Jeffrey Ford - Das Schattenjahr



  • Das Schattenjahr (The Shadow Year) von Jeffrey Ford



    Softcover mit Klappen/ 370 Seiten/

    Übersetzt von Eva Bauche-Eppers
    Illustriert von Derek Ford

    Deutsche Erstveröffentlichung

    Ausgezeichnet mit dem World Fantasy Award und dem Shirley Jackson Award.
    Nominiert für den Locus Award!

    Inhalt:
    DAS SCHATTENJAHR schildert das Leben dreier Kinder, ihrer alkoholabhängigen Mutter, dem überarbeiteten Vater und den Großeltern im Amerika der 60iger Jahre.

    Die Kinder spielen im nahegelegenen Wald, verleben gute und schlechte Zeiten in der Schule und warten an heißen Sommertagen ungeduldig auf den Eismann.

    Alles geht seinen Gang.

    Bis eines späten Abends ein Gesicht ins Badezimmer der Nachbarn blickt. Wenig später verschwindet ein Junge.

    Die drei Kinder, entschlossen das Geheimnis aufzudecken, beginnen zu ermitteln ...


    DAS SCHATTENJAHR bündelt Alltägliches und Bizarres, wodurch ein Epos von unwahrscheinlicher Unmittelbarkeit entsteht. Es beinhaltet die typische amerikanische Nostalgie nach Kleinstädten und Vororten, nach verlorener Unschuld und nach kindlicher Energie, wie sie auch Ray Bradbury und Stephen King erzählen



    Jeffrey Ford (geb. am 8. November 1955 in New York) ist einer der meistausgezeichneten Autoren der US-Phantastik. Unter anderem verfasste er The Physiognomy und The Girl in the Glass.

    Er lehrte einige Jahre Kreatives Schreiben an der Ohio Wesleyan University. Augenblicklich arbeitet er an einem neuen Roman.



    Quelle: https://www.wandler-verlag.com…1a-4fda-a61c-bf17ccf3d789

  • Großartiges Buch (Autor), das sowohl in den Charakteren als auch der Atmosphäre brilliert. So eigenständig und originär Jeffrey Ford in seinen Kurzgeschichten auch ist, so zurückgenommen, beinahe klassisch, erlebe ich ihn oft in seinem Langwerk. Ich würde ihn in der Nähe des magischen Realismus verorten, also nichts für Actionfans oder Hau-drauf-Fantasik-Fans. Sehr beeindruckend, wie er den Einbruch des Fantastischen (ich will nicht zuviel verraten, aber es ist sehr nuanciert) in seine Geschichte einbettet.

    Nicht ganz so gut wie sein bestes, das für mich The Portrait of Mrs. Charbuque ist (eines meiner allerliebsten Bücher), aber immer noch hervorragend wie alles von ihm.

    Ich kann nur dazu raten, alles von ihm zu lesen.

    Ich beziehe mich auf die Originalausgabe auf Englisch, die Übersetzung kann ich formal nicht beurteilen :)