ich frage mich da etwas, warum?
Volodine kommt aus der SF und fühlte sich davon eingeschränkt, da hat er einfach sein eigenes Genre mit eigenen (Un)Regeln erfunden.
ich frage mich da etwas, warum?
Volodine kommt aus der SF und fühlte sich davon eingeschränkt, da hat er einfach sein eigenes Genre mit eigenen (Un)Regeln erfunden.
Gibt es noch andere, die Post-Exotizismus schreiben oder ist das ein exklusives Ding von Volodine, Bassmann, Draeger … ?
Tjahaa, das ist die große Preisfrage. Es gibt da einen Kennerkreis (eine frz. FB-Gruppe, in der ich neuerdings bin, da ja FB alles autmatisch übersetzen kann, was gepostet & kommentiert wird), in dem das eine richtig leidenschaftliche Streitfrage ist.
Volodine selbst behauptet in Interviews, dass er und einige russische Autoren das Genre bedienen. Da er aber Übersetzer ist und eben auch die entsprechenden Werke übersetzte, zudem sagte "Das ideale Prosawerk ist kein Original, sondern eine Übersetzung", ist nicht klar, ob er auch unter weiteren russischen Heteronymen verfasst und das mit den russischen Beitragenden eine weiße Lüge ist. Zumal sein Setting ja meist mehr oder minder eine zweite stalinistische Diktatur der Zukunft ist, und z.B. Radiant Terminus - ausnahmsweise konkret verortet - in Tschernobyl spielt.
Ich hab bislang auch noch keinen Namen dieser Autorn gefunden, außer eben Maria Soudaïeva. Volodine hat ihr Buch Slogans übersetzt (in der frz. Übersetzung auch unter ihren Namen über z.B. Big Bad A erhältlich), aber auch einige dieser Slogans in u.a. Mevlidos Träume verwendet, und zwar ohne Urheberangaben. Das legt nahe, dass er selbst Soudaïeva ist. Er streitet das aber ab und in dieser FB-Gruppe gab es sehr nachdrückliche, aber diffizile "Beweise" warum er es absolut nicht sein soll, die ich mangels Tiefenkenntnis seiner Werke nicht ganz nachvollziehen konnte.
Fun Fact: Soudaïeva hat auch eine vermutlich fiktive Autorenbiographie (eben typisch für Heteronyme, aber auch sie könnte unter weiteren Alias geschrieben haben, es ist also kein Beleg für Volodines Autorenschaft): Sie soll in den 80ern in Russland Suizid begangen haben. Die Tragik passt gut ins Genre, auch der Kulturenmix ihres Namens ist super volodinesk, aber nun ist Suizid auch nicht so selten ...
Mevlidos Träume heißt im Original: Songs de Mevlido - in der Liste #26 aus 2007.
Das ist ein ganz schönes Detektivspiel, macht irren Spaß und ist eine Gratwanderung, weil ich echt nur hoffen kann, dass ich da alle Fakten richtig auf die Reihe bekomme.
Haben die diese "Kooperationen" Giger + xyz jetzt dauerhaft im Programm? Die Bellmer-Sachen brauch ich jetzt nicht unbedingt …
Arkham Insider Axel Am Telefon sagte die Gallerie, dass nach Giger / Bellmer die Exponate zurückgehen, es wird ein ganz anderes Thema geplant.
Ich hab mir heute frei genommen ("halb genehmigt, geht bestimmt") und werde einen Flug buchen für 16.-18.3.. Die Chance, dass ich mal die Schweiz besuche, ist so abartig gering, dass ich jetzt die Gelegenheit ergreife.
Ja, allerdings sehr schade, dass ich Mire Lee verpasse, das ist right down my alley. Ich kannte sie bislang auch noch nicht. Bellmer ... ja, verzichtbar, und dann auch noch auf rosa Hintergrund *gn*.
Es sind allerdings vor Ort einige wenige Kataloge ausgelegt, die man sich ansehen kann.
