Stephen King - Der Turm

  • Eines vorweg. Es knistert. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass man WEIß, dass das der letzte Band ist oder ob „Der Turm“ einfach von der ersten Seite so spannend war.


    Einen vorgelagerten Bosskampf gibt es gleich zu Beginn im Restaurant. Sie alle wollen Susannah finden und im Dixie Pig treten Callahan und Jake gegen Horden von Bösen an. Callahan opfert dabei sein Leben.


    Susannah gebiert Mordred (Mordred sein hongrig!) , ein dämonisches Wesen zweier Väter, nämlich Rolands und des roten Königs. Von Mordred verfolgt muss das Ka-Tet in Mittwelt erst die Brecher bezwingen, wieder eine westernähnliche Episode mit sehr phantastischem Einschlag. Man kann sagen: der Wahnsinn! Die Brecher sorgen mittels ihrer Kräfte dafür, dass die Balken einstürzen und damit das Weltengefüge rissig wird. Bei dieser Schlacht lässt Eddie sein Leben. Ein Schlag in die Magengrube, weil es so … verdammt banal und realistisch war. Jetzt gibt es kein Ka-Tet mehr und sie trennen sich. Roland, Jake und Oy müssen in die reale Welt, um Stephen King 1990 vor einem tödlichen Autounfall zu warnen. Dieses gelingt zwar, dafür aber erwischt es Jake. Und Alter, ich habe während des Lesens gelitten wie ein gequälter Hund. Ich habe minutenlang das Buch angestarrt und war zu keiner Regung fähig. Krass.


    Zurück auf Mittwelt und von Mordred verfolgt müssen sie weitere Aufgaben erfüllen und dabei stoßen sie auf Patrick Danville, der über die Gabe verfügt, Dinge real zu malen, d.h. was er malt, wird Wirklichkeit.


    Vor dem Turm entscheidet sich Susannah für ihr Schicksal, sie begegen Mordred und gemeinsam mit Patrick kommt es im Turm zu DEM Bosskampf. Schließlich gelangt Roland in den Turm und sein Schicksal erfüllt sich.


    Fazit: Wow! Was für ein Epos. Der Turm hat nach Susannah wieder mächtig angezogen, den Leser auf die Folter gespannt und gequält, kurzum es war ein fest. 9,5 von 10 Rosen.

  • kommt immer drauf an. Manchmal tu ich mich sehr schwer damit, ein anderes Mal hab ich schon was im Kopf, das richtig passt.

    King hat ja auch nicht immer ein Händchen für gute Enden, daher bin ich froh, dass er es hier gepackt hat.