Cornelia Funke + Guillermo del Toro - Das Labyrinth des Fauns

    • Offizieller Beitrag



    Cornelia Funke + Guillermo del Toro - Das Labyrinth des Fauns



    Hardcover

    Originalsprache: Englisch

    Übersetzt von: Tobias Schnettler


    Preis € (D) 20,00 | € (A) 20,60

    ISBN: 978-3-7373-5666-4

    voraussichtlich ab dem 02. Juli 2019 im Buchhandel

    320 Seiten, gebunden

    FISCHER Sauerländer

    Preisänderungen & Lieferfähigkeit vorbehalten.


    Der neue Roman von Cornelia Funke - poetisch, sprachgewaltig, monumental



    Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen.


    Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam zugleich. Kann Unschuld über das Böse siegen?



    Inspiriert von Guillermo del Toros grandiosem oscarprämierten Meisterwerk »Pans Labyrinth« schafft Bestsellerautorin Cornelia Funke eine Welt, wie nur Literatur es kann.



    Quelle: https://www.fischerverlage.de/…h_des_fauns/9783737356664

  • Die Inhaltsangabe klingt zunächst mal nach einer exakten 1:1 Umsetzung.


    Unverständlich ist mir, wieso man nicht den Originaltitel der deutschen Kinofassung hernahm. Der Buchtitel ist zwar die exakte Übersetzung des spanischen Originaltitels (El laberinto del fauno), aber ... nun ja, egal.


    Was mich richtiggehend irritiert: Cornelia Funke schreibt Deutsch, aber das Buch wurde aus dem Englischen übersetzt von Tobias Schnettler? Häää?

  • Frage: Schreiben Sie Ihre Geschichten noch immer auf Deutsch?

    Antwort: Ja, erste Ausnahmen habe ich jetzt aber gemacht. Das erste große Buch, das ich auf Englisch geschrieben habe, ist "Das Labyrinth des Fauns". Es ist die Romanfassung meines Lieblingsfilms, die ich auf Wunsch seines Regisseurs Guillermo del Toro geschrieben habe. Ein spanischer Film mit englischen Untertiteln - da wollte ich nicht noch eine dritte Sprache hinzufügen. Die zehn Kurzgeschichten über Schlüsselelemente des Films, die das Buch auch enthält, habe ich ebenfalls auf Englisch geschrieben. Es war eine neue Erfahrung, Übersetzungsproben in Deutsch zu lesen.

  • Cornelia-Funke-Lesungen »Das Labyrinth des Fauns«

    in Hamburg (14. September)

    oder

    in Frankfurt am Main (16. September)

    "Ich schreibe so lange, bis der Leser davon überzeugt ist, in der Hand eines erstklassigen Wahnsinnigen zu sein". ... `Stephen King´

  • Cornelia Funke durfte den Roman zum Film »Pans Labyrinth« schreiben. Sie ist mit del Toro befreundet, konnte man lesen, und er trat auf sie zu.


    Für den Fantasyguide hat das Buch nun unser eBook-Junkie Frank W. Werneburg besprochen und da er den Film nicht kannte, kollidierten seine Erwartungen an das Buch deutlich mit dem Inhalt.


    Der Film war aus meiner Sicht eine sehr brutale-ehrliche Auseinandersetzung mit den Faschismus in Spanien, lyrisch erzählt mit Hilfe einer phantastische Allegorie. Definitiv kein Kinderfilm, hatte auch ne FSK 16 Einstufung. Mit Funke als Autorin liegt die Vermutung nahe, dass es als Jugendbuch wahrgenommen wird. Vielleicht hat sie es ja auch so geschrieben?


    Hat noch jemand das Buch schon gelesen?

  • In einem Interview (aufgemacht als Anzeige des Fischer-Verlags) äußert sich Funke zu einigen der Punkte:

    • Sie hat sich den Film "Sekunde um Sekunde angesehen, Wort für Wort und Geste für Geste aufgeschrieben". Also: Nicht am Drehbuch orientiert, sondern tatsächlich minutiös an dem Film selbst.
    • Als sie das Projekt annahm, hat sie darauf bestanden, keine der Grausamkeiten aus dem Film abschwächen zu müssen.
    • Wer erinnert sich nicht an den sogenannten Bleichen Mann aus dem Film? Dazu meint sie: "Auch in diese Dunkelheit musste ich gehen." Das jedoch, so die Autorin, sei für sie nichts Neues: "Viele meiner Geschichten sind noch dunkler."

    Das alles hört sich nicht nach einem dezidierten Jugendbuch an. Allerdings steht die Autorin natürlich für ein bestimmtes Genre und bedient ein gewisses Publikum. Auch die Einbandgestaltung zielt – so sehe ich es – auf ein reiferes jugendliches Publikum bzw. junge Erwachsene ab.