EDIT auch an Arkham Insider Axel : Ich hab gerade in der Gallerie angerufen, und es wird dieser Tage ein Katalog Giger & Mire Lee gedruckt, der sogar "richtig dick" werden wird. Er wird dann auch über deren Onlineshop erhältlich sein, genauer Termin noch nicht bekannt, aber zeitnah.
Es gab vor dreizehn Jahren eine bedeutsame Ausstellung mit Werken von HR Giger und Horst Jannsen in meinem Spandauer Kiez auf der Zitadelle.
Oh, mensch, was für eine Geschichte Hospes !
Da war ich auch - allerdings bin ich Giger leider nicht begegnet. Damals hatte ich aber im mittleren Management als Projektleitung gearbeitet und überlegte, ob ich das eine große Bild Silbersonstwas-Druck kaufen soll, das waren € 4.500,-, ein einfaches Monatsgehalt netto, und inzwischen ärgere ich mich sehr, das nicht getan zu haben. (Inzw. lebe ich von 20% davon :D).
Tolle Photos!
Shadowman Liebsten Dank!
Könnte ein lieber Mod diesen Faden mit diesem zusammenführen, bitte? Herzlichen Dank!
Lutz Bassmann (A. Volodine): We Monks and Soldiers
Übersetzung: Jordan Stump
University of Nebraska Press 2012
Original: Avec les moines-soldats (2008)
190 Seiten
Erstes Kapitel - Leseprobe
Das Jahr ist noch jung, ich weiß, aber das könnte sehr gut mein Buch 2021 werden.
Kühler, knapper, stringenter und präziser als "Volodine" schreibt der Autor unter diesem Pseudonym (auch eine Figur aus anderen Büchern, u.a. Post-Exoticism in Ten Lessons, Lesson Eleven). Monks fehlt einiges an dem melancholischen Pathos und den selbstmitleidigen Reflexionen seiner Protagonisten, die er als Volodine schreibt; alles ist haptisch/sensorischer und ganz wesentlich harscher, nihilistischer. Während das, was ich bislang von Volodine gelesen habe, albtraumhaft schräg ist, hat dieses Buch durchaus gruselige Momente.
Weniger durch Bemerkungen des auktorialen Erzählers unterbrochen und direkter über die Perspektive der Icherzähler bzw. Protagonisten gesehen, tritt in diesem Buch das Künstliche, Konstruierte weniger offensichtlich zutage und verlagert sich auf die Ebene des Autors: den Aufbau der Geschichte. Was bis zur Mitte der Geschichte relativ organisch erscheint, offenbart sich als ein komplexes Spiel mit Realitätsebenen und Parallelwelten zwischen Leben und Tod bzw. einem Erzählen über den Tod hinaus.
Um all die Verknüpfungen und die Ebenen zu verstehen, werde ich das Buch noch mal von vorne lesen müssen. Ich folgte dem Autor einfach, ohne nach einem Plot oder irgendeinem roten Faden zu suchen, hier bin ich ihm allerdings auf den Leim gegangen: die Kapitel bauen durchaus sehr sinnvoll aufeinander auf (wenn auch nicht unbedingt chronologisch). Der Plot ist wirklich extrem schlau gemacht und hat mich am Ende emotional voll erwischt. Weniger Happy End ist wohl kaum möglich.
Die Geschichte beginnt mit einem ehemaligen Soldaten bzw. Ex-Häftling, der jetzt für eine dubiose politisch-esoterische Organisation Exorzismen an Häusern durchführt. Die Gebäude sind allerdings bereits lange verlassen, sodass die - durchaus lebensgefährlichen - Aktionen vollkommen sinnlos erscheinen. Das Ganze spielt zw. 150 und 300 Jahren in der Zukunft (die Angaben schwanken innerhalb der Erzählung), die Menschheit ist drastisch reduziert und dies ist die letzte Generation vor dem Aussterben des Homo Sapiens. Es herrscht meist Nacht, am Ende steht der Mond an immergleicher Stelle am Himmel und erlischt schließlich. (In einer Rezension las ich, dass die Erdrotation gestoppt hätte, ich interpretiere das allerdings anders.)
