Philip K. Dick - Sämtliche 118 SF-Geschichten Band 1: Und jenseits – das Wobb

  • Die Geschichte hat mehrere Aspekte die mir nicht behagen.

    Der dargestellte Asteroid scheint mir völlig abwegig. Ein kleiner Astroid weit draußen beim Jupiter oder wo das war, der eine Atmosphäre hat, da leben Einheimische und dort ist ein Wald.

    Warum die Pfeifer die Menschen dort beeinflussen, was sie überhaupt sind und was sie wollen, da gibt es ja nicht einmal ein paar Interessante Spuren die da hin führen.

    Warum ist da ein Wald? Weil er das Mystische in der Geschichte zeigen soll? Als Anziehungspunkt für die Astronauten?

    Sollen die Eingeborenen die Pfeifer sein und man sieht ihre Fähigkeiten nicht oder wozu kommen die in der Geschichte vor?

    Die Wandlung der Astronauten ist so hundertprozentig und widerstandslos, das ist mir zu einfach und plakativ.


    Man muss ja nicht immer alles erklärt haben, da stimme ich dir zu. Bei der Geschichte wirkt alles auf mich wie Stückwerk. Lose Gedanken Sammlung und langweilig fand ich die auch. Dafür das eigentlich überhauupt nix passiert hat sie viel Umfang.

    Ne, das ist nicht meins die Geschichte. Gar nicht.

  • Danke für deine ausführliche Antwort, Mammut. Ich kann jetzt wesentlich besser verstehen, was dich an dem Ganzen gestört hat.

    Ich bin ja generell eher ein Fan von PKDs schrägen/surrealen Geschichten, finde es immer spannend, wenn er sich mit dem Thema psychische Erkrankungen/Psychosen auseinandersetzt (gerade auch im Hinblick auf seine eigene Krankheitsgeschichte) und das ganze Mensch/Pflanzen/Metamorphose-Motiv war auch voll mein Ding. Von daher hat "Pfeifer im Wald" bei mir durchaus einen Nerv getroffen. Ich könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass die Geschichte bei lapismont oder Tobias auch schlechter wegkommt.

    Der dargestellte Asteroid scheint mir völlig abwegig. Ein kleiner Astroid weit draußen beim Jupiter oder wo das war, der eine Atmosphäre hat, da leben Einheimische und dort ist ein Wald. (...) Warum ist da ein Wald? Weil er das Mystische in der Geschichte zeigen soll? Als Anziehungspunkt für die Astronauten?

    Naja, wenn wir mal davon ausgehen dass nicht alle Figuren in dieser Geschichte völlig verrückt sind, geht es in ihr doch um eine fremdartige, außerirdische Natur, die in das Denken der Menschen eindringt und sie systematisch verändert - Daher auch der Wald. Ob sich das Ganze nun aber auf einem fiktiven oder realen Planeten/Asteroiden abspielt, hat da für mich eigentlich keine Rolle gespielt. Klar das Jupiter-Setting mag nicht realistisch sein. Das Mars-Setting ist bei Bradburys "Mars Chroniken" auch nicht realistisch - Und trotzdem sind es großartige Geschichten.

    Dick hätte meinetwegen auch eine Art "außerirdische Zone" auf der Erde schaffen können (wie z.B. bei "Annihilation" oder "Picknick am Wegesrand") - Hätte auch funktioniert.

    Sollen die Eingeborenen die Pfeifer sein und man sieht ihre Fähigkeiten nicht oder wozu kommen die in der Geschichte vor? (...) Warum die Pfeifer die Menschen dort beeinflussen, was sie überhaupt sind und was sie wollen, da gibt es ja nicht einmal ein paar Interessante Spuren die da hin führen.

    Stimmt. Wer oder was die "Pfeifer" sind, wird nie geklärt - Muss es aber auch gar nicht. Zumindest wäre es für die Geschichte eher nachteilig. Und dass es absolut keine Spuren/Hinweise gibt, stimmt so ja auch nicht:

    Die Bewohner des Asteroiden sind nicht die Pfeifer, sie dienen nur als Vermittler zwischen den Menschen und den Pfeifern. Sie führen Doktor Harris am Ende ja auch zu Letzteren.

