Eine Musik-Dokumentation, die jedoch sicherlich auch aus phantastischer Sicht aufgrund des Stoffes ihren Reiz hat.
ZitatSeit fast 100 Jahren träumen Künstler wie Sun Ra davon, den idealen Weltraum-Soundtrack zu erschaffen und sich damit musikalisch ins All zu beamen. Regisseur Christophe Conte und der Musiker Gaëtan Chataignier (The Little Rabbits), der für diverse Videoclips verantwortlich zeichnete, begeben sich auf eine fantastische Reise durch die Aufnahmestudios.
Jede Epoche besaß ihre eigenen musikalischen Weltraum-Helden, angefangen bei Leon Theremin und Sun Ra über Pink Floyd, David Bowie und Funkadelic bis zu Daft Punk, um nur einige zu nennen. Ausgewählte Musikwissenschaftler und Künstler wie Jean-Michel Jarre, Stereolab, Jean-Benoît Dunckel von Air oder Tim Blake von Hawkwind analysieren die künstlerische Dimension und geben Hinweise auf die tieferen Beweggründe der intergalaktischen Musikpioniere. Wovor wollten die schwarzen Musiker der 1950er und 1960er Jahre in den Weltraum fliehen? Warum zog es die Deutschen in den 1970ern so sehr ins All? Welche technologischen Fortschritte begünstigten diese Entwicklung und warum übte der Futurismus lange Zeit eine so große Faszination aus, bevor sich die Nostalgiker in den Zukunftsglauben flüchteten?