Neben einigen bekannten Bildern Volodines - Vogelmenschen, sozialistisch-kommunistischen Organisationen bzw. Rebellen, Ghettos und 'Zonen' - gibt es hier das durchgehende Motiv des Feuers, der Asche und des Verbrannten, durchaus auch untote Brandopfer. Die einzelnen Stränge bzw, die Erklärung, wie das alles zusammenhängt, werden erst in den letzten drei Kapiteln verwoben.
Also, was Nihilismus und pure bleakness angeht, kann Ligotti echt einpacken gehen. *gn* Mir hats unglaublich gut gefallen. Zudem: Perfekt übersetzt.
Fazit: mühelose 10/10.
Im Dezember diesen Jahres kommt das zweite Bassmann-Buch auf Englisch raus: Black Village. Leider nicht vom gleichen Übersetzer.
Klappentext (den ich viel zu stark auf diese politische Organisation gebügelt finde):
From one of the most original French writers of our day comes a mysterious, prismatic, and at times profoundly sad reflection on humanity in its darker moments—one of which may very well be our own. In a collection of fictions that blur distinctions between dreaming and waking reality, Lutz Bassmann sets off a series of echoes—the “entrevoutes” that conduct us from one world to another in a journey as viscerally powerful as it is intellectually heady.
While humanity seems to be fading around them, the members of a shadowy organization are doing their inadequate best to assist those experiencing their last moments. From a soldier-monk exorcising what seem to be spirits (but are they?) from an abandoned house, to a spy executing a mission whose meaning eludes him, to characters exploring cells, wandering through ruins, confronting political dissent and persecution, encountering—perhaps—the spirits once exorcised, these stories conduct us through a world at once ambiguous and sharply observed. This remarkable work, in Jordan Stump’s superb translation, offers readers a thrilling entry into Bassmann’s numinous world.
Wow, was für Schätze!
Arkham Insider Axel Ach ja, den feurigen Engel hatte ich auch angefangen, irgendwie hat mich das nicht gepackt. Dabei hab ich die Oper rauf und runter gehört, obwohl ich gar kein Opernfan bin.
Strach Tolle Bücher, wirklich. Das eine könnte direkt vom gleichen Künstler sein, wie das Cover dieses Grabinski-Originals (Das Buch des Feuers), vielleicht mal als eine Serie gemalt. Ich kann nicht nachschauen, das Buch hab ich leider nicht:
H. R. Giger & Mire Lee
Schinkel Pavillon Berlin
18.9.2021 - 16.1.2022 (aktuell läuft dort noch: H. R. Giger & Hans Bellmer bis 20.3.2022)
Mire Lee ist eine junge, südkoranische Künstlerin, die wirklich spektakuläre Objekte schafft - wo Giger über Knochen / Biomechanik arbeitet, sieht bei Lee alles nach Haut & veräußerten Organen aus. Hier und hier mehr Beispiele.
Wenn es einen massiven Einfluß auf mein Weltbild, Ästhetik und sogar Selbstverständnis gibt, ist es Giger. Bei ihm denke ich ausdrücklich 'monotheistisch', lehne Kopien ab, lehne jegliches Franchise nach dem ersten Alien ab (okay, das Design von III *gn*) und stand einer Mixausstellung etwas skeptisch gegenüber.
Das Konzept des Schinkel Pavillons haut mich aber echt aus den Socken. Weil Lees Kunst eigenständig ist, ebenso surrealistisch abstrakt-organisch, ebenso schön wie auch dunkel / horrorartig. Das ist imA eine absolut perfekte Kombination, in der die Stärken der beiden jeweils noch mal herausgestrichen werden. Auch diese Pathologie-artigen Ausstellungsräume und die Beleuchtung sehen grandios aus.
Die Ausstellung entdeckte ich erst gegen Ende über Thomas Hofman, und da ich mit Schrecken erfuhr, dass meine Berliner Ex (angedachte Übernachtungsmöglichkeit) aus dubiosen Gründen ungeimpft ist, hab ich erstmal auf eine Reise verzichtet - jetzt überlege ich an der neuen Kombi-Ausstellung rum, eben mit Hotel ... allerdings ist Bellmer nicht so meine Tasse Kaffee.
