Jerusalem von Alan Moore



  • Jerusalem von Alan Moore



    Der Jahrhundertroman von einem der bedeutendsten Erzähler unserer Zeit


    Der New York Times-Bestseller von der Autoren-Legende Alan Moore


    Ausgezeichnet mit dem Kirby Award, Eisner Award und World Fantasy Award


    Für alle Leser:innen von James Joyce, Roberto Bolaño und David Foster Wallace


    Michael Warren kann sich an das wichtigste Ereignis seines Lebens nicht erinnern: Im Alter von drei Jahren verschluckt er ein Hustenbonbon – und droht daran zu ersticken. Zehn Minuten soll er, so heißt es, nicht geatmet haben, und während dieser zehn Minuten wird Michael hinfortgerissen in eine andere Welt, wo er als Ehrenmitglied der ›Bande der Todtoten‹ zahlreiche fröhliche wie furchterregende Abenteuer erlebt.

    Dabei erfährt er am eigenen Leibe, dass unsere Vorstellungen von Raum und Zeit, von Leben und Tod kaum an der Oberfläche der Realität kratzen: Unsere Wirklichkeit ist nur die unterste Ebene eines mehrstöckigen Weltengebäudes, das von ganz anderen Gesetzen beherrscht wird als jenen, die wir für unumstößlich halten. Und zwischen diesen höheren Gefilden und Michaels Zuhause in den Boroughs von Northampton besteht eine geheimnisvolle Wechselwirkung …

    Mit Jerusalem hat Alan Moore ein verstörendes, berauschendes Romanepos über die Tragik und das Glück des menschlichen Daseins verfasst, ein Monument, das in seiner brillanten Vielfalt von tiefschürfender Gesellschaftskritik bis zu extravaganter Phantastik alle Register zieht.



    »Ein kontrapunktisch perfekt durchkomponierter Riesenorchester-Roman … Satz für Satz ein Textkosmos seltsamster Schönheiten.« Dietmar Dath


    Alan Moore

    Jerusalem

    Roman · Dt. Erstausgabe

    [Jerusalem (2016)]

    Deutsch von Hannes Riffel & Andreas Fliedner

    Fadengeheftetes Hardcover mit Lesebändchen

    1445 Seiten · Euro 78,–-

    ISBN 978–3‑910914–20‑9

    E‑Book · 1445 Seiten · Euro 49,99

    ISBN 978–3‑910914–21‑6

    Erscheint am 6. November 2024


    Quelle: https://carcosa-verlag.de/unsere-buecher/jerusalem/

  • Ich lese es gerade, habe bisher 100 Seiten. Erste Eindrücke: Einschüchternd gut, wunderbarer Stil, sehr gut und flüssig lesbar, voller Humor. Die Charaktere voller Wärme und Mitgefühl beschrieben, jeder Charakter, bisher alle leicht schräg, auf seine Art ein Original. Und über allem schwebt etwas vage Übernatürliches. Nicht den geringsten Schimmer, wohin das führen wird.

    Wenn das so gut bleibt, geht das wirklich in Richtung "Jahrhundertroman". Bisher kann ich nur sagen: Virtuos, und es macht Spaß.

    Allerdings sollte man vorher kräftig ins Fit gehen, denn das Teil ist wahnsinnig schwer und nicht gerade klein.

  • Mich schrecken die über 1400 Seiten ab, um ehrlich zu sein. Ich habe für mich schon lange festgestellt, dass die meisten Romane mit mehr als 400 Seiten ziemlich viel unnützen Ballast haben, der die eigentliche Geschichte nur verwässert. Aber leider weiss man das nie, bevor man ein Buch tatsächlich liest.

  • Ich habe es mir selbst zu Weihnachten geschenkt. Mal schauen *wie* ich es lesen kann, wenn es tatsächlich so schwer ist. Und wo ich es unterbringen werde, weiss ich auch noch nicht…

  • Das Buch reizt mich enorm, aber es passt einfach überhaupt nicht in meine Lebensphase. Wäre es vor ein paar Jahren erschienen oder in ein paar Jahren (meine Hoffnung ;) ), würde ich sofort zugreifen. Aktuell komme ich aber kaum zum Lesen und würde deshalb wahrscheinlich ein Jahr damit verbringen, wenn ich nicht vorher aufgeben würde, weil ich die 2kg jedne Tag mit in den Zug zur Arbeit und wieder zurück schleppen müsste.

  • ... weil ich die 2kg jedne Tag mit in den Zug zur Arbeit und wieder zurück schleppen müsste.

    Es gibt ja auch ein E-Book. Das ist nicht nur 28 Euro billiger, sondern auch handlicher.

    Prinzipiell bevorzuge ich Printausgaben, aber wie schick die Bücher auch sein mögen - in Fällen wie diesem oder z.B auch der Fischer Tor - Gesamtausgabe von "Elric" weiche ich dann doch ganz gerne mal aus. Schon allein, um beim abendlichen Einnicken nicht vom Buch erschlagen zu werden ...

  • Gewicht war einer der Gründe für mich, vor einem Jahr einen E-Reader zu kaufen. Meine schlechter werdenden Augen war der andere. Es ist einfach komfortabel, wenn man die Schrift grösser machen kann. Nur das haptische Erleben fehlt mir nach wie vor beim E-Reader, und so greife ich bei gewissen Werken trotzdem zum Buch.

  • Ich lese auch das Meiste auf dem e-Reader. Ich finde ja eh, dass wenn man schon so ein teures Print-Buch für die Biblio kauft, es nett wäre, wenn man das e-Book dazubekäme (wir bei Lehrmitteln z.B. oft üblich). Denn eben, ab 40+ wird es halt mit dem Lesen auch nicht einfacher.