• Offizieller Beitrag

    Originaltitel: The VVitch: A New-England Folktale


    Ich dachte, das könnte so richtig was für mich sein, wurde aber leider enttäuscht. Das Setting ist an sich vielversprechend (keine Helden, keine Action, nur eine sehr gläubige Familie) und es herrscht zwischendurch auch wirklich Atmosphäre, allerdings wird nichts davon ausgespielt. Die Hexe, um die es laut Titel ja geht, bleibt eine Nebenfigur, am Ende ist nicht mal klar, was der Film eigentlich bezwecken wollte. Laut Abspann ist er ein Sammelsurium alter Märchen und Überlieferungen und bedient sich auch an Originalsätzen aus Anklageakten (ich nehme an, derer aus Hexenprozessen...).


    Kann man sich sparen.


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  • Gestern gesichtet und ich fand ihn sehr gut. Eine völlig andere Herangehenseweise, ruhig, dialoglastig und nicht auf Schockeffekte aus. Eine äußerst religiöse siebenköpfige Familie aus England sucht ihr Glück in der neuen welt und versucht das Land urbar zu machen und durch harte Arbeit gottgefällig zu leben. Doch dann tritt eine Hexe in ihr Leben ...


    Was dann erzählt wird, sind im Gruinde zwei Handlungen, die unabhängig voneinander funktionieren würden. Ein Familiendrame, in der sich alle Mitglieder neurotisch in ihre Religiösität hinensteigern und ein Horrorfilm, der das Treiben einer Hexe in nordamerikanischen Urwäldern zeigt. Und egal, wie man es nimmt ... das Ende kann man als eine Art Erlösung deuten.


    Von mir gibt es neun von zehn schwarze Phillips.

  • Ich hatte im November 2019 "Der Leuchtturm" gesehen und finde den film klasse. Als ich recherchierte, was der Macher noch so veröffentlicht hatte, kam ich auf "The Witch". Als dann der erste Lockdown war, haben wir den Film gesehen und ich muss sagen, dass auch dieser Film hervorragend mit Ton, Bild und Dialog balanciert und eine beklemmende Stimmung einfängt, wie ich sie sonst nur selten im Film gesehen habe.