Teamverstärkung gesucht!

  • Zitat

    Falls ja, am besten in der Shoutbox des Forums ankündigen bzw. kann man bisonders eifrig Interessierte auch persönlich anschreiben. Ich muss gestehen, dass ich Chattermine in langen Themen meistens übersehe.





    Gute Idee. Hättest du denn Interesse?

  • Interesse am Ideensammeln auf jeden Fall und zu kleineren Hilfeleistungen. Vielleicht könnte man auch z.B. auch auf Discord zwei Channels anlegen und in einem darf dann wirklich nur Vincent-bezogen gechattet werden, am besten auch mit einer Art Punkteplan, wie man das bei Generalversammlungen von Vereinen macht. - Und die allgemeine Quasselei nebenbei. Ich habe recht gute Erfahrung mit Gruppen, die das trennen.

  • Um das Thema mal wieder zu beleben: Eine Art Vorjury zu gründen, wird wohl nicht klappen. Zu viele, die nur halb mitziehen wollen, auch das finanzielle Thema, das ich angeschnitten habe (die ganzen Bücher zu kaufen geht nicht für jeden - übrigens gilt allgemein normalerweise: Viel Zeit = wenig Geld und umgekehrt. Kleinverlage können das auch nicht so einfach und Druckdateien am Bildschirm zu lesen ist nicht zumutbar.)


    Könnte man nicht einfach einen Publikumspreis machen, jeder nominiert, was er will und es wird geschaut, ob das regelkonform ist. Kriterium zur Teilnahme wäre, dass per Mail gewählt wird und in mindestens einem Satz gesagt wird, was man mit der Phantastik-Szene am Hut hat. Das sollte nachprüfbar sein. Also "Ich bin Nina H., ich schreibe seit x Jahren phantastische Kurzgeschichten, war auf Conventions wie dem BuchmesseCon und ..." oder so in der Art.


    Die Liste wird zwar weiterhin geführt, aber niemand geht aktiv auf die Jagd, es wird halt nur ergänzt, was vorgeschlagen wird. Alternativ kann man die "üblichen Verdächtigen" unter den Verlegern bitten, doch ihre Horrorwerke zu melden. Als Referenz dienen die Listen der letzten zwei Jahre, zwischen Klein- und Großverlegern wird nicht unterschieden, das liegt am Verleger/Mediensprecher, ob der Aufwand dem das wert ist. Wenn nicht, dann halt nicht.


    Ich habe übrigens gesehen, dass das idealistische Selbstbild und die Realität auseinander klaffen. Ich werde für 2020 wohl kein Werk ins Rennen schicken können (ev. kommt noch ein Außenseiterprojekt Ende des Jahres aus der Druckerei), ich würde mich also durchaus in der Lage fühlen, Stimmen auszuzählen. Diese Stimmen sollten möglichst über nicht zu viele Quellen reinkomme , also eine eigens dafür eingerichtete Mailadresse und vielleicht noch 1-2 eigens eingerichtete Accounts in Foren, wobei ich hier auch nicht antworten würde, einmal am Ende zusammensammeln, fertig. (Stimmen über meinen privaten Facebookaccount lehne ich ab - aber man glaubt nicht, was bei Anthologieprojekten da reinkommt - aber nö, bitte kein Chaos!) Wer ungültig gewählt hat, hat halt ungültig gewählt - sorry, wenn ich nicht checke, wie ich den Präsidenten wähle, dann ist der Zug nach der ungültigen Stimmabgabe auch abgefahren. (Und das ist vermutlich wichtiger als der Vincent ...) Eine zweite Person, die ebenfalls Zugriff auf die Accounts hat, wäre echt wünschenswert.


    Und die Frage: Wäre ich unparteiisch? Aber Du bist doch so gut mit Verleger X? - Ja. Bin ich aber mit Verleger Y und Verleger Z auch! Und ich mag Kleinverlage - aber ich kann mich auch dem Mainstream nicht entziehen. Ich würde einfach nur stur die Punkte runterzählen, die eine andere Person nachkontrollieren sollte. Ich glaube, der Vincent bewegt sich in einem recht fairen Bereich und vor allem die "üblichen Verdächtigen" wollen nur ehrlich gewinnen.

  • Könnte man nicht einfach einen Publikumspreis machen, jeder nominiert, was er will und es wird geschaut, ob das regelkonform ist.

    Mal ganz doof nachgefragt: War das nicht schon immer so? Sprich: war der Vincent nicht ohnehin ein Publikumspreis?

    Jede/r konnte mit abstimmen, dafür reichte ja schon eine bloße Anmeldung hier im Forum (bzw. dem Vorgängerforum).