Thomas sagte, dass es wohl keinen Katalog / Booklet gab, falls jemand anderes weiß oder vielleicht in Berlin wohnt und da vorbeischauen könnte, würde ich mich riesig über eine PN freuen.
Hat jemand eine Idee, wo man Argentos STENDHAL SYNDROM herbekommt?
Genau, auf DVD bzw. BluRay. Es gibt eine geschnittene und eine uncut Version. Ich hab die uncut DVD.
Obwohl ich extreme Schnittgegenerin bin, gefiel mir die gekürzte Fassung, die damals im deutschen TV lief, durchaus sehr gut, weil da Andeutungen sind, die man sich dann selbst ausmalt (und in diesem Fall war das schlimmer als das dann Gezeigte).
Wenn ich das meh-Ende / den Twist mal ausnehme, ist das einer meiner Lieblingsfilme. Nicht nur von Argento, sondern generell im Genre. (Letztlich ist das Ende konsequent, aber ich fand das arg übers Knie gebrochen und ziemlich uncharmant / "entzaubernd"). Aber fette Empfehlung, wirklich mit Nachdruck.
Lieben Dank für die Vorstellung, außerdem! Ich hatte Argentos Comeback überhaupt nicht bemerkt. Der Film sieht toll aus, und dann noch Asia in einer Nebenrolle. Schön, dass die beiden immer noch zusammenarbeiten ...
Sami Makkonen hat eine neue Graphic Novel angekündigt: Hevosjumala - Der Pferdegott
Verlag: Like (ein sehr schöner Mittelkleinverlag, die mit dem Buchladen Rosebud verbandelt sind)
166 Seiten, gebunden
Frühjahr 2022
€ 21,95
Ich hab die Ankündigung auf der Verlagsseite mal kurz durch DeepL gejagt, here we go:
Ein schauriges Abenteuer in der finnischen Einöde.
Eine junge Familie hat sich die Erfüllung ihrer Träume gekauft: ein heruntergekommenes Sommerhaus weit weg von zu Hause. Der Sommer ist heiß und schön, aber in der Nachbarschaft geschieht etwas Unheimliches. Die Saat des Schreckens, die vor langer Zeit gesät wurde, hat wieder zu keimen begonnen.
Die Erzählung bewegt sich quer durch die Zeit und führt den Leser immer tiefer in die unerforschten Schatten des Wäldchens und zu einer unvermeidlichen Tragödie.
Sami Makkonen, dessen Interpretation der Kalevala ein sensationeller Erfolg war, erforscht weiterhin die dunklen Seiten unserer Kultur. Er verbindet übernatürlichen Horror mit Okkultismus und Volksglauben. Die düstere, aber feine Zeichnung unterstützt die raffinierte Handlung wirkungsvoll.
Mir ist klar was du meinst und kann die Idee dahinter völlig nachvollziehen, aber es in eine entsprechende wasserdichte Regel zu formulieren, erscheint mir zumindestens schwierig, wenn nicht sogar nicht praktikabel.
Ja, da hast du sicher recht.
Sieh es doch mal so. Wenn ich nicht für meine Geschichte stimme. sondern ich lasse da jemand anders für mich stimmen. ist das dann das gleiche oder was anderes?
Irgendwie bin ich da vielleicht auch etwas naiv. Klar kann man in sozialen Netzwerken sagen: "Hey, Leute, wär schön, wenn ihr mich unterstützen könntet", und dann geht man ja davon aus, dass die eigenen Freunde nicht aus Nettigkeit stimmen würden, sondern da auch halbwegs selbst von überzeugt wären.
Mal ehrlich: wie kann denn jemand so einen Preis feiern, wenn er weiß, dass er sich den fast komplett selbst 'erwählt' hat? Ich würde eher im Boden versinken, als mit x Fakestimmen einen Preis zu gewinnen und damit auch noch Reklame machen gehen, als wäre das alles organisch generiert worden.
