Beheim-Schwarzbach, "Die Goldmacher" - PhB 217, St 1719 - gibt es im Anhang eine "Ansprache eines älteren Herrn bei der Entgegennahme einer Ehrung"


    Ich vermute, dass es eine sekundärliterarische Abhandlung von Martin Beheim-Schwarzbach anlässlich einer Ehrung ist.


    Kann mir das jemand bestätigen oder mitteilen, was es denn sonst wäre? Sekundärliteratur ja oder nein?

    Und was hat es mit der "Zeittafel" auf sich?


    Danke im Vorhinein für die Mühe

    Danke, aber ich bin (noch) nicht zufrieden damit. Das sollte besser und übersichtlicher sein. Ich arbeite gerade an einem dreiteiligen Index (Autorensortiert, TItelsortiert und Beitragsartsortiert). Ich denke als PDF mit entsprechenden Links sollte das dann funktional sein. Wird noch ein bisschen dauern, aber ich denke, dann wird man auch was damit anfangen können.

    an t.sebesta:

    Das ist leider nicht mein Verdienst.

    Die sorgfältige Auflistung der Suhrkampbände erfolgte durch Klaus Meinetsberger.

    Ich bin nur am überlegen, wie man diese wahrhaftig informative Seite vor einer (un)beabsichtigen Löschung bewahren kann.

    Du könntest versuchen, ob man über WaybackMachine, das Internet Archiv, eine Sicherung ziehen kann. Allerdings weiß ich nicht, ob dort die spezielle Form erhalten bleibt …

    Auch wenn Verlage wie Festa und Golkonda in den letzten Jahren interessante Sekundärliteratur zu Lovecraft vorzuweisen hatten, so bleiben doch einige der Suhrkamp-Bände ohne Parallele. Und zwar:


    • Rottensteiner, Franz: Über H. P. Lovecraft. PB Band 130 (1984)
    • Kirde, Kalju: Azathoth. Vermischte Schriften. PB Band 230 (1989)
    • Rottensteiner, Franz: Der Einsiedler von Providence. Lovecrafts ungewöhnliches Leben. PB Band 290 (1992)
    • Rottensteiner, Franz: H. P. Lovecrafts kosmisches Grauen. PB Band 344 (1997). Überbeitete Neuausgabe von Band 130

    Vor allem in biografischer Hinsicht wurde mit dem Einsiedler von Providence wichtige Arbeit geleistet. Auch wenn gerade der Titel des Buches nicht daran glauben lässt: die hier vesammelten Erinnerungen von Lovecrafts Weggefährten (und namentlich seiner Ehefrau) räumten mit manchen romantisch-irrigen Vorstellungen über den Autor auf.


    Seit den seligen Suhrkamp-Tagen hinkt die deutschsprachige Lovecraft-Rezeption jedenfalls der amerikanischen hinterher. In dieser Dichte und von dieser Qualität ist danach auf dem hiesigen Buchmarkt nichts mehr erschienen …

    Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Gestern erst habe ich zufälligerweise mit Azathoth diese Sammlung vervollständigt. Warum mir dieses Buch bis jetzt entgangen war - ein Mysterium …

    übrigens, guter Artikel!

    Also habe ich 3 handelsübliche Zeitschriftensammler/Boxen aus Pappe genommen und sie in der Höhe auf das Arcana-Format gekürzt. Dann einige Fotos gemacht, auf DIN A4 ausgedruckt, zurechtgeschnitten und die geschlossene Seite der Boxen damit beklebt. So kann es erst einmal bleiben. X/

    Gute Idee, wirklich nachahmenswert …

    Hmm, sehrt streng

    Schönes, ehrliches Interview, obwohl ich so Pseudonym-Betrügereien wie mit Isa Grimm hasse.

    Ich habe nichts gegen Pseudonyme, wenn jemand seinen echten Namen privat halten möchte oder seinen eigenen Namen nicht cool genug findet oder der eigene Spitzname mit der Zeit zum Pseudonym wird. Auch finde ich es okay, wenn jemand bei seinem Vornamen nur seine Initialen verwendet, um sein Geschlecht zu verheimlichen. Aber ich empfinde es als Betrug, wenn jemand unter mehreren Namen schreibt bzw. veröffentlicht, besonders wenn ein Autor sich als Autorin ausgibt (sogar mit einem Fake-Foto und einer Fake-Vita). Für mich wäre das ein Grund, Isa Grimm nachträglich für den Vincent Preis zu disqualifizieren.

    … ich finde es durchaus legitim Pseudonyme zu verwenden, es mag viele Gründe dafür geben. Wirtschaftliche, organisatorische und praktische Gründe. Außerdem gibt es in der Literaturgeschichte eine unendliche Anzahl von Beispielen. Unter anderem Alice B. Sheldon /James Tiptree jr. - gab sich als Mann aus? Was auch immer die Gründe dafür waren, nachvollziehbar, erforderlich oder berechnend - es war legitim und ist legitim. Warum umgekehrt nicht? Außerdem finde ich es unterhaltsam einem Pseudonym auf die Schliche zu kommen - und außerdem - die meisten kennt man und wenn nicht - was stört's. Es kommt ohnehin auf die schriftstellerische Leistung an - auf sonst nichts. Auch beim Vincent Preis - oder?