Das ist aber wirklich sehr gelungen, allein dafür lohnt sich die Anschaffung..
Beiträge von openupandbleed
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Kürzlich erschienen:
Rhein-Stratz : Das mechanische Hirn
Ein Science-Fiction-Krimi von 1928
Klappentext: Die Leiche des berühmten Erfinders Professor Hedlund wird aus einem Heißluftballon über Berlin abgeworfen. Die Polizei ist ratlos. Welche Rolle spielt Hedlunds Neffe und Assistent? Und welche der mysteriöse Erwin Pan, der über die Gabe verfügt, Radiowellen zu hören?
Als beide Tatverdächtigen verschwinden, übernimmt der wohlhabende Amateurdetektiv Dr. Osten den Fall. Bald entdeckt er eine Spur in Paris, wo in einem populären Varieté ein gewisser Professor Bánksy mit einem Maschinenmenschen auftritt, der über erstaunliche Fähigkeiten verfügt ...
Bd. 1. in Jarons geheimer Kriminalbibliothek
Erschien erstmals 1931 unter dem Titel "Mörder neben dir" im Berliner Eden Verlag.
Eduard Rhein, geboren 1900, war ein Multitalent. Er studierte Elektrotechnik, war Musiker, verfasste Fachbücher über Radiotechnik, betreute eine frühe Hörfunkzeitschrift und schrieb an der Operette Traumland mit. Er arbeitete an der Entwicklung eines Radargerätes mit, erfand das Füllschriftverfahren, war Chefredakteur der "Hör Zu!" und publizierte zahlreiche Bücher. Er starb 1993.
Von Heinz Stratz, Jahrgang 1897, weiß man dagegen kaum etwas. Er fiel im Zweiten Weltkrieg 1941 in Polen, seine Bücher sind heute nahezu vergessen.
Da bin ich mal gespannt, Das Original ist wohl so gut wie verschollen. Jedenfalls hab ich es bisher noch nie angeboten gesehen.
Das Buch kostet 15 €
Von Stratz kannte ich bislang nur den schönen Erzählungsband "Schemen und Schatten" von 1926, sowie den Roman "Der Regenmacher von Turkestan" von 1938. Die Erzählungen fand ich recht gelungen. Der sieht mir eher nach was technischem aus, das ist nicht so ganz mein Fall.
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Ich habe noch einige weitere Geschichten von Erckmann-Chatrian übersetzt, die es bisher noch nicht auf deutsch gibt. Da werde ich wohl nächstes Jahr noch ein Bändchen herausgeben.
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Felix, da hast du recht. Hab sie schnell wieder rausgenommen.
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einfach eine Mail an Robert Bloch schreiben
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Michael, das hast du aber nett geschrieben, vielen Dank.
Was die Auflagenhöhe betrifft, so lag Druck und Vertrieb ganz in Roberts Händen, ich habe nichts als die Übersetzung geliefert. Hätte ich es selbst gemacht, wären es wahrscheinlich noch weniger Exemplare geworden, da ich den Absatz überhaupt nicht abschätzen kann, und ich keine Lust habe, dass sich die unverkauften Bücher bei mir stapeln.
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Empfehlenswert zum Thema wäre auch:
Helga Abret - Das Tier im Menschen. Bemerkungen zu den phantastischen Erzählungen Erckmann-Chatrians.
Der Aufsatz ist enthalten in "Franz Rottensteiner - Die dunkle Seite der Wirklichkeit" (st1444)
Hierin geht die Autorin u.a. auch auf "Hugues le loup" ein.
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Bevor ich mit der Übersetzung anfing, hatte ich intensiv recherchiert und konnte keinen Hinweis finden, dass bereits eine ältere Übersetzung existiert. Es mag sein, dass in einer Zeitschrift veröffentlicht wurde, aber gefunden habe ich da nichts.
Es gibt meines Wissens aus dem 19. Jh. in Deutsch nur zwei Buchveröffentlichungen von Erckmann-Chatrian, die Phantastik enthalten:
Erzählungen von den Rheinufern (1877) und Das Forsthaus (1867)
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Ich hab mir Mühe gegeben - Ich hoffe, es reicht um dich nicht zu enttäuschen.
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Ich habe ja noch ein paar kürzere Erzählungen von Erckmann-Chatrian übersetzt, die ich wahrscheinlich nächstes Jahr selbst herausbringen will.
Da könnte ich mir schon vorstellen, dass es ein Hardcover wird.
Beim vorliegenden Band habe ich nur die Übersetzung abgeliefert und war froh, daß Robert sich um den ganzen Rest gekümmert hat.
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Ich habe Sie zwar schon ein paar Tage bei mir rumstehen, habe aber noch nicht reingelesen.
Das rotmetallische Äussere gefällt mir recht gut. Schuber finde ich eh immer sehr schön.
Zum Lesen komme ich wohl erst in ein paar Wochen.
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Der Kirde Essay wird im „Lexikon der Horrorliteratur“ zwar in einem Satz lobend erwähnt, aber er ist dort nicht abgedruckt, wenn das deine ursprüngliche Frage war.
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Auf keinen Fall wollte ich Kalju Kirdes großartige Leistungen in irgendeiner Weise schlechtreden. Und zur Zeit der Ersterscheinung war das Buch auf jeden Fall wichtig und innovativ. Aber inzwischen ist soviel Material zur Thematik erschienen, dass dieses Buch meiner Meinung nach nur noch historische Bedeutung hat.
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Ich kann mich nur noch erinnern, das ich ihn vorsichtig ausgedrückt "bescheiden" fand.
Es ging irgendwie um Erbschleicherei und viel esoterisches und spiritistisches Geschwafel.
Mir hat er nicht gefallen.
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Wenn man sich schon eine Weile mit phantastischer Literatur beschäftigt, wird man aus dem Text von Kalju Kirde nicht viel Neues erfahren, immerhin liest esr sich ganz angenehm, und es finden sich darin auch einige nette Autoren - und Einbandabbildungen.
Das Horror-Lexikon ist in den einzelnen Einträgen teilweise extrem knapp gehalten.
Manchmal finden sich nur Name und Lebensdaten des Autors, und in einigen Punkten ist es sicher auch nicht ganz stimmig. Aber die bibliographischen Daten für modernere Autoren fand ich recht hilfreich.