    Was die Pfeifer wollen? Wie ich bereits geschrieben habe: Sie wollen uns von der Last des Menschseins befreien, indem sie uns zeigen, wie man die geistige Einstellung einer Pflanze annimmt - Was laut ihnen wohl ein weitaus erstrebenswerterer Zustand ist. Und tatsächlich scheinen die "Verwandelten" ja auch wesentlich glücklicher zu sein.

    Es könnte sich aber auch nur um eine Falle der Einheimischen handeln, durch die die Menschen, die den Planeten unrechtmäßig kolonisieren haben, handlungsunfähig gemacht werden sollen. Dadurch würde es auch Sinn ergeben, dass die "Pfeifer" in der Geschichte nie auftauchen - Es gibt sie dann nämlich gar nicht.

    Und wenn alle einfach nur verrückt sind, gibt es sie sowieso nicht.

    Es ist mMn also durchaus einleuchtend, dass Dick nie klärt, wer oder was die Pfeifer sind. Sonst wäre die Geschichte ja auch irgendwie witzlos.

    Die Wandlung der Astronauten ist so hundertprozentig und widerstandslos, das ist mir zu einfach und plakativ.

    Hat mich nicht gestört bzw. lässt es die Lage (zumindest aus Sicht der noch rational bzw. kapitalistisch denkenden Menschen) noch hoffnungsloser wirken. Niemand kann sich vor der Metamorphose retten.

    Außerdem scheint die Verwandlung ja eine positive Auswirkung auf die Betroffenen zu haben. Sie geben sich ihr freiwillig hin.

    Dafür das eigentlich überhauupt nix passiert hat sie viel Umfang.

    Auf einem Asteroiden hält sich plötzlich ein Mensch für eine Pflanze, ein Psychiater wird dorthin geschickt, um der Sache auf den Grund zu gehen, gleichzeitig erhält er einen umfassenden Einblick in Arbeitswelt auf dem Asteroiden, noch während seiner Behandlung verwandeln sich immer mehr Menschen in Pflanzen, durch Befragungen der Betroffenen erfährt er von den "Pfeifern im Wald", er macht sich auf die Suche nach diesen eigenartigen Wesen (?), landet im besagten Wald, trifft Einheimische, die ihn schließlich an sein Ziel führen... und am Ende verwandelt er sich selbst in eine Pflanze.

    Ich habe schon Romane gelesen, die die 10fache Seitenanzahl wie "Pfeifer im Wald" aufweisen und in denen wesentlich weniger passiert.

  • Stimmt. Wer oder was die "Pfeifer" sind, wird nie geklärt - Muss es aber auch gar nicht. Zumindest wäre es für die Geschichte eher nachteilig. Und dass es absolut keine Spuren/Hinweise gibt, stimmt so ja auch nicht:

    Die Bewohner des Asteroiden sind nicht die Pfeifer, sie dienen nur als Vermittler zwischen den Menschen und den Pfeifern. Sie führen Doktor Harris am Ende ja auch zu Letzteren.

    Was die Pfeifer wollen? Wie ich bereits geschrieben habe: Sie wollen uns von der Last des Menschseins befreien, indem sie uns zeigen, wie man die geistige Einstellung einer Pflanze annimmt - Was laut ihnen wohl ein weitaus erstrebenswerterer Zustand ist. Und tatsächlich scheinen die "Verwandelten" ja auch wesentlich glücklicher zu sein.

    Es könnte sich aber auch nur um eine Falle der Einheimischen handeln, durch die die Menschen, die den Planeten unrechtmäßig kolonisieren haben, handlungsunfähig gemacht werden sollen. Dadurch würde es auch Sinn ergeben, dass die "Pfeifer" in der Geschichte nie auftauchen - Es gibt sie dann nämlich gar nicht.

    Und wenn alle einfach nur verrückt sind, gibt es sie sowieso nicht.

    Im Text steht eigentlich, das die Pfeifer eine Einbildung sind, eine Art Massenhypnose, ausgelöst aus dieser Art Garten-Eden-Existenz der Eingeborenen.

    So gesehen sind da schon Hinweise, das die Eingeboren und die Pfeifer ein und dasselbe sind bzw. die Eingeborenen ein Katalysator, die das "Pfeifer-Syndrom" hervorrufen.

