T. Kingfisher: The Twisted Ones

  • Ich habe mich für dieses Buch entschieden, weil der Klappentext mich angesprochen hat. Die Geschichte handelt sich um Melissa, auch Mouse genannt. Ihre Großmutter ist gestorben und ihr Vater fragt sie, das Haus, das sich mitten im Wald befindet, auszuräumen, damit sie es vielleicht verkaufen können. Viel Lust dazu hat sie nicht, aber sie macht sich auf dem Weg. Jemand muss es ja tun. Der Schrecken bei der Ankunft ist dann aber groß, als sich herausstellt, dass ihre Großmutter eine Hamsterin war. Das ganze Haus wurde vollgestellt mit alten Zeitungen und andere Sachen, die man eigentlich gar nicht braucht. Irgendwann findet sie ein Notizbuch von Cotgrave, ihr Stiefgroßvater, der schon vor langer Zeit gestorben ist, worin er schreibt, dass ihre Großmutter ein für ihn sehr wichtiges Buch versteckt hat. Sie ist neugierig und macht sich auf der Suche. Zur selben Zeit passieren immer mehr mysteriöse und ziemlich unheimliche Sachen im Wald.


    Ich habe ‚The Twisted Ones‘ gerne gelesen, obwohl ich trotzdem etwas mehr von dem Roman erwartet hatte. Insgesamt hat das Buch 381 Seiten und ich habe 150 davon gebraucht, um wirklich in die Geschichte reinzukommen. Es baut sehr langsam auf, aber dann wird es besser und wird man in die bedrohliche Atmosphäre reingezogen. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass neben Melissa und ihr Hund Bongo, die Hauptprotagonisten, auch noch andere Personen in der Geschichte eine wichtige Rolle spielen. Das lockert das Ganze ein wenig auf.


    Der Text hat einen Ich-Erzähler. Es fängt damit an, dass Melissa schon wieder zu Hause ist und ihre Geschichte loswerden möchte. Deswegen schreibt sie es auf und das Ergebnis ist das Buch ‚The Twisted Ones‘. Die Idee finde ich nicht schlecht, weil man so die Geschehnisse viel näher kommt, aber manchmal hat es gestört, dass sie dann noch was, für die Geschichte Unwichtiges, dazwischen schreibt.


    Insgesamt ein spannendes, mysteriöses, manchmal unheimliches Buch, das mich leider nicht voll und ganz überzeugt hat.