Teamverstärkung gesucht!

  • So ungefähr stelle ich es mir auch vor. Das Kernteam besteht aus Kennern. Ein "normaler" Wähler
    kann jeder sein. Was die Verantwortung betrifft - ihr wollt mich weichklopfen, oder? Wäre nicht

    meine gegenwärtige, äußerst angespannte berufliche wie private Lage, ich würde mich gerne bereit-

    erklären. Aber (auch) deshalb spreche ich mich für ein Kernteam aus: dass schwere Lasten auf mehrere

    Schultern verteilt werden, OHNE Ego-Spielchen.

    Aktuell ist das wie Beamtenmikado: Wer sich zu erst bewegt muss es machen. Es ist zwar noch Zeit bis zum möglichen nächsten Vincent Preis aber so wie es aussieht, wird das keiner.

  • Ich hab mir auch einige Gedanken gemacht und quasi ein Konzept im Kopf, was ich noch sortieren muss. Werds die Tage mal hier einstellen. Wobei ein Sponsoring für die Urkunden auch da auf der Agenda steht. Der Rest wäre ja eh ehrenamtlich.

    Wenn die Verleihung des Vincent weiter mit dem Marburg Con verknüpft bleibt, spräche eigentlich nichts dagegen, die Kulturfördertöpfe der Stadt Marburg anzuzapfen. Dadurch, dass ich Einblick in die Arbeit eines anderen Vereins habe, der sich der dortigen Musikszene verpflichtet fühlt, weiß ich in etwa, welche Summen da für Kultur vorhanden sind und denke, dass wir da durchaus den ein oder anderen Hunni rausleiern können, ums mal etwas salopp zu formulieren. Wäre ja auf jeden Fall eine fördernswerte Sache! Ich würde mich da auch gerne verpflichten, einen Antrag zu schreiben und einzureichne. Bedingung wäre natürlich - wie bereits angemerkt -, dass der Vincent in irgendeiner Beziehung zur Stadt Marburg stehen muss.

    • Offizieller Beitrag

    Also: am wichtigsten finde ich die Unabhängigkeit des Preises. Bei mir fangen da tatsächlich schon Bauchschmerzen an, wenn Personen zu den Organisatoren gehören, die selbst auf den Nominierungslisten landen. Zudem scheut sich auch jeder (ich inklusive) alles nominierungswürdige zu sammeln. Zudem sind die Kategorien "überarbeitungswürdig". Den internationalen Preis kann man m. E. getrost weglassen. Nicht nur, um Porto zu sparen. Aber King wird es garantiert nicht bemerken, wenn er den VP nicht mehr bekommt.


    Wie könnten die Lösungen aussehen?


    1. Ein Team aus (möglichst) unabhängigen Mitgliedern, die die ganze Angelegenheit überblicken, sturkturieren, sortieren und sichten.

    2. Die Nominierungslisten werden nicht mehr durch die VP-Organisatoren erstellt. Meine Idee dazu wäre z. B. ein Bereich hier im Forum, wo alle Mitglieder Titel auf die Liste setzen können. Dies wird lediglich durch das VP-Team überwacht. Die meiste Arbeit wird so auf viele Schultern verteilt.

    3. Die Kategorien werden überarbeitet. Ich würde den Preis nationaler aufziehen. Bester Roman, beste Antho, beste KG, bestes Debut, beste Grafik.

    4. Die Urkunden nebst Versand müssten finanziert werden. Eine Anbindung an eine Stadt sehe ich da nicht wirklich. Welche Verbindung soll der VP z. B. zu Marburg haben? Nur weil da ein Con stattfindet?


    Hört sich m. E. aber alles machbar an.

  • Volle Zustimmung, was dein Punkt mit den 'überarbeiteten Kategorien' angeht. Den Internationalen Preis würde ich da auch streichen. Von den dort Ausgezeichneten, nimmt doch eh keiner Kenntnis von, oder?


    Aber schon Punkt 1 wird so nie und nimmer funktionieren. Wie viele Leute beteiligen sich aktiv in der 'Szene (ich nenns einfach mal so)', die nicht selber in ihr tätig sind? Mir fallen spontan nicht einmal ne Handvoll ein, die sich nicht als Schreiber oder Herausgeber engagieren.

    • Offizieller Beitrag

    Aber schon Punkt 1 wird so nie und nimmer funktionieren. Wie viele Leute beteiligen sich aktiv in der 'Szene (ich nenns einfach mal so)', die nicht selber in ihr tätig sind? Mir fallen spontan nicht einmal ne Handvoll ein, die sich nicht als Schreiber oder Herausgeber engagieren

    Mir fallen da mehrere Forenmitglieder ein, auf die es passen würde. Kommt nur darauf an, ob die aktiv werden wollen. Ich behaupte mal, 3 Personen sollten es mindestens sein, die das neue Team bilden.

  • Zum Thema Internationales Literaturwerk:

    Dieses Jahr gab es für diese Kategorie keine Urkunden, die hatte wohl sowieso niemand interessiert und gingen bisher meist an den deutschen Verlag. Ausnahme war Jack Ketchum und Tim Curran glaube ich. Von Jack Ketchum gab es sogar eine Danksagung.

