Urban Fantasy: going intersectional! - 30.4.20

  • Intersektionalität vereint mehrere Diskriminierungsformen wie Sexismus, Ableismus, Rassismus, Homofeindlichkeit, Antisemitismus usw. in sich, von denen eine Person betroffen ist. Es ist eine Sache, als Person of Color diskriminiert zu werden, aber eine andere, als jüdische Person of Color diskriminiert zu werden. Oder als transsexuelle Frau, als sehbehinderter Obdachloser oder lesbische Muslima. Mehr zu Intersektionalität könnt ihr hier, hier, hier und hier nachlesen.

    In dieser Urban Fantasy-Anthologie möchten wir den Geschichten einen Platz einräumen, die von intersektioneller Diskriminierung betroffen sind. Sowie zum Beispiel der asexuellen Vampirin, den schwulen Hartz-4-Empfänger, der mit Toten reden kann, der muslimischen Werwölfin, dem gehörlosen Autisten, der Milch manifestiert, der jüdischen Selkie, den transsexuellen Magier im besten Seniorenalter oder der adipösen Fee im Rollstuhl in Accra, Berlin, Dublin, Hagen, Idar-Oberstein, Istanbul, Jakarta, Kapstadt, London, Oslo, Peking, Qamischli, Rejkjavik, Sofia, Zagreb und, und, und … Die einzige Vorgabe ist, dass die Geschichte auf der uns bekannten Erde zwischen den Jahren 2000 und 2020 spielen muss. Und natürlich macht es auch die Mischung: Im Band werden sicher nicht fünf Kurzgeschichten enthalten sein, die sich um eine weiße, lesbische Superheldin drehen werden.

    Da es ebenfalls erstrebt wird, auch innerhalb der Autor*innenschaft eine diverse Repräsentation zu erreichen, möchten wir insbesondere intersektionale Autor*innen – sehr gerne auch Anfänger*innen – dazu ermutigen, an der Ausschreibung teilzunehmen. Am Ende sollen ungefähr, abhängig von der Länge der jeweiligen Beiträge, 20 bis 30 Kurzgeschichten zusammenkommen. Ungefähr eine gute Handvoll wird jedoch außerhalb der Ausschreibung von intersektionalen Autor*innen geschrieben, die zuvor persönlich von den Bandredakteur*innen angeschrieben und um einen Beitrag gebeten wurden.

    Teilnahmebedingungen

    Wir suchen Kurzgeschichten mit einer maximalen Länge von 25.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen).

    Zu jeder Geschichte bitte eine Kurzvita und die kompletten Kontaktdaten (in einem eigenen Dokument) einreichen. Das Dokument mit der Geschichte bitte nicht mit dem Namen kennzeichnen, um uns die Anonymisierung zu erleichtern. Dies gilt nicht für Autor*innen, die selbst intersektional sind – diese werden bei gleicher Qualität mit anderen Geschichten bevorzugt.

    Pro Autor*in darf ein Beitrag eingereicht werden.

    Jeder Beitrag muss eigenständig verfasst sein, darf keine Rechte Dritter verletzen und darf auch bisher nicht veröffentlicht sein (gedruckt oder online).

    Angenommene Beiträge werden als Buch und eBook veröffentlicht.

    Alle Autor*innen erhalten im Falle der Veröffentlichung einen branchenüblichen Verlagsvertrag.

    Die Beiträge sollten in einheitlicher Rechtschreibung verfasst sein.

    Schriftart: neutral und gut lesbar (Empfehlung: Courier oder Arial)

    Dateiformat: .rtf, .doc oder .odt

    Autor*innen erhalten eine Eingangsbestätigung per E-Mail.

    Die Anthologie erscheint voraussichtlich Ende 2020.

    Einsendung bis zum 30. April 2020 an urbanfantasy@ach.je mit dem Betreff „going intersectional“. Gehen bis zum genannten Zeitpunkt insgesamt zu wenige Geschichten für eine Veröffentlichung ein, wird die Frist zur Einsendung verlängert.

    Honorar

    Die Autor*innen erhalten ein Grundhonorar, das sie nach Menge der angenommenen Texte zwischen 20,00€ und 40,00€ liegt. Pro verkauftem Exemplar der Anthologie erhalten die Autor*innen ebenfalls eine Beteiligung. Die Gesamtbeteiligung aller Autor*innen wird zeichenanteilig zwischen allen Autor*innen aufgeteilt.

    Außerdem erhalten alle Autor*innen 2 Freiexemplare und können die Anthologie günstiger erwerben (Autor*innenrabatt von 40%). Es gibt keine Verpflichtung zur Mindestabnahme einer bestimmten Stückzahl von Büchern!

    Rechtlicher Rahmen

    Mit Einreichung der Geschichten erklären sich die Teilnehmer*innen mit den oben genannten Bedingungen einverstanden. Es besteht kein Recht auf Veröffentlichung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Wenn die Textauswahl für die Anthologie abgeschlossen ist, werden die Autor*innen entsprechend benachrichtigt. Wir behalten uns vor, die ausgewählten Texte in Absprache mit den Autor*innen zu redigieren und bei Bedarf Sensitivity-Reader*innen heranzuziehen.

    Die Anthologie wird als Taschenbuch und eBook veröffentlicht. Das Copyright bleibt bei den Autor*innen, der Ach je Verlag erhält Nutzungsrechte, die nach bestimmten Bedingungen wieder an die Autori*innen zurück fallen.

    Wir freuen uns auf eure Einsendung! Wenn ihr fragen habt, erreicht ihr ihr uns auch per E-Mail unter urbanfantasy@ach.je

    Eure Herausgeber*innen

    Patricia Eckermann und Aşkın-Hayat Doğan


    Quelle: https://ach.je/urban-fantasy-going-intersectional/