Faszinierend düstere und elegante niederländische Horrorserie auf Netflix über eine geheime Studentenverbindung, die nicht nur klassischen Horror wie "Suspiria" channelt, sondern auch modernen á la Jordan Peele in einer kraftvollen Dekonstruktion des niederländischen Kolonialismus.
Kai Meyer hat mich auf Ares aufmerksam gemacht . Zuvor hatte ich die Serie als den üblichen klischeehaften Humbug über solche Verbindungen bzw. Geheimgesellschaften abgetan, aber schon die Eingangssequenz stellt klar, dass das hier weit über dem Niveau entsprechender amerikanischer Serien gefilmt ist. Die 8 halbstündigen Folgen lassen sich gut wie ein langer Film am Stück schauen. Hier und da holpert es durchaus ein wenig und über manche Sachen darf man nicht genauer nachdenken, aber dann ist es eine bildgewaltige und eindrucksvolle Allegorie.