  • Ja, der Vincent war immer ein Publikumspreis, aber es kam dazwischen das Thema auf, den mehr zu reglementieren, eine Vorjury für Vorschläge einberufen etc. Aber dafür wollte sich nicht so recht wer finden - unter gewissen Bedingungen, aber eine Jury kann halt nicht aussuchen, was sie interessant genug zu lesen findet, der Abstimmende bei einem Publikumspreis aber schon. Und ja, bei einem Publikumspreis spielt halt auch mit, ob das Buch hinreichend beworben wurde, ob der Vertrieb funktioniert usw. Das muss nicht jeder gut finden, dass nicht nur die reine Textqualität zählt, aber es ist halt so.


    Die Chance auf ein effektives Vorwahlgremium oder wie immer das nennen mag sehe ich beim Vincent nicht. Stur Punkte zählen, am besten durch zwei Personen - tja, würde ich machen. Und natürlich kann ich sagen, dass ich voreingenommen bin, weil ich ja so gut mit Verleger X bin. Bin ich. Ja. Ich bin aber auch mit Verleger Y gut. Und mit Verleger Z. Und wenn einer ganz neu ins Spiel kommt - ich war auch mal neu in der Szene, ich gönn dem das auch.


    Jemand, der nicht vernetzt in der Szene ist, kann den Job nicht tun. Ich könnte aber wirklich einfach die Stimmen zählen, aber eine zweite Person sollte auch zählen, damit man eben weiß, dass da keiner betrügt. (Wobei, warum sollte ich? Eigene Projekte sind nicht im Rennen, diverse "Szenisten" kenne ich, aber ich gönn z.B. in der Graphikkategorie Mark Freier, Timo Kümmel, Chris Schlicht, Lothar Bauer oder einem unbekannten Newcomer das Ganze gleichwohl. - Leute, es ist ein undotierter Preis, es geht doch eher um Unterstützung für unsere Lieblingskünstler als um einen verbissenen Kampf!)

  • Nina, wolltest du jetzt definitiv den Vincent Preis übernehmen?

    Ich kann dich gerne im Blog freischalten. Vielleicht hast du aber auch andere Ideen.


    Es gibt auch hier einen User Vincent Preis. Da kann ich dir die Zugangsdaten geben.


    Wegen des Punktezählens: Du kannst Markus Solty fragen, der hat immer die Zählkontrolle gebildet seit 2012.

  • Leute, es ist ein undotierter Preis (...)

    Wie jetzt? Ich dachte, ich würde ein Foto von Vincent Price bekommen, wenn ich gewinne :)


    Im Ernst: Ich würde es schön finden, wenn der Vincent-Preis überleben würde. Ich hab den zwar nie gewonnen, aber ich fände es schade, wenn er verschwindet.

  • Übernehmen klingt so brutal. So nach Diktator. Es wäre ein Angebot, dafür sprechen würde: Ich habe nichts ernsthaft selbst für das Jahr was im Rennen (das hat mich bisher zurückgehalten) und ich kenn die Regeln des Preises sowie allgemein die Horrorszene.


    Eine zweite Person müsste "nachkontrollieren", damit ich mir nichts nachsagen lassen muss. Markus Soltay wäre sicher gut, vor allem, der Name lässt schon was klingen, aber ich hatte nicht so viel mit ihm zu tun bisher. Das wäre eine gute Voraussetzung. Zwei beste Freunde sollten das nämlich nicht machen.


    Bedingungen wären: Man einigt sich über offizielle Wahlkanäle. Sorry, das geht nicht, dass mir wieder mal wer Zeug auf meinen Facebookprivataccount schickt. Im Idealfall eine Mailadresse und eigene Forenprofile, wo beide (wenn es drei oder vier werden, auch gut, aber jemand muss den Zweifel ausräumen, dass ich jemanden bevorzuge. Das will ich ja nicht, der Preis geht an den, der es verdient, das könnte aber zufällig jemand sein, bei dem ich auch schon veröffentlicht habe) Zugriff haben. Damit man eben weiß, okay, da hat einer draufgeschaut.


    Wofür ich mich nicht verpflichte:

    1. Alle relevanten Publikationen aufzuspüren

    2. All das Zeug zu lesen, vor allem, wenn es für mich durch Buchkauf erhebliche Unkosten bedeutet

    3. Auf eine bestimmte Veranstaltung zu fahren. Das behalt ich mir vor, ob ich will oder nicht. Zahlen müsst ich das wohl eh selbst, also alles (Unterkunft, Verpflegung, Anreise etc. - neuerdings vielleicht zwei Corona-Tests für ein langes Wochenende), also ich sag gleich mal, dass das von mir keiner fordern kann. Gratis-Eintritt bei fanorganisierten Cons ist ein Witz. Das sind vielleicht 10 Euro/Tag, eher weniger. Das lockt einen nicht ein paar Hundert Kilometer.

