Der Teufel kommt nach Moskau und stiftet Chaos … an dieser Grundaussage gibt es wohl nichts zu rütteln. Die Rede ist von dem Film Der Meister und Margarita (Russland 2024), basierend auf dem gleichnamigen Roman von Michail Bulgakow aus den 1930er Jahren (aber erst in den 1960er erschienen).
Ich habe mit den Film heute in Düsseldorf im Cinema in der Schneider-Wibbel-Gasse in der Altstadt angesehen – und einen unterhaltsamen Nachmittag verbracht.
Der Streifen ist ein satanisches Potpourri aus Freakshow, Sandalenfilm und politischer Satire, dargeboten in einer digital aufgemotzten Sowjet-Ästhetik und getragen von tollen Schauspielerinnen und Schauspielern. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Teufel (verkörpert von August Diehl) und seiner liebenswürdigen Entourage.
In der taz ist eine ziemlich verschnupfte Kritik zu lesen, – die ich nicht teile. Wer schwarzen Humor mag, sich für den Roman begeistert, August Diehl für einen sehenswerten Actor hält: kann hier eigentlich nichts falsch machen.
Ich gebe 4 von 5 Teufeln. 