    Da kommen also ein Haufen hochgebildeter und ausgebildeter Astronauten, die ja von Haus aus viel Motivation mit sich bringen und diese werden durch eine Art "spirituelle Energie" in ihre frühkindliche Phase zurückgeworfen: "Ein in der Sonne liegendes Baby." (Zitat)

    Ich glaube wir können da lange drüber diskutieren, wir kommen da auf keinen gemeinsamen Nenner.

  • Wenn ich mich richtig erinnere, hast du das offene Ende beim "Vogelgott" ja auch nicht gemocht.

    Auf jeden Fall. Die Autorin hat alles auf das Ende zugespitzt und da kam dann eigentlich nichts. Ich brauche da jetzt nicht unbedingt die völlige Aufklärung. Aber wenn das Szenario in drei oder vier Teilen aufgebaut wird und das am Ende dann einfach in der Luft hängen bleibt ist das für mich unbefriedigend, wenn mit der Vogelgott auch sehr gut gefallen hat ansonsten.

    Du fandest das Ende so gut wie es war?

  • So gesehen sind da schon Hinweise, das die Eingeboren und die Pfeifer ein und dasselbe sind bzw. die Eingeborenen ein Katalysator, die das "Pfeifer-Syndrom" hervorrufen.

    ...aber ist es eine Methode um die Menschen handlungsfähig zu machen, oder wirklich ein Befreiungsakt? Und ist es reine Massenhypnose oder handelt es sich bei den Pfeifern vielmehr um überirdische Entitäten, die von den Bewohner des Asteroiden quasi nur "gechannelt" werden? Es gibt da viele Interpretationsmöglichkeiten. Gerade das macht die Geschichte mMn ja auch so reizvoll.

    Ich glaube wir können da lange drüber diskutieren, wir kommen da auf keinen gemeinsamen Nenner.

    Müssen wir doch auch gar nicht, Mammut. Es ist eben alles Geschmackssache.

    Aber der Sinn dieses Lesezirkels ist es doch über die gelesenen Geschichten zu diskutieren und diesbezüglich bietet "Pfeifer im Wald" anscheinend jede Menge Potential.

    Du fandest das Ende so gut wie es war?

    Absolut.

  • Ich fand den Einstieg genial, danach ist alles mehr so Laberbuble ohne wirklich in die Tiefe zu gehen. Wenn da wirklich eine coole Transformation stattgefunden hätte oder das Pflanzensein mehr konkrete Auswirkungen gehabt hätte …


    Die Erklärung des Psychiaters gibt er ja nur zur Beruhigung seines Vorgesetzten, damit er in ruhe zurück kann. Wir erfahren weder, was es mit der Pflanzendame auf sich hat, noch mit dem eigentlichen Umerziehungskonzept. Vermutlich findet eine Alienrasse es einfach sinnvoller, die Menschen zu passiven Sonnenanbetern zu machen, die wahrscheinlich verhungern werden.


    Also mir wars zu dünn.


    Ich liebe ja das Papier in dieser 2001-Ausgabe. das ist so ein Vergnügen, die Seiten anzufassen, boah und waoh!

  • Genau eine Woche her seit der letzten Geschichte, da mache ich mal weiter mit

    Die Unendlichen (The Infinites), erschienen 1953 in Planet Stories und auch eine der Geschichten, die wohl erstmals in der finalen Sammlung auf deutsch erschien:

    http://www.isfdb.org/cgi-bin/title.cgi?58205


    Drei Menschen sind auf Erkundungsfahrt und finden einen erdähnlichen, aber nicht bewohnten Asteroiden und landen auf ihm. Da ihnen die ganze Sache spanisch vorkommt, setzen sie erst die Meerschweinschen aus, als ein Energieblitz aufkommt. Sie fliehen vom Asteroiden in letzter Sekunde und denken schon, sie haben es geschafft, da vollzieht sich eine stetige Transformation. Sie entwickeln sich fort, überspringen Millionen Jahre Evolution in Stunden, Minuten.

    Einer der drei will diesen Umstand nutzen und die Menschen verändern. Der Kapitän Eller dagegen will nicht nach Terra, da er sieht, dass sein Vertreter Blake Großmannsvisionen hat.

    Doch er ist Blake nicht gewachsen. Dieser paralysiert das dritte Besatzungsmitglied, Silvia und es sieht aus als würde eine weit entwickelte Intelligenz in Form von Blake die Menschheit unterjochen (natürlich nur zu ihrem besten), als eine andere Macht ihn vernichtet.