    4. Urkunden auf eigene Kosten machen und verschicken


    Also: Nicht so schnell. So viel will und kann ich nicht machen. Ich hab bloß das Stimmenauszählen mit wem anderen für nächstes Jahr angeboten.

  • Klar, aber ich finde, wir/das Forum/wer auch immer sich dazu berufen fühlt sollte eine Deadline setzen: Wenn wir es bis zu dem und dem Datum nicht geschafft haben, ein Konzept zusammenzustellen und Verantwortliche zu finden, setzt der Vincent für ein Jahr aus.

    Stimmt mir da jemand zu?

  • Also ich könnte es mir vorstellen, mit reinem Stimmenauszählen, die über möglichst wenige Quellen reinkommen (müssen wirklich mehrere Foren mit PM-Wahlmöglichkeit sein), ohne konkrete Juryvorschläge. Und es ist auch die Frage, ob man wie bisher Empfangsbestätigungen schreiben muss. Wäre doch einfacher, man stellt per Mail eine automatische Empfängsbestätigung ein und verwendet dann halt einen Abend, um alles in einem Rutsch zu zählen, statt sich täglich einzuloggen. Zum Wählen würde ich auch am liebsten ein Formular für E-Mail-Anhang anbieten. In Zweifelsfällen (z.B. unklares Erscheinungsdatum) müsste man dann auch nicht unbedingt nachgehen, nur, wenn die Stimmen genug sind, um das Werk auf die Nominierungsliste zu bringen. Zur Nachrecherche sollten dann wenige Tage genügen. Da müssten aber alle, die eine - ich nenne es mal "treuhänderische" Funktion nennen, konsequent die hinterlegte Mailadresse checken, um schnell und effektiv Zweifelsfälle zu diskutieren. (Leider gibt es immer wieder Mailadressen, die nur sporadisch angesehen werden, also man müsste dann wirklich eine hergeben, die man auch für die Angehörigen, echte Freunde und vielleicht auch die Arbeit verwendet.) Ein Zweifelsfall, der beispielsweise mal war, ist die Sache, ob Miniauflagen anno dazumals und später neu aufgelegt (und ev. stark überarbeitet) als Neuveröffentlichungen zählen. Das ist dann meist auch eine Einzelfallentscheidung. Oder auch anderes, z.B. wenn jemand einen Sonderpreis bekommen soll, der schon berühmt ist, aber vielleicht nicht in erster Linie für Horrorliteratur/Horrorkunst/Förderung der Horrorliteratur. (Ich persönlich würde gerne Scherze rigoros aussortieren - es mag lustig sein, Schlagersänger für Horror zu nominieren, aber im Endeffekt belegen sie einen Platz, den beispielsweise ein engagierter Kleinverleger auf der Nominierungsliste stattdessen einnehmen könnte.)


    Und klar, ich weiß, dass es bisher alles sorgfältiger gemacht wurde, aber ich suche nach Möglichkeiten, wie ein kleines Team so viel Zeit sparen kann, dass es eben keine Mammutaufgabe (durchaus doppeldeutig zu verstehen!) wird. Das Argument mit dem Volksfest, das bei jedem Wetter stattfindet, weil es sonst schwer im nächsten Jahr wieder in Gang zu bringen ist, hat übrigens bei mir gezogen. Das ist wirklich ein guter Einwand.

  • Also ich könnte es mir vorstellen, mit reinem Stimmenauszählen, die über möglichst wenige Quellen reinkommen (müssen wirklich mehrere Foren mit PM-Wahlmöglichkeit sein), ohne konkrete Juryvorschläge.

    Ihr könntet z.B. diesen Account nutzen und ausschließlich Stimmabgaben über PN zulassen.

    @Timo Mengel: Bisher wurde der Vincent Preis immer spätestens zum 1.1 gestartet. Die Nominierungsrunde lief letztes Jahr bis Ende 1. März:

    https://vincent-preis.blogspot…6/vincent-preis-2019.html


    Letztes Jahr lief die Nominierungsrunde dann ab 5.3 bis 30.4

    https://vincent-preis.blogspot…s-vincent-preis-2019.html


    Am 9.5 wurden dann die Ergebnisse verkündet:

    https://vincent-preis.blogspot…s-vincent-preis-2019.html