Klassiker des Schreckens (Reclam)

  • Gestern stieß ich im Klassikerregal meiner Buchhandlung auf diese neue Anthologie aus dem Reclam-Verlag. Sie bietet für KennerInnen sicherlich nichts neues, aber ich fand es bemerkenswert, dass Reclam auch auf Autoren wie Lovecraft und Shirley Jackson zurückgreift. Insgesamt bleibt der Band aber vermutlich in den Grenzen des Erwartbaren.


    https://www.reclam.de/detail/9…/Klassiker_des_Schreckens

  • Sie bietet für KennerInnen sicherlich nichts neues, aber ich fand es bemerkenswert, dass Reclam auch auf Autoren wie Lovecraft und Shirley Jackson zurückgreift. Insgesamt bleibt der Band aber vermutlich in den Grenzen des Erwartbaren.

    Bei Lovecraft ist das Urheberrecht halt schon abgelaufen. Das ist und war für Verlage immer schon interessant. Gerade im Bereich der Anthologien.

  • Bei Lovecraft ist das Urheberrecht halt schon abgelaufen. Das ist und war für Verlage immer schon interessant. Gerade im Bereich der Anthologien.

    Sicherlich - ich fand es aber grundsätzlich bemerkenswert, dass ein Verlag wie Reclam überhaupt einen Autor wie Lovecraft einbindet. Vielleicht kenne ich aber auch das Verlagsprogramm einfach zu schlecht und es ist gar nichts so besonderes.

    Aufmerksam macht natürlich der Verlagshinweis:

    Oh, das habe ich ganz übersehen. Da muss noch mal tüchtig recherchiert werden, wer das gemacht haben kann.

  • Sicherlich - ich fand es aber grundsätzlich bemerkenswert, dass ein Verlag wie Reclam überhaupt einen Autor wie Lovecraft einbindet. Vielleicht kenne ich aber auch das Verlagsprogramm einfach zu schlecht und es ist gar nichts so besonderes.

    Lovecraft besitzt doch mittlerweile längst Klassiker-Status und wird zum Kanon der (unheimlichen) Phantastik gezählt. Auch aus der "seriösen" Warte. Der bietet sich für eine solche Anthologie einfach an. Insbesondere da er lizenzfrei ist.

  • Woran machst du das fest?

    Weil er mittlerweile auch in den etablierten Medien präsent ist. Mir fällt das besonders seit der Veröffentlichung seiner Biographie bei Golkonda auf. Egal ob NZZ, FAZ oder Zeit. In Österreich Standard, Wiener Zeitung oder zuletzt Kurier. Überall gab es in den letzten Jahren Beiträge. Aktuell kann man das gut in den Rezensionen zu Robert Eggers "Der Leuchtturm" sehen, wo er immer wieder als Referenz herhalten muss. Lovecraft ist der Nische längst entwachsen.

  • So gesehen hast du natürlich Recht - Lovecrafts Präsenz im Feuilleton ist hier verstärkt zu bemerken. Wenn man die Artikel inhaltlich auswerten würde, wäre ich mir aber nicht sicher, ob er wirklich flächendeckend als literarischer Klassiker gewertet wird.