H.P.Lovecraft Bibliothek des Schreckens

    • Offizieller Beitrag

    Naja, wenn die ISBN fehlt, muss man einen Sammler finden, der das Buch kennt, sucht und kaufen möchte. Über die ISBN gibt es da zahlreichere Möglichkeiten an Zwischenhändlern, die einem das Buch auch abkaufen würden. Der potentielle Kreis an Abnehmern wird somit durch die ISBN deutlich größer und damit auch die Möglichkeit, einen passenderen Preis zu erzielen.

  • Muss man die ganzen Kritikpunkte nicht in Kauf nehmen, dass sich eine Veröffentlichung für Festa überhaupt lohnt? Ich bin auch kein Lee-Fan und werde bei dem Preis sicher nicht zugreifen, aber es freut mich, dass die Reihe wiederbelebt wird. Und ich habe Verständnis für die Unannehmlichkeiten. Keine Ahnung, wie viel Bände man absätzen muss, dass sich das rentiert. Aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sich eine Veröffentlichung bei einem 'normalen Preis' rechnen würde.

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    Muss man die ganzen Kritikpunkte nicht in Kauf nehmen, dass sich eine Veröffentlichung für Festa überhaupt lohnt? Ich bin auch kein Lee-Fan und werde bei dem Preis sicher nicht zugreifen, aber es freut mich, dass die Reihe wiederbelebt wird. Und ich habe Verständnis für die Unannehmlichkeiten. Keine Ahnung, wie viel Bände man absätzen muss, dass sich das rentiert. Aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sich eine Veröffentlichung bei einem 'normalen Preis' rechnen würde.

    Es bleibt natürlich immer die Frage, was sich wie lohnt. Eine wirklich fundierte Diskussion darüber ist hier wohl leider auch nicht möglich, weil wir die genauen Zahlen nicht kennen.


    Aber in Kauf nehmen muss ich als mündiger Käufer zunächst mal gar nichts. Wenn mir Inhalt (Lee!) und Preis nicht passen, dann ist es ggf. für mich vorbei mit der Reihe.


    Den Preis alleine könnte man ja zur Not auch noch irgendwie mit kleiner Auflage und Zielgruppe rechtfertigen. Die fehlenden ISBN und der ständige Hinweis auf Limitierung dient ja aber wohl zusätzlich der Gewinnmaximierung des Verlags (Ausschalten des Zwischenhandels, schnellerer Abverkauf und daraus resultierend geringere Lagerhaltung). Da muss dann jeder Käufer selbst entscheiden, ob er mit diesem Prozedere noch zufrieden ist.

  • Wie mans nimmt. Neu kostet das Porto für uns Schweizer 17.95 Euro. Ein Buch ohne ISBN Nummer kann ich nicht im Buchladen bestellen, muss das also direkt beim Verlag tun. Für die Portoerhöhung kann Festa nichts, da sind andere schuld. Aber Festa sollte den generellen Buchmarkt bedienen. Diese Scheisse kotzt mich nur noch an (sorry für den Wortschatz - aber für meine Gefühle gegenüber dem Festa Verlag gibts kaum mehr positive Worte).

    Ich habe ja nie behauptet, dass die reihe billig sei. Wenn ich mir aber daneben die Festa-Sammlerausgaben anschaue, dann ist diese Reihe im Preis doch noch vergleichsweise in Ordnung.

    17,95 € für Porto für eine Büchersendung (die dann natürlich anders heißt) finde ich richtig heftig und einfach daneben. Da werden viele Verlage aus Deutschland, die auf Direktvertrieb setzen, in Zukunft kräftig schlucken müssen. Ich gehe davon aus, dass Festa den Buchhandel in manchen Reihen umgehen will, um sich die Händlermargen zu sparen. Vielleicht ändert sich das ja jetzt wieder angesichst des enorm steigenden Auslandsportos.

  • Ich habe Festas BdS nie gesammelt – und werde es auf meine alten Tage wohl auch nicht mehr tun … Was nicht heißt, dass einzelne Bände nicht begehrenswert und sammelwürdig wären!


    Eine deutsche Veröffentlichung von Donald Wandreis "Dead Titans, Waken!" war längst überfällig – damit tut der Verlag der hiesigen Lovecraft-Community einen großen Gefallen, wie ich finde. Übersetzung und Nachwort stammen von Andreas Fliedner, auch das scheint mir eine gute Wahl zu sein.


    Wer die Zeit bis zum Erscheinen im Oktober überbrücken möchte: Ich habe den Titel ja schon mal in der fremdsprachigen Sektion vorgestellt und bin seinerzeit zu einem wohlwollenden Fazit gekommen: Donald Wandrei/Dead Titans, Waken!

  • Tatsächlich ist der Titel längst überfällig. Die bisher vorgestellte Auswahl finde ich aber insgesamt ansprechend und tatsächlich des Namens der Reihe würdig.


    Zuletzt wurden hingegen in der BdS oftmals Horrorbücher aufgelegt die ich persönlich eigentlich nicht besonders gut fand und die zudem auch - ganz anders als eben Wandrei - in anderer und günstigerer Form längst zugänglich waren (ZB Im Haus der Kröte).

  • Der Name Donald Wandrei war mir zuvor nicht geläufig, die Beschreibung von "Dead Titans, awaken" klingt aber ansprechend.


    Bei Edward Lee bin ich noch nicht ganz sicher, seine Lovecraft-inspirierten Titel scheinen mir ein wenig Hit&Miss zu sein. Innswich Horror hatte mir z.B. gut gefallen, war auch recht stark im Lovecraftschen Stil, anders aber "Der Besudler auf der Schwelle", der in Sachen Brutalität & Sex mehr zu Lees Hinterwäldler-Werken passt.

  • Ehrlichgesagt fand ich die Pornohandlung beim Besudler zwar zwischendurch anstrengend aber die Horrorhandlung war aus meiner Sicht gut, man konnte mit den Protagonistinnen mitfühlen und das Buch hat eine echt nette Immersion hervorgerufen. Daher freue ich mich auch auf die Romanze von Dunwich!

  • Inzwischen wurden auch die restlichen geplanten Bände für 2021 bekanntgegeben:


    - "Southern Gods" von John Hornor Jacobs

    - "That Which Should Not Be" von Brett J. Talley

    - "Rapture of the Deep and Other Lovecraftian Tales" von Cody Goodfellow


    Sagt mir alles nichts. Hat jemand zufällig eines der Bücher gelesen?