    Blake war weiter entwickelt als Eller und Silvia, da die Strahlung ihn kurz vorher traf. Doch noch früher traf es die Meerschweinchen und diese retten die beiden Menschen und verwandeln sie zurück und verschwinden in den weiten des Alls.


    Eine interessante Idee. Die ganze "Entwicklung" von Eller und Blake nach dem "Blitz" ist ein wenig undurchsichtig. Wenn ihre Entwicklung so schnell voran schreitet, müsste man das vorher schon deutlicher sehen. Es zeigt sich aber, das die "Wissenserweiterung" nicht mit einer "sozialen Kompetenz" ausgestattet ist. Es verstärken sich die Persönlichkeitsdefizite.

    Insgesamt eine unterhaltsame Geschichte, die zum Nachdenken anregen soll, mich aber nicht vollständig überzeugt hat.

  • Genau eine Woche her seit der letzten Geschichte, da mache ich mal weiter

    Okay. Ich hoffe mal Tobias hat nicht das Handtuch geschmissen.

    Insgesamt eine unterhaltsame Geschichte, die zum Nachdenken anregen soll, mich aber nicht vollständig überzeugt hat.

    Hier bin ich wieder ganz bei dir Mammut.

    Die ganze "Entwicklung" von Eller und Blake nach dem "Blitz" ist ein wenig undurchsichtig.

    Stimmt, auch wenn Dick hier stellenweise eine recht beklemmende Atmosphäre schafft - Inklusive leichtem Body-Horror-Einschlag.

    Drei Menschen sind auf Erkundungsfahrt und finden einen erdähnlichen, aber nicht bewohnten Asteroiden und landen auf ihm. Da ihnen die ganze Sache spanisch vorkommt, setzen sie erst die Meerschweinschen aus...

    Es ist mMn ja durchaus interessant dass man die Oberfläche nicht durch technische Messinstrumente untersucht, sondern einfach ein paar Meerschweinchen nach draußen entlässt und guckt was passiert - So geht Zukunft! Aber warum auch teure Hi-Tech einbauen, wenn man es billiger haben kann.

    Blake war weiter entwickelt als Eller und Silvia, da die Strahlung ihn kurz vorher traf. Doch noch früher traf es die Meerschweinchen und diese retten die beiden Menschen und verwandeln sie zurück und verschwinden in den weiten des Alls.

    Wie gesagt: Für mich war "Die Unendlichen" ja eher einer unspektakuläre Geschichte - Das Ende war dann aber wirklich originell. Und anders als bei lapismont kam es für mich auch völlig unerwartet (obwohl ich die Geschichte bereits vor Jahren schon einmal gelesen habe). Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass der bekloppte Meerschweinchen-Twist durchaus polarisieren könnte.

    Statt des „Happy Ends“ wäre es evtl. auch eine nette Pointe gewesen, wenn die Menschheit sich am Ende in Form der zur Erde zurückgekehrten super-evolutionierten Strahlenmutanten einfach selbst ausgelöscht, ihre Vernichter aber bis zum Schluss für Aliens gehalten hätte. (2,5/5)

  • Auslöschung ist doch langweilig...

    Stimmt auch wieder. Mir hätte nur die Idee gefallen, dass sich die Menschen am Ende selbst auslöschen, ihren Feind aber gar nicht als eigene Spezies erkennen (Terraner) bzw. sich nicht mehr zu ihr zählen (Strahlenmutanten). Die Rückverdummung durch Weltraummeerschweinchen gefällt mir aber auch besser.

  • Ich glaube wir sind nur noch zu dritt.

    The Preserving Machine erschien 1953 im Magazin für Science Fiction und Fantasy und die deutschen Titel sind:

    Die Konsverierungsmachine

    Das Pariturwesen

    Die Bewahrungsmachine


    http://www.isfdb.org/cgi-bin/title.cgi?58232


    Doc Labyrinth entwickelt eine Maschine, die er von anderen konstruieren lässt, um Musikstücke für die Ewigkeit zu bewahren, da er glaubt, das Musik das erste ist, was eine schwindende Zivilisation verliert. Die Maschine wird mit Musikparituren gefüttert und es kommen dann Schuberttier, Mozartvogel, etc. heraus.