    Die Kategorie entstand einer Initiative von Torsten Scheib und sollte dem Vincent Preis mehr Aufmerksamkeit generieren. Das ist gelungen. Wenn King oder Lovecraft gewinnen, Ist das halt immer eine Meldung wert.

    Bis auf die letzte Runde(n) hat die Kategorie auch dafür gesorgt, das manche überhaupt abgestimmt haben.

    Die Leute zu motivieren abzustimmen ist auch eines der Hauptprobleme.


    Bin gespannt ob ihr eine unbeteiligte Orga hinbekommt. Von den bisherigen Organisatoren war das ja auch nur die Hälfte.

    • Offizieller Beitrag

    Gerade bei den unbeteiligten Mitwirkenden ist es doch auch fraglich, was deren Motivation wäre, an der Verleihung eines Preises mitzuwirken.


    Da sie nicht in irgendeiner Form Schaffende sind, würden sie ja auch keine Chance haben, den Preis selbst zu gewinnen. Für die Außenwirkung ist das sicherlich sinnvoll, ein selbstverliehener Preis hat immer ein Geschmäckle, auch wenn keine wirkliche Grundlage dafür besteht. Aber einen direkten Vorteil bringt das schonmal nicht.


    Das generelle Echo auf den Preis ist ja bisher eher übersichtlich, also Glamour, Aufmerksamkeit und würdevolles Schreiten auf dem roten Teppich wird auch eher weniger generiert.


    Ob die Ausgezeichneten wirklich dankbar dafür sind, dass es den Preis gibt, ist auch eher zweifelhaft. Wahrscheinlich freuen sie sich bestenfalls kurz über den Preis um dann bei nächster Gelegenheit auch gerne wieder eher unfreundlich zu reagieren. Gerade in der "Szene" gibt es doch weit verbreitet Missgunst und stark ausgeprägte Selbstbezogenheit.


    Unter diesen Voraussetzungen (viel Arbeit ohne wirklichen Mehrwert) bleibt da doch die Frage, weshalb man sich für den Preis engagieren sollte. Oder sehe ich das gerade zu schwarz und jemand anderes hat ein paar Argumente, warum man das machen sollte?

  • Zitat

    4. Die Urkunden nebst Versand müssten finanziert werden. Eine Anbindung an eine Stadt sehe ich da nicht wirklich. Welche Verbindung soll der VP z. B. zu Marburg haben? Nur weil da ein Con stattfindet?

    Ja!!! Das reicht doch. Schau Dir mal an, an welche Projekte / Personen Kulturförderungen der Stadt gehen. Eine Veranstaltung, an der ein Kulturpreis verliehen wird und die interessante Künstler direkt in die Stadt bringt, das könnte doch besser gar nicht passen. Also ich finde die Idee super!

  • Ob Produzierende mit im Orgateam sind oder nicht, kann man ja auch einfach damit umgehen, dass sie in jenen Sparten, in denen sie nominiert sind, einfach nicht abstimmen dürfen. Oder nicht für sich stimmen dürfen. Damit wäre der Hauptinteressenkonflikt, den ich z.B. auch immer habe, verschwunden.

  • Auf Facebook hat soeben einer den Vorschlag gemacht, den Vincent in vielen 'ausgewählten' Gruppen auf Facebook abstimmen zu lassen. Klingt recht simpel, aber ich halte den Vorschlag für recht brauchbar, muss ich sagen.

    Wie wärs mit: Jede Gruppe, die Interesse am Vincent hat, kann sich beim Organisator melden und sich freischalten lassen???


    LARP-Gruppen, Metalmagazine wie Rockhard, Filmnerd-Sachen (David Lynch, Horrorfilmgruppen, etc.). Die Überschneidungen dürften in einigen anderen Fandoms doch riesig sein. Manga-Gruppen, etc. Diese Leute haben zumindest alle schon einmal was von King und Lovecraft gehört. Wieso sollten wir bei denen nicht auch den Namen Voss bekannt machen ;)?


    Damit würden wir uns natürlich weit von einem 'elitären Kreis von Experten' entfernen - andererseits bekommen so 'unsere' Autoren, Verleger, etc. viel mehr Beachtung, was sich vielleicht sogar monitär niederschlägt?

  • Als Helfer im Hintergrund sehr gerne. Sprich: ein wenig Öffentlichkeitsarbeit, im Sinne von Postings verfassen, oder Kontakte zwischen anderen Organisatoren, Laudatoren, dem Marburger Verein für Phantastik koordinieren. Was ich keinesfalls machen will (und auch nicht schaffe): Sammeln von Veröfferntlichungen und die ganze Sachen lesen.

    Auch würde ich hier eine jährlich wechselnde Schirmherrschaft vorschlagen. Über einen längeren Zeitraum möchte ich mich nicht verpflichten. Und - auch das muss gesagt sein -: Ich schreibe schon seit einiger Zeit auch wieder Phantastik-Stoff und werde da in den nächsten Jahren sicher auch mit eigenen Beiträgen an Ausschreibungen, etc. teilnehmen.