Timo A. Mengel - Krähenstadt

  • Wie der Titel sagt, geht es primär um die Krähenstadt und - da war die lange Pause zwischen Lesen und Rezi vielleicht ganz erkenntnisreich - das gelingt A.T. Mengel sehr gut. Teilweise spürte ich eine Beklemmung wie bei Siefener oder bei Neville, aber eben noch nicht auf ganzer Strecke. Zudem sind die Beschreibungen sehr cineastisch und Jasper, der gefallene Held, leidet Seite um Seite stärker. Zumal es um seine Psyche nicht zum Besten bestellt ist, zweifelt er zunehmend an seiner Wahrnehmung und an seinem Umfeld. Schlussendlich muss er sich entscheiden ... glaubt er sich? Und wenn ja, was muss er tun, um es zu beenden? Es geht viel um innere Konflikte eines schon gebrochenen Charakters, aber seine inneren Konflikte spiegeln den Zustand der Krähenstadt. Manchmal war es mir zu viel innerer Konflikt und ich hätte mir mehr Action gewünscht ...


    7,75 Flashbacks. Starkes Debut!