Lesechallenge

    • Offizieller Beitrag

    So, auch ich habe alle Kategorien beendet. Ich bin auch meiner ursprünglichen Auswahl treu geblieben, bei den Heftromanen ist es sogar ein Doppelpack Vampir-Horror-Romane von Hugh Walker geworden.


    Insgesamt habe ich für mich eine bunte Mischung gewählt... da war fast alles dabei. Der Start war schlecht ("Das Haus am Ende der Welt") oder etwas zäh ("The Haunting of Hill House"), weswegen ich auch mal eine Pause zur Auflockerung gemacht hatte. Der Rest war aber zumindest guter Durchschnitt, auch positive Überraschungen gab es ("12 Monate Angst", auch Kurzgeschichten können Spaß machen) oder positiven Erwartungen wurde entsprochen ("Der Mitternachtspalast", "Das Institut").


    Nächstes Jahr können wir etwas in der Richtung auf jeden Fall gerne wieder machen.

  • In der 5. Kategorie "weder deutsch- noch englischsprachig im Original" wollte ich "Tief unten" von Huysmans lesen, habe aber nun gar keine Lust dazu.


    Jetzt brauche ich einige Anregungen bzw. Vorschläge, ich habe bis jetzt nichts brauchbares gefunden.


    Carlos Ruiz Zafon kommt nicht in Frage. "Der Schatten des Windes" fand ich sehr langweilig.

  • Suzuki - The Ring. Ist mittlerweile bei mir angekommen. Und auch ganz okay. Aber wahrscheinlich würde mich der Anfang (im nicht gewollten Sinne) schrecken. Ist doch etwas zäh und nicht so 100% atmophärisch dicht, wie die US-Verfilmung.

  • hardt - Ich bin sicher, bu bist belesener als ich, da brauche ich dir Grabinski, Jean Ray oder Bruno Schulz gar nicht vorschlagen, oder? (Bevor ich mich aus dem Fenster lehne: alle drei kenne ich nur durch dieses Forum!)


    Peter Verhelst: Tonguecat. Eines meiner top 10 Bücher überhaupt. Lupenreiner postmoderner Surrealismus, Dystopie, dunke Phantastik, sehr schräg, politisch-kritisch ohne political correctness, sehr phantasievoll, tolle Sprache.


    Andrej Platonov: The Foundation Pit / Die Baugrube. Expressionismus (vllt. auch sowj. Formalismus) und ganz extrem depressive Dystopie. Hart, ein echter wrist-slitter. Eher dunkel spekulativ als klassisch Horror ...

  • Ich hätte in dieser Kategorie etwa Arturo Perez-Reverte gelesen, der Club Dumas bzw. Die neun Pforten, wenn ich das Buch nicht schon gekannt hätte.

    "Der Club Dumas" kannte ich bereits.


    "Metro 2033" habe ich erst letztes Jahr gelesen. Ging also auch nicht.


    Dann habe ich eine Weile mit Anatol E. Baconsky "Das Äquinoktium der Wahnsinnigen" geliebäugelt. Das habe ich vor langer Zeit gelesen und sehr gut in Erinnerung. Aber ich wußte nicht, ob ein Re-read gilt.


    "Malpertius" fiel mir auch ein. Leider auch schon gelesen.


    Jetzt höre ich "Der Horla" von Maupassant. Und werde wahrscheinlich noch "Der feurige Engel" von Walerij Brjussow hinterherschieben.

  • 'Der Club Dumas' hat mich damals richtig enttäuscht. Der Polansky-Film ist eine richtige Tour-de-Force, während sich der Roman gerade am Anfang sehr geschwätzig und locker vom Ton her präsentiert. Der Film hat mir wesentlich besser gefallen.


    Ganz nebenbei finde ich auch Dumas als Autor nicht wirklich spannend ;)

  • Peter Verhelst: Tonguecat. Eines meiner top 10 Bücher überhaupt. Lupenreiner postmoderner Surrealismus, Dystopie, dunke Phantastik, sehr schräg, politisch-kritisch ohne political correctness, sehr phantasievoll, tolle Sprache.


    Gerade mal recherchiert. Das Buch ist nur noch gebraucht zu bekommen und sehr teuer.

  • Gerade mal recherchiert. Das Buch ist nur noch gebraucht zu bekommen und sehr teuer.

    8| WTF?! Ich habe das seit fünf oder sechs Jahren und in all der Zeit kostete es - das letzte Mal hatte ich vor 2 Wochen nachgesehen - sowas wie € 0,85, auch bei amazon. Äh ... keine Ahnung, was da gerade passiert!


    Abebooks hat vertretbare Preise (unter € 8,-, und das ist immerhin ein gebundenes Buch).

    Ich habe es doppelt, da einmal Bibliothek-Exemplar (für 50 Cent damals aus meiner Bereichsbiblio), aber bei dem Gewicht zahle ich bei den neuen Posti-Preisen € 20,- Porto, es bringt also leider niemandem was, wenn ich das hier anbiete.

  • 'Der Club Dumas' hat mich damals richtig enttäuscht. Der Polansky-Film ist eine richtige Tour-de-Force, während sich der Roman gerade am Anfang sehr geschwätzig und locker vom Ton her präsentiert. Der Film hat mir wesentlich besser gefallen.


    Ganz nebenbei finde ich auch Dumas als Autor nicht wirklich spannend ;)

    Ich finde das Buch besser als den Film. Außerdem das einzige Buch, das ich kenne, in dem die Auflösung in den Illustrationen verborgen ist.

  • hardt - Ich bin sicher, bu bist belesener als ich, da brauche ich dir Grabinski, Jean Ray oder Bruno Schulz gar nicht vorschlagen, oder? (Bevor ich mich aus dem Fenster lehne: alle drei kenne ich nur durch dieses Forum!)

    Ich glaube nicht, dass ich belesener bin als du.


    Für diese Kategorie hatte ich übrigens selbst "Frankenstein in Bagdad" gelesen.