12. Eindeutig identifizierbare Massenvotings werden als eine einzige Stimme berücksichtigt
Das finde ich auch sehr gut - meinte aber was anderes: Wenn der Urheber von Werken ausschließlich sich selbst berücksichtigtigt und absolut nix anderes wählt (weder in seiner eigenen Kategorie und vor allem in anderen, in denen er selbst gar nicht vertreten ist).
Dann hast du am Ende "es wurden für den Preis XY Stimmen abgegeben", aber vielleicht macht sich nichtmal wer die Mühe, sich durch die Grafiken zu clicken, die doch jeder ohne irgendwelchen Aufwand anschauen kann. Weißt du, was ich meine?
Mit der Zeit wurde es sich schon so eingeteilt, das zumindest jedes Werk von mindestens einem Jurywerk gelesen wurde.
Ja, glaube ich gern. Wie machen das eigentlich englischsprachige Preise, die doch sicher mit einer noch größeren Flut an Werken zu tun haben?
Die Idee, KGs in Kategorien einzuteilen, finde ich kontraproduktiv. Das führt nur zu Mainstream-Einordnungen (Vampir/Zombie/Pulp etc.) und genau die besonderen Werke, die ein Crossover aus mehreren Genres sind oder überhaupt an Genres vorbeigehen, fallen dann sogar innerhalb der kleinen Szene hinten runter - die sind dann doppelte Verlierer: einmal, weil der große Markt sowas nicht verlegt und dann eben auch auf dem 'kleinen' Markt unsichtbar. Momentan ist zumindest alles gemixt aufgestellt, solange es irgendwie zur Phantastik gehört.
Also ... ganz ehrlich, ich hab schon ein schlechtes Gewissen, dass ich überhaupt was von mir selbst gewählt hab, aber ich schlage einfach mal eine Regel vor: Dass Stimmen von Leuten, die wirklich ausschließlich ihre eigenen Sachen wählen und sich um keine andere Kategorie und kein anderes Werk scheren, disqualifiziert werden.
Wie sehen das andere? Es kann doch nicht zu viel verlangt sein, auch andere Werke zu unterstützen, oder? Das verzerrt doch auch irgendwie das ganze Bild des Preises (zumindest so, wie ich ihn verstehe).
Nils Wow, toller Beitrag und eine überhaupt wunderbare Website, danke!
Einige Schiffe da kannte ich noch gar nicht, es gibt eben so viele. Toll auch die Hinweise dort zum Weiterschnüffeln.
Geisterschiffe (und zunehmend auch eine Riesenanzahl an abandoned Privatyachten) sind - aus offensichtlichen Gründen - ein massives Problem für die Schifffahrt. Genau übrigens wie von Bord gegangene Container, die soweit sinken, dass sie ganz knapp unter der Oberfläche treiben und daher nicht gesehen werden können. Die wiegen einige Tonnen und reißen dann den Schiffsrumpf auf.
Mein Favorit unter den modernen Ghostships ist die Ryou-un Maru, die ein Jahr lang quer über den Globus trieb. Schließlich wurde sie von der US-amerikanischen Navy abgeschossen und versenkt. Das in Brand geschossene, völlig verrostete Schiff mit den beiden Festmacherleinen, die vom Bug aus im Wasser treiben, als würde sie ihre Anker mitschleppen, ist eine richtige Ikone in der Wrack-Community geworden. Visuell in ihren letzten Momenten ein sehr "filmisches" Schiff.
Es gab zur gleichen Zeit einen Trawler, der ebenfalls quer über die Ozeane trieb, dessen Besatzung verschollen war und worauf nur noch Ratten gefunden wurden, die sich gegenseitig fressen mussten. Headlines: A Ghostship with Cannibal Rats! ... you cannot make that up.
Arkham Insider Axel Ja, Axel, du bist da angenehm präzise - ich hatte all die Unterscheidungen gar nicht auf dem Schirm, bevor du im Meer / Schiffe-Faden dazu gepostet hattest.