Ich habe gerade bei Netflix ein bisschen in "Warrior Nun" reingeschaut. Die Story: Ein totes Teenagermädchen bekommt ein magisches Artefakt eingepflanzt (als "Heiligenschein" bezeichnet und eigentlich als Notlösung, weil die bisherige Trägerin am Sterben war - und zwar irgendwie so, dass sie nicht wieder erweckt hätte werden können, weil da so eine Substanz in ihrem Körper war ...) und erwacht danach mit besonderen Kräften wieder zum Leben. - Vorher war sie ein armes, behindertes Mädchen in einem Waisenhaus.
Okay, so weit, so gut. Sie erwacht, läuft weg, gerät an andere Jugendliche, die es sich in unbewohnten Traumvillen widerrechtlich gut gehen lassen. Danach wird sie aber ins Kloster zurückgebracht, wo eine Kriegerinnen-Nonnenorden mit besonderen Fähigkeiten gegen höllische Mächte kämpft. (Auf Mission sehen die übrigens wie Ninjas aus, im Alltag ist der Kopfschleier so ein bisschen die Minirockversion dessen, was Nonnen sonst so am Kopf tragen. Und der Altersdurchschnitt ist abgesehen von der Äbtissin auch so - Mitte 20 könnte hinkommen.)
Neben dem Zeug mit den höllischen Mächten sind auch noch die Umstände ihres Todes aufzuarbeiten. Die Hauptperson ist zwar ziemlich respektlos, aber es wird immer wieder angedeutet, sie hätte Drogen genommen, was einer vom Hals abwärts gelähmten Minderjährigen in einem strengen Waisenhaus ja wohl recht schwer gefallen dürfte. (Also diese auf der Straße zu kaufen.)
Tja, was soll ich sagen. Ich bin nicht über alle Maßen begeistert und die Story ist bislang auch nicht so übermäßig, aber alles in allem nicht unspannend. Mit noch ein paar Actionszenen mehr, wenn das so richtig anläuft mit den Kämpfen, hat es Potential.