Requiem - Film von Hans -Christian Schmid 2006

  • Auf diesen Film bin ich aufgrund meiner Exorzismus-recherchen gestoßen und habe ihn heute gesichtet. Beeidnruckend, wie sensibel und dokumetierend er den Fall des letzten Exorzismus in Deutschland beschreibt. Liegt vielleicht daran, dass ich sehr in der Thematik dieses Falles drin bin und dennoch würde ich diesen Film jedem Horrorfilmfreund mit Anspruch sehr ans Herz legen. Unabhängis davon, wie authentisch er den Fall beleuchtet, stimmt für mich einfach alles. Wunderbare Bilder, die die Schauplätze perfekt in Szene setzen, wie der katholischen Glauben und wie er in einem Ort wie Klingenberg in den 70er Jahren praktiziert wird, eingefangen wird, das Studentenleben in Tübingen, die Kameraführung von Bogumil Godfrejòw und vor allem die schauspielerische Leistung vonm Sandra Hüller als Michaela Klingler. alles ist überragend. Dazu stimmt die Gesamtkomposition. Es wäre unrecht, wenn man die Nebenrollen, ihren Vater, ihre Freundin, Pfarrer Borchert und auch ihre dominante Mutter unterschlägt. Sie alle spielen unglaublich in diesem Film. Es ist ein ruhiger und oft stiller Film, der, wenn er sich entlädt, auf mich einen unglaublichen Eindruck hinterlassen hat. weniger Popcorn, dafür nachhaltiges Nachdenken, subtiles Grauen und gänsehautartige innere Standing Ovations für schauspielerische Leistung und Umsetzung. Ein Kleinod der Filmkunst und für mich allemal 9 von 10 Rosenkränzen wert.


    Zum Film mit englischen Untertiteln

  • Vincent Voss

    Hat den Titel des Themas von „Requiem - Dilm von Hans -Christian Schmid 2006“ zu „Requiem - Film von Hans -Christian Schmid 2006“ geändert.