Neal Stephenson und Nicole Galland - Der Aufstieg und Fall des D.O.D.O

  • Eine Hass-Liebe habe ich zu diesem Buch entwickelt, aber es hat sich am Ende doch zum Guten gewendet.


    Worum geht es? Um Zeitreisen und um Magie. Der Theorie nach ist die Magie nach der Sonnenfionsternis 1852 verschwunden, weil diese von zu vielen Menschen fotografiert wurde, sprich die technik oder besser diese Technik verdrängt die Magie weltweit.


    D.O.D.O ist erst eine kleine Forschungsabteilung, die sich mit Zeitreisen beschäftigt und es im kleinen geheimen Dank einer Hexe, die überlebt hat, schafft, jemanden mittels einer hochtechnisierten Kapsel durch die Zeit reisen zu lassen. Melisande wird vom allerersten Lieutnant Tristan als Sprachforscherin hinzugezogen und jetzt wird es kompliziert, wir erfahren am Anfang überwiegend von ihr, wie sie aus dem Jahr 1851 vor der Sonnenfinsternis berichtet. Ich will daher nicht weiter auf den Plot eingehen, ich denke, es ist damit genug verraten, auch um zu zeigen, wie spannend es noch wird. Formal werden jetzt immer Textfragmente wie Briefe einer Hexe, Tagebucheinträge der Ehefrau eines Wissenschaftlers, Emailverkehr, usw. usf. hinzugeführt, als Stilmittel zur Beschreibung unkrontrollierbarer Zeitreisen, denn das ist, was passiert: D.O.D.O wächst, es gibt verschiedene Abteilungen, geheime Operationen, das Netzwerk an zeitreisetätigen Hexen aus jeder Zeit und aus jedem Flecken der Welt vergößerst sich und alles läuft nacher doch auf einen netten Coup zu. Mein Fazit: Eine sehr intelligente und humorige Herangehensweise an Zeitreisen, die auch oft genung schon verkackt worden sind.


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