Ronald Malfi ist ja eindeutig als ein Autor eher leiser Töne bekannt. Insoweit darf man von diesem Bergsteigerroman, der sich im Laufe der Handlung vom Abenteuerroman zum Drama und dann weiter zum Thriller entwickelt, kein Action- oder Splatterfeuerwerk erwarten. Dafür funktioniert er auf einer psychologischen Ebene sehr gut und spielt die "Verloren in lebensfeindlicher Natur" Schiene ausgezeichnet aus.
Ach ja, zum groben Inhalt:
7 Männer versuchen sich an der Erstbegehung einer mythischen Schlucht im Himalaya. Nicht alle kommen lebend zurück und warum das so ist, ist der große Storytwister dieses Buchs.
Von mir gibt es 8 von 10 gerissenen Sicherungsseilen.