Danke, das wird Eingang finden … jedenfalls in den (in Arbeit befindlichen) Index
Phantastische Bibliothek Suhrkamp (1978-2000)
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t.sebesta - Tolle Übersicht, auch von mir einen heißen Dank für deine Mühe!
Liebsten Dank the_seus,
Julian Tuwim (Hrsg.): - Das namenlose Grabmal (Polnische phantastische Novellen Band 1)
- Beherrscher der Zeit (Polnische phantastische Novellen Band 2)
Das hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm gehabt und gerade dank deiner Erwähnung mit den zwei Bänden ein echtes Schnäppchen ergattert (dazu noch mit einem Portopreis wie innerdeutsch).
Blaß sei mein Gesicht hatte ich vor längerer Zeit gekauft, das fand ich - bislang als einziges aus der Suhrkamp-Phantastik - wirklich enttäuschend. Davon hatte ich mir einiges versprochen.
Wird eigentlich Kasacks Die Stadt hinter dem Strom zu der Phantastikreihe gezählt? Es wird ja überall mit Kubins Die andere Seite verglichen, was zwar bez. des 'seltsame Stadt'-Themas stimmt, aber stilistisch imA gar nicht passt. Trotz drei Einstiegen habe ich es bisher nicht über die Mitte geschafft, obwohl der Nach-Eindruck sehr positiv, stimmungsvoll ist. Es ist auf jeden Fall durchweg phantastisch.
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Wird eigentlich Kasacks Die Stadt hinter dem Strom zu der Phantastikreihe gezählt?
Nein, keine der acht Ausgaben bei Suhrkamp ist in der Reihe "Phantastische Bibliothek" erschienen …
(Quelle: Die Bibliographie des Suhrkamp-Verlages 1950 - 2000, Frankfurt 2002)
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Das hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm gehabt und gerade dank deiner Erwähnung mit den zwei Bänden ein echtes Schnäppchen ergattert (dazu noch mit einem Portopreis wie innerdeutsch).
Ein großartiger Überblick von den Anfängen der polnischen Phantastik bis ins frühe 20. Jahrhundert. Phantasma, herausgegeben von Klaus Staemmler wäre ein passender Komplementärband. Der setzt quasi zeitlich daran an und präsentiert spätere Autoren. Hier ist der Fokus allerdings breiter und bezieht auch die Science Fiction (ohne Stanislaw Lem) mit ein.
Wird eigentlich Kasacks Die Stadt hinter dem Strom zu der Phantastikreihe gezählt? Es wird ja überall mit Kubins Die andere Seite verglichen, [...]
Kasack kannte ich bis gerade eben nicht! Das liest sich eher kafkaesk...
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Nein, keine der acht Ausgaben bei Suhrkamp ist in der Reihe "Phantastische Bibliothek" erschienen …
Ah, danke sehr! Das s/w-Cover wäre nicht so untypisch gewesen ...
Phantasma, herausgegeben von Klaus Staemmler wäre ein passender Komplementärband.
Hab ich jetzt komplementiert, vom gleichen Händler. Liebsten Dank für den Hinweis!
Kasack kannte ich bis gerade eben nicht! Das liest sich eher kafkaesk...
Der Roman ist Ende des 2. Weltkrieges geschrieben worden, und hat eine sehr bedrückende / düstere Stimmung, allerdings eher im pessimistischen als im gruseligen Sinne, quasi wie aus Nostalgie nach dem Leben. Es ist sehr langwierig (womit ich nicht grundsätzlich 'langweilig' meine) erzählt, der Protagonist ist schon eher ein kleiner Biedermann und das Tempo ist sehr langsam - vor allem ahnt man aber sehr schnell, wo der Hase langläuft. Dass man als postmoderner phantastikaffiner Leser hier dem Erzähler voraus ist, macht mich da ungeduldig. Diese konsequent traurig-graue Stimmung und eben die Idee hinter der Geschichte bzw. dem Setting finde ich - sobald ich das Buch ein paar Tage aus der Hand gelegt habe - aber wieder extrem reizvoll.
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Ich würde Hilfe brauchen, da ich derzeit wegen der Ausgangsbeschränkungen und Schließungen keinen Zugang zur Bibliothek habe:
In Martin Beheim-Schwarzbach, "Die Goldmacher" - PhB 217, St 1719 - gibt es im Anhang eine "Ansprache eines älteren Herrn bei der Entgegennahme einer Ehrung"
Ich vermute, dass es eine sekundärliterarische Abhandlung von Martin Beheim-Schwarzbach anlässlich einer Ehrung ist.
Kann mir das jemand bestätigen oder mitteilen, was es denn sonst wäre? Sekundärliteratur ja oder nein?
Und was hat es mit der "Zeittafel" auf sich?
Danke im Vorhinein für die Mühe
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Ach ja, und die Seitenzahlen von bis würde ich auch von beiden dazu brauchen - Danke
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Ja, die Ansprache ist die Dankrede, die er anlässlich der Verleihung des Alexander Zinn-Literaturpreises 1964 gehalten hat.
Die Zeittafel listet die wichtigsten Eckdaten seines Lebens von 1900 bis 1985 auf.
Anhang
Ansprache eines älteren Herrn bei der Entgegennahme einer Ehrung ................................................................................. 183
Nachwort (von Volker Michels):
"Metaphysik der Entzauberung - Die phantastische Fabulierkunst des Martin Beheim-Schwarzbach" ............................ 193
Zeittafel ........................................................................................................................................................................................... 202 (-205)
Hab ich jetzt komplementiert, vom gleichen Händler. Liebsten Dank für den Hinweis!
Welche Quelle hast du dir da erschlossen?
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Ja, die Ansprache ist die Dankrede, die er anlässlich der Verleihung des Alexander Zinn-Literaturpreises 1964 gehalten hat.
Herzlichen Dank
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Ich habe nun die Datenerfassung für den (dreiteiligen) Index abgeschlossen und die sich daraus ergebenden Ergänzungen und Korrekturen in die Liste eingearbeitet. Die Änderungen können am Ende der Liste eingesehen werden. Vielen Dank für die Unterstützung und Hilfe.
Der Index wird jetzt nochmals überarbeitet und bedarf noch einiger Ergänzungen hinsichtlich verschiedenster Seitenangaben. Diese zu eruieren wird für mich momentan etwas schwierig, da ich nicht alle erfassten Bücher in meiner Hand-Bibliothek im Bestand habe, sondern diese in der Villa Fantastica in Wien liegen habe. Diese Bibliothek ist aber derzeit aufgrund der Corona-Krise natürlich geschlossen und nicht nutzbar. Also werde ich versuchen die benötigten Angaben anderweitig zu besorgen - das wird aber dauern. Daher bitte ich euch, noch mit der korrigierten Liste vorlieb zu nehmen …
Als Vorgeschmack auf den Index: In den 370 Titeln, von denen 4 nicht erschienen sind, wurden 110 Bücher mit sekundärliterarischen Eintragungen erfasst, die 510 sekundärliterarische Texte beinhalten. Der Autor mit den meisten Einzeltexten war Stanislaw Lem, der 89 Texte beigesteuert hat, gefolgt von Franz Rottensteiner mit 55 Texten. Es gibt 155 Essays und 105 Kapitelüberschriften, die damit den 16-teiligen Kategorien-Index anführen.
So long …
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Sehr gute Zusammenfassung der Suhrkamp-Reihe! Ich selbst sammle und lese zwar auch lieber HC. Dennoch macht die Reihe eine große Menge Literatur gut zugänglich und hat damit viel zur phantastischen Literatur im deutschen Sprachraum beigetragen.
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Fehler meinerseits im Eingangspost. August Derleths "Auf Cthulhus Spur" war nicht der einzige Band, für den man das Covermotiv der Erstausgabe recycelte. Auch bei "Das Fenster zur anderen Welt" von Lord Dunsany wurde die Umschlagzeichnung übernommen.
Wie mir neulich beim um- und aussortieren aufgefallen ist, wurde auch bei Le Fanu und Jean Ray das alte Covermotiv verwendet. Bei ersterem allerdings erst bei der Neuausgabe als Geistergeschichten.