Es wäre interessant zu erfahren, inwiefern die gehörten Klänge unterschwellig die Stimmung in Deinen Texten beeinflussen. Wäre es die gleiche Atmosphäre, wenn Du nebenher z.B. Jazz hören würdest
Echt schwer zu sagen. Ich meine, es wäre umgekehrt - es gibt eher bestimmte Kriterien, die Musik zu Schreibmusik machen: nicht zu aufdringlich, keine Vocals, die zum Hinhören zwingen bzw. am besten gar kein Gesang, und so ein 'Rundschluss' beim Rhythmus, so ein Schleifengefühl.
Ich hab Kategorien: Als ich noch Marketingreports schrieb oder übersetzte, hörte ich dabei zwingend Folk-Akkordeon oder Polkka. Beim Recherchieren Traditional Folk bzw. Pagan Death Metal (das ist eh so ziemlich meine default music), und beim Schreiben gerne Soundtracks (13th Warrior, Legend of the Kolovrat oder John Carpenter 80es) oder eben Düsteres und Dark Synth (Ildra, Väkipyörä, Carpenter Brut).
Generell braucht es einen bestimmten Drive, gerade höre ich beim Abtippen/Übersetzen eines eigenen englischen Prosatextes in Dauerschleife: Ūkanose: Saulės sodai
Eigentlich ist da der Rhythmuswechsel konterproduktiv, aber die Dynamik & das Akkordeon gleichen das mehr als aus.