Laut Verlagswebsite ist das Buch bereits erschienen, über den Buchhandel aber noch mit unsicherem Datum gelistet...
Beiträge von the_seus
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Ich habe das Buch noch seeehr positiv in Erinnerung, bin aber auch sehr empfänglich für folkroritische Anleihen. Bis heute leider seine einzige Übersetzung ins Deutsche.
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Da komme ich auch in Versuchung, meinen Büchergutschein einzulösen...
Der Preis ist mittlerweile Standard für deren XXL-Format. Die Monografie über Hieronymus Bosch vor ein paar Jahren kostete noch 100€. Viele der Bücher erscheinen später aber in kleineren, wesentlich günstigeren Varianten. Vielleicht dann auch "Masterpieces of Fantasy Art".
Danke für den Hinweis! Leider kann ich den Titel selbst nicht mehr bearbeiten.
Sollte am Taschen-Tisch im Thalia meines Vertrauens ein Ansichtsexemplar aufliegen, werde ich es mir auf jeden Fall genauer ansehen und die 99 Fantasy Artists hier ergänzen
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Neues aus dem Taschen Verlag
Fantasy Art, diese farbenfrohe Mischung aus Mythos, Muskeln und sexy Jungfrauen, geht zurück bis ins Jahr 1923, dem Jahr der Veröffentlichung des Weird Tales-Magazins. Das Genre wurde in den 1960er Jahren wiederbelebt, als Der Herr der Ringe eine Neuauflage erlebte, Conan der Barbar in Taschenbüchern mit Titelbildern von Frank Frazetta zahlreiche Abenteuer bestritt und Roger Dean Plattencover mit psychedelischen Fantasy-Szenen versah. Der endgültige Durchbruch jedoch gelang in den 1970er-Jahren mit dem Rollenspiel Dungeons & Dragons, der genialen französischen Zeitschrift Métal Hurlant und dem ersten Film der langen Star Wars-Reihe, Krieg der Sterne. Die Zahl der aktiven Künstler erreichte in diesem Jahrzehnt ihren Zenit. Durch das Aufkommen von Tausch- und Sammelkarten in den 1990er-Jahren entdeckte dann eine neue Generation von Fans das Genre für sich. Frank Frazettas Ölgemälde erzielten zuletzt Preise von mehr als 5 Millionen US-Dollar, wenn sie überhaupt auf den Markt kamen, und Fans stehen Schlange auf den Comic-Cons, um Boris Vallejo, Rodney Matthews, Greg Hildebrandt, Michael Whelan und Philippe Druillet zu treffen und verstorbener Ikonen wie HR Giger, Jeffrey Catherine Jones und Frazetta zu gedenken – die natürlich alle in diesem Band vertreten sind.
Der Wälzer im Monsterformat zeigt die Originalgemälde, jeweils ergänzt durch Entwurfsskizzen, Skulpturen, Kalender, Zeitschriften und Taschenbücher, und bietet tiefe Einblicke in dieses dynamische, fantasievolle Genre. Informative Biografien zeichnen ein genaueres und aussagekräftigeres Bild der Künstler als jeder Wikipedia-Eintrag. Mit seinen Ausklappseiten und eingeklebten Kapitelopenern gilt History of Fantasy Art schon jetzt als edelster und informativster Führer zu diesem so populären wie faszinierenden Thema.
Die Herausgeberin und Autorin
Dian Hanson hat von 1976 bis 2001 verschiedene Herrenmagazine produziert, darunter Juggs, Outlaw Biker und Leg Show, bis sie 2001 schließlich Herausgeberin der TASCHEN Sexy Books wurde. Zu ihren mehr als 60 Büchern für TASCHEN gehören The Art of Pin-up und Psychedelic Sex. Sie lebt in Los Angeles.
Masterpieces of Fantasy Art
Hardcover, Leineneinband mit Schutzumschlag, 29 x 39,5 cm, 7,43 kg, 532 Seiten
ISBN 978-3-8365-7210-1
Mehrsprachige Ausgabe: Deutsch, Englisch, Französisch
Quelle: https://www.taschen.com/pages/…pieces_of_fantasy_art.htmQualität und Liebe zum Detail haben bei Taschen ihren Preis. Die Bücher im XXL-Format kosten stolze 150€.
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The Bunyip:"Der nächste ScanDay kommende Woche wird sich mit den Utopia-Großbänden aus dem Pabel-Verlag und vor allem mit den darin enthaltenen »Meteoriten« von Walter Ernsting, mithin also wieder auch und vor alle mit dem SFCD beschäftigen. Dazu werde ich die Originale des »Daedalos« von Hubert Katzmarz & Co. scannen, um beizeiten daraus einen Reprint zu produzieren." (Michael Haitl, p.machinery, 18.09.2020)
Danke, da freue ich mich auch drauf!
Was darf man sich denn konkret unter diesem "ScanDay" vorstellen? Mir ist bisher nicht aufgefallen, dass p.machinery Faksimile-Ausgaben herausbringt.
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Ich habe das Buch auch unlängst in der alten Diogenes-Ausgabe gelesen und muss dir zustimmen. Ich mag Bradburys Kurzgeschichtensammlungen sehr, aber mit diesem Roman konnte ich wenig anfangen. Wobei mich weniger der Inhalt, als der seltsam sentimental-blumige Stil gestört hat.
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Schöne Vorstellung! Die Bücher sind wirklich Schmuckstücke.
"Bemerkungen über Weird Fiction" wurde auch mindestens zweimal nachgedruckt. Einmal in Hans Joachim Alpers "Lexikon der Horrorliteratur" und dann noch als eigenständiger Band bei Lindenstruth. Unter dem Titel "Führer durch die klassische Weird Fiction". Mit Wortspenden von Franz Rottensteiner und Tochter Signe Kirde. -
Von diesem größenwahnsinnigen Projekt ist mir noch insbesondere Salvador Dalís Gage von 100.000$ pro Stunde in Erinnerung
Vollkommen abgedreh, wenig verwunderlich, dass das kein Studio finanzieren wollte. Konzeption und Design wären natürlich spannend gewesen.
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Tolles Cover!
Wird das Buch wieder über CreateSpace laufen oder nur direkt über den Verlag zu beziehen sein?
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Danke für den Scan! Da werde ich mal einen Kauf riskieren.
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Wenn man bedenkt, dass die Weird Fiction sich aber genau über die Hybridität, oder besser noch: Das Multiforme, per se definiert und genau darüber auch immer weiter wächst, dann denke ich, dass das so, also in aktueller Ausformung und Bewegung (nicht im konservativen Stillstand) vielleicht einfach nicht Deine Literaturform sein könnte. Deswegen etwas gleich Trash oder "als nicht einmal zur abgerehten Parodie taugend" zu nennen finde ich dann aber auch überspitzt. Das sind natürlich nur meine persönlichen Gedanken dazu.
Gut, die angesprochene Erzählung "Don't Make Me Assume My Utimate Form" ist wirklich sehr speziell und nicht zwingend exemplarisch für die moderne Weird Fiction. Ich kann es nachvollziehen, wenn man damit null anfangen kann.
Ich würde auch nicht so weit gehen und sagen, dass man gerade Laird Barron mögen muss, um die Weird Fiction schätzen zu können. Dafür ist das Genre zum Glück viel zu breit und bietet allerlei geschmackliche Anknüpfungspunkte.
@Topic
"Vasterien" hatte ich bisher nicht am Schirm, aber der Thread weckt schon die Neugier. Wie sind denn die theoretischen Beiträge? Gut lesbar oder im anstrengenden betont-akademischen Ton?
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Und in 100 Jahren wird man die Wiederentdeckung als Sensation feiern und Siefeners "verlorenen Roman" - ehrfürchtig und umfassend kommentiert - veröffentlichen.
Hospes Hast du das Manuskript gelesen? Ist es wirklich schwach?
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Mittlerweile sind wieder alle Bücher bestellbar. Mal schauen, vielleicht kommt auch noch der seinerzeit angekündigte Band 10:
Graumännchen - Volksmärchen aus dem 18. Jhdt.
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Was mich etwas sektptisch macht: Ich habe Lovecraft und Texte in seinem Mythos immer dann als lesenswert wahrgenommen, wenn das kosmische Grauen nicht fassbar war. Dieses Buch – wie auch andere vor ihm – verspricht jetzt aber Monsterhorror und ich befürchte, dass unter den Geschichten eher Kaiju-Geschichten stecken, deren Monster eher zfällig Lovecrafts Namen tragen.
Dieses hit-and-miss gehört bei den unzähligen Sammlungen mit Hommagen und Pastichen aus dem Lovecraft-Freundes- und Verehrerkreis irgendwie seit jeher dazu. Die einen verstehen es meisterhaft, Lovecrafts kosmisches Grauen in einem modernen Ambiente zu evozieren, bei anderen beschränkt sich der Beitrag auf eine Aneinanderreihung von Buzzwords und vertrauten Szenerien. Ich fürchte, das wird bei dieser nicht anders sein, lasse mich aber gerne positiv überraschen.