    Eine Geschichte über die Liebe zur Schöngeistigkeit, die aber auch zeigt, dass alles vergänglich ist und gute Ideen sich verselbstständigen und der Überlebenskampf das Schöne hässlich machen kann.

    Gefällt mir auch nach mehrmaligen Lesen gut, ist anrührend und ernüchternd zugleich.

  • Gefällt mir auch nach mehrmaligen Lesen gut.

    Mir auch.

    Lebende Kunst, die sich aktiv gegen ihre Vernichter wehrt - Eine skurrile, aber auch ziemlich interessante Idee. Ich hatte direkt das Bild vor Augen wie sich eine Armee „entarteter Kunst“ auf ein Heer Nazis stürzt.

    Ich bin mir nicht sicher ob China Miéville die Dick-Geschichte kennt, aber der Plot erinnert doch stark an seinen Dada-Roman „Die letzten Tage von Neu-Paris“. Während dort Kunstwerke jedoch einfach nur zum Leben erweckt werden, wird hier der Musik eine körperliche Form gegeben (Mozartkäfer, Bramsinsekten etc.).

    Was wir dadurch erfahren: Dick scheint Schubert nicht besonders geschätzt zu haben, denn das Schuberttier ist ein äußerst einfältiges, unvernünftiges Geschöpf, das an ein Schaf erinnert. Das Wagnertier ist hingegen „groß und mit kräftigen Farben besprenkelt. Es schien reichlich schlechte Laune zu haben und Doc Labyrinth hatte ein wenig Angst vor ihm.“

    Besagtes Wagnertier beginnt dann auch schnell damit sich zu verändern und jagt auf die anderen Wesen zu machen.

    Eine kurze, surreale und sehr schräge Geschichte, inklusive leichtem Creature-Horror-Einschlag - Denn alles was lebt, muss um sein Überleben kämpfen und wird dabei (so Dicks These) zwangsläufig hässlich. Als Doc Labyrinth (übrigens ein typischer bekloppter Name für einen Protagonisten einer PKD-Geschichte) eines seiner Geschöpfe einfängt und wieder in Musik umwandelt, entsteht dabei eine Symphonie des Grauens, die selbst der wahnsinnige Erich Zann nicht verstörender hätte komponieren können.

    Ergänzung: Doc Labyrinth wird uns übrigens wieder in „Das kurze glückliche Leben des braunen Halbschuhs“ begegnen. (4,5/5)

  • Sehr coole Idee und in der Umsetzung auch ziemlich gut. Abstriche gibt es von mir wegen der für mich etwas kruden Erklärung, wie denn nun die Kreaturen Musik bewahren sollen. Offensichtlich will Doc Labyrinth sie später wieder in Partituren umwandeln können. Was bedeutet, er müsse Maschine und Transformationscode auch irgendwie bewahren.

    Dann nimmt er den Kreaturen die Möglichkeit, sich fortzupflanzen, was Code-Bewahrung ebenso widerspricht wie die Möglichkeit der Mutation. Die er übrigens auch ncht erklärt.

    Das ganze geht eher in Richtung Fantasy oder Horror.


    Auf jeden Fall abgefahren und düster.

  • Sehr coole Idee und in der Umsetzung auch ziemlich gut. Abstriche gibt es von mir wegen der für mich etwas kruden Erklärung, wie denn nun die Kreaturen Musik bewahren sollen. Offensichtlich will Doc Labyrinth sie später wieder in Partituren umwandeln können. Was bedeutet, er müsse Maschine und Transformationscode auch irgendwie bewahren.

    Dann nimmt er den Kreaturen die Möglichkeit, sich fortzupflanzen, was Code-Bewahrung ebenso widerspricht wie die Möglichkeit der Mutation. Die er übrigens auch ncht erklärt.

    Das ganze geht eher in Richtung Fantasy oder Horror.


    Auf jeden Fall abgefahren und düster.

    Die Maschine müsste auf jeden Fall bewahrt werden um den Prozess wieder rückwärts laufen zu lassen. Aber das er sie sich nicht fortpflanzen lässt ist ja der Versuchsphase geschuldet. Das hätte er ja noch ändern können wenn er wirklich Noah gespielt hätte.

    Die Geschichte ist auf jeden Fall ein Genremix. Die wissenschaftliche Seite wird ja eher als gegen vorausgesetzt (er nimmt sich ein Konstruktionsbüro und hat nur die Skizze erstellt, etc.)