Ich habe gerade die letzte (8.) Staffel von Castle zu Ende gesehen. Dabei geht es um einen Bestsellerautor (namensgleich mit dem Titel), bei dem ein Verbrecher die Morde in seinen Büchern nachahmt, wodurch er in die Mordermittlungen gerät. Dadurch lernt er die toughe Ermittlerin Kate Beckett kennen und er ist natürlich unschuldig, hilft aber bei den Ermittlungen. Das macht ihm so viel Spaß, dass er seine Beziehungen spielen lässt, um sie auch in Hinkunft bei den Ermittlungen begleiten zu dürfen - was durchgeht, da er positive Presse bringt.
Sie ist tierisch davon genervt, ein neuer Mordfall kommt - er hat immer schnell eine abstruse Theorie parat und nervt sie noch mehr, aber am Ende lösen sie den Fall gemeinsam.
Aber, was hat so etwas in einem Phantastikforum zu suchen? Klar, es sind Mordfälle und es ist eine Krimiserie. Aber zum einen spielt Castle derselbe Typ, der auch Captain Reynolds in "Firefly" spielt, zum anderen haben die Fälle oft was Phantastisches. Also so was wie "der Fluch der Mumie", "Antichrist" oder auch Ermittlungen in der Steampunkszene oder auf einer Sci-Fi-Convention.
Also ich habe die Serie jedenfalls mit Begeisterung verfolgt und fand das Zusammenspiel mit dem verspielten, immer phantastisch denkenden Autor und der harten Mordermittlerin und ihre teils lustig-absurden Dialoge sehr interessant. - Gegen Ende war ein bisschen der Saft raus, vor allem, weil sich die Beziehung der beiden verändert hat (ach ne, spoilern muss ich wohl nicht, gelt?), aber ich habe die Serie dennoch gerne bis zum Ende gesehen.
Und das Ende!
Boah, ist das kitisch! Drei gemeinsame Kinder in sieben Jahren, ernsthaft und alle gemeinsam am Frühstückstisch und Castle, der verkündet, dass jeder Schriftsteller eine Muse braucht - er hat seine aber gefunden, für sein Leben lang!