Einige der DK-Taschenbücher waren zusammen mit den Gespenster-Heften, González' Vampirella und Crepax' Valentina mein Einstieg ins "literarische" Horrorgenre. An einiges davon war ich zufällig gekommen, die Dämonenkiller hatte ich aber gezielt gekauft. Also, mit 8 oder 10 Jahren fand ich die durchaus gruselig.
Nach diesem etwas ulkigen Grusel-Krimi für die Lesechallenge hab ich Lust auf ein Revival gekriegt, und mir nun diese drei Hefte bestellt: Das erste für den Seefahrtsbezug, Earl Warren / Walter Appel aus gleichem Grund und wegen des lovecraftschen Dogon-Covers (wie cool, das Viech trinkt Motoröl!), und die Lukretia einfach wegen des hübschen Covers, das mich an Eerie und die alten Heavy Metals erinnert.
Ich nehme mal an, 'Neuauflage' bedeutet 'zensiert', aber die Kürzungen bei DK, von denen ich Gegenüberstellungen gesehen habe, fand ich nicht so weltbewegend, als dass es stören sollte. Eigentlich wurde nur aus wortreichem Grusel ein weniger wortreicher gemacht, die Kürzungen scheinen nicht ganze Szenen zu betreffen. (That said, bin ich selbstredend grundsätzlich gegen Zensur!)
Bin mal sehr gespannt, wie sich das nach so locker 40+ Jahren liest ... Vampirella (Warren) und Crepax mag ich heute jedenfalls genauso gern wie damals.