Obwohl die Geschichte schon länger bei mir im Bücherregal stand, hatte ich sie noch nicht gelesen. Die Lesechallenge hat mich motiviert, das jetzt endlich mal zu tun.
Mir hat den Text gut gefallen. Ich mag den Schreibstil von H.P. Lovecraft sehr und habe sie auch in dieser Geschichte sehr genossen. Die Art und Weise, wie er alles beschreibt, sowohl die Stadt, aber auch die Gedanken der Ich-Person fand ich grandios.
Die Handlung wird angenehm aufgebaut. Am Anfang lernt man den Ich-Protagonisten kennen. Sein Großonkel ist verstorben und er erbt alles. So findet er einige Dokumente mit als Thema ‚Cuthulhu Cult‘. Von Neugier angetrieben, versucht er Schlau aus der Sache zu werden. Es hat Spaß gemacht zu lesen, wie er am Anfang ständig versucht rationale Erklärungen zu finden, aber unterschwellig die Unheimlichkeit schon anwesend ist, die sich dann auch ständig steigert. Wie mehr er über diesen Kult erfährt, wie klarer ihm wird, dass es keine rationalen Erklärungen gibt.
Die Geschichte ist in drei Teilen verteilt. Im ersten Teil setzt er sich mit seinem Erbe und mit Wilcox, und die Träume, die er hatte, auseinander, danach liest man, was Inspektor Legrasse entdeckt hat und im letzten Teil wird erzählt, was mit dem Seemann Johansen passiert ist. Man merkt, wie sich alles steigert und immer mehr Sinn ergibt. Man wird während des Lesens immer neugieriger, bis man dann durch die Notizen von Johansen ziemlich viel erfährt und sehr gut verstehen kann, dass die Ich-Person sich sehr unwohl fühlt.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich kann nachvollziehen, warum sie zu einem Klassiker geworden ist. Die Art und Weise, wie sie geschrieben ist, ist großartig und die Geschehnisse sind unglaublich unheimlich, weil sie in einer realistischen Welt spielen und man sich alles ganz gut